Spectaculum 28
Sieben mod. Theaterstücke: Samuel Beckett, Thomas Bernhard, Thomas Brasch, Gerlind Reinshagen, Stefan Schütz, Botho Strauss, Alexander Wampilow
Samuel Beckett: Damals.
Samuel Beckett setzte seine Erkundungen szenischer Grenzbereiche fort. Die sichtbaren Vorgänge reduzieren sich auf ein altes, weisses Gesicht, dessen Augen sich zeitweise öffnen und schliessen. Der Strom der Erinnerungen ist auf drei...
Samuel Beckett setzte seine Erkundungen szenischer Grenzbereiche fort. Die sichtbaren Vorgänge reduzieren sich auf ein altes, weisses Gesicht, dessen Augen sich zeitweise öffnen und schliessen. Der Strom der Erinnerungen ist auf drei...
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Produktinformationen zu „Spectaculum 28 “
Klappentext zu „Spectaculum 28 “
Samuel Beckett: Damals.Samuel Beckett setzte seine Erkundungen szenischer Grenzbereiche fort. Die sichtbaren Vorgänge reduzieren sich auf ein altes, weisses Gesicht, dessen Augen sich zeitweise öffnen und schliessen. Der Strom der Erinnerungen ist auf drei Tonbändern gespeichert, die abwechselnd eingespielt werden, von oben und von den beiden Seiten.
Thomas Bernhard: Minetti. Ein Porträt des Künstlers als alter Mann.
Silvesterabend, ein drittklassiges Hotel in Oostende. Aus dem Schneesturm tritt ein alter Mann: Minetti. Er ist mit dem Flensburger Theaterdirektor verabredet, um dort noch einmal nach dreissig Jahren den Lear zu spielen. Einstmals selbst Theaterdirektor in Lübeck: damals wurde er verjagt, weil er die Klassiker verweigerte.
Thomas Brasch: Lovely Rita.
Ein Land ist besetzt. Rita lebt mit einer Gruppe von Frauen, die der Krieg aus dem Gefängnis befreit hat. Sie lässt sich mit einem Besatzungsoffizier ein. Er will Ehe, Aufbau, weiss, wie alles werden soll. Sie ermordet ihn. Die Frauen, mit denen sie Raubzüge unternahm, liefert sie als Mörderinnen aus. Ihr Gesicht liefert sie dem Film.
Gerlind Reinshagen: Himmel und Erde.
Das Stück ist ein grosser Monolog einer Frau, die in einem Sanatorium an Krebs stirbt: sie sucht ihre Partner, die Kranken, die Krankenschwester. Sie will reden von ihrem Leben. Sie löst von sich ab, was sie mitgeschleppt hat in all den Jahren, tätig in der Kneipe, den gemeinen Alltag, die Vorurteile, Aburteilungen. Ihr Sterben ist eine Rückkehr aus dem Tod.
Stefan Schütz: Die Amazonen.
Die Athener kämpfen gegen die Amazonen. Antiope, die Königin, fällt in ihre Hände. Sie will sterben. Theseus, König der Athener, führt sie heim. Ihre Liebe steht gegen die Welt.
Botho Strauss: Trilogie des Wiedersehens.
Ein Sommertag. In der Kunsthalle versammeln sich Mitglieder und Freunde des Kunstvereins zur Vorbesichtigung einer Ausstellung über kapitalistischen Realismus. Die Versammelten suchen den Dialog, verfangen sich in Monologe, sehen sich
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selbst wieder.
Alexander Wampilow: Letzten Sommer in Tschulimsk.
Ein Sommertag in Tschulimsk, einer Kreisstadt in der Taiga. In der Teestube begegnen sich Menschen, beobachten einander, entdecken sich gegenseitig. Diese Menschen aus der Provinz, am Rande der Städte, spüren die Unzulänglichkeit ihres Lebens, aber verbergen es noch mit Vehemenz. Die Frauen stehen am Anfang, zerrissen zwischen Anpassung, Verweigerung, Kampf.
Alexander Wampilow: Letzten Sommer in Tschulimsk.
Ein Sommertag in Tschulimsk, einer Kreisstadt in der Taiga. In der Teestube begegnen sich Menschen, beobachten einander, entdecken sich gegenseitig. Diese Menschen aus der Provinz, am Rande der Städte, spüren die Unzulänglichkeit ihres Lebens, aber verbergen es noch mit Vehemenz. Die Frauen stehen am Anfang, zerrissen zwischen Anpassung, Verweigerung, Kampf.
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Inhaltsverzeichnis zu „Spectaculum 28 “
Aus dem Inhalt:Samuel Beckett: Damals
Thomas Bernhard: Minetti
Thomas Brasch: Lovely Rita
Gerlind Reinshagen: Himmel und Erde
Stefan Schütz: Die Amazonen
Botho Strauss: Trilogie des Wiedersehens
Alexander Wampilow: Letzten Sommer in Tschulimsk
Autoren-Porträt von Samuel Beckett, Thomas Bernhard, Thomas Brasch, Gerlind Reinshagen, Stefan Schütz, Botho Strauss, Alexander Wampilow
Samuel Beckett wurde am 13. April 1906 in Dublin geboren und starb am 22. Dezember 1989 in Paris. Er zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und erhielt 1969 den Literaturnobelpreis. Beckett ist dem breiten Publikum hauptsächlich durch seine Dramen, insbesondere Warten auf Godot, bekannt, verfasste aber auch Prosa und Lyrik.Thomas Bernhard, 1931 in Heerlen (Niederlande) geboren, starb im Februar 1989 in Gmunden (Oberösterreich). Er zählt zu den bedeutendsten österreichischen Schriftstellern und wurde unter anderem 1970 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Suhrkamp Verlag publiziert eine Werkausgabe in 22 Bänden.
Thomas Brasch, Dichter, Dramatiker, Filmschaffender und Übersetzer, eine der markantesten Figuren der neuen deutschen Literatur, wurde 1945 in Westow/Yorkshire (England) als Sohn jüdischer Emigranten geboren. Bis zu dem Jahr, in dem er die DDR verliess (1976), lebte er in Ostberlin. 1977 erschien sein bekanntestes Buch, der Erzählband Vor den Vätern sterben die Söhne. 2001 ist er in Berlin gestorben.
Gerlind Reinshagen wurde am 4. Mai 1926 in Königsberg geboren. Nach ihrem Abitur in Halberstadt und einer anschliessenden Apothekerlehre studierte sie von 1946 bis 1949 Pharmazie in Braunschweig. 1953 begann sie ein Studium an der Hochschule der Künste in Berlin, das sie 1956 beendete. Seitdem war sie freie Schriftstellerin und veröffentlichte zahlreiche Romane, Theaterstücke und Hörspiele. Zuletzt lebte sie in Berlin und war Mitglied des PEN-Zentrums und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Gerlind Reinshagen ist am 8. Juni 2019 in Berlin verstorben. Stefan Schütz, geboren 1944 in Memel, arbeitete nach seiner Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin Ost (heute Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch) zunächst als Schauspieler. Helene Weigel engagierte ihn als Regieassistent am Berliner Ensemble. Seit 1970 war er als Dramaturg und Schriftsteller
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tätig. Für sein umfassendes Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis und dem Alfred-Döblin-Preis. Stefan Schütz starb am 13. Dezember 2022. 1944
2. Dezember: Botho Strauss wird in Naumburg/Saale als Sohn eines Lebensmittelberaters geboren. Er lebt heute in Grünheide in der Nähe von Berlin.
Besuch des Gymnasiums in Remscheid und Bad Ems. Studium der Germanistik, Theatergeschichte und Soziologie in Köln und München, das Strauss aber nach fünf Semestern abbricht. Schauspieler auf Laienbühnen.
1967-1970
Redakteur und Kritiker der Zeitschrift 'Theater heute'.
1970-1975
Dramaturgischer Mitarbeiter an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin.
1974
Dramatikerpreis der Stadt Hannover für Bekannte Gesichter, gemischte Gefühle.
1975
2. September: Uraufführung des Stücks Bekannte Gesichter, gemischte Gefühle in Stuttgart.
1976
Als Stipendiat der Villa Massimo in Rom.
1977
18. Mai: Uraufführung des Stücks Trilogie des Wiedersehens in Hamburg. Die Erzählung Die Widmung erscheint.
Verleihung des Förderpreises des Schiller-Preises des Landes Baden-Württemberg.
1978
8. Dezember: Uraufführung des Schauspiels Gross und klein in Berlin.
1980
Der Roman Rumor erscheint.
1981
Verleihung des Literaturpreises der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Der Prosaband Paare, Passanten erscheint.
1982
31. Januar: Uraufführung der Komödie Kalldewey, Farce in Hamburg. Mülheimer Dramatikerpreis für Kalldewey, Farce.
1984
Der Roman Der junge Mann erscheint.
5. Oktober: Uraufführung des Schauspiels Der Park in Freiburg/Breisgau.
1987
Verleihung des Jean-Paul-Preises.
1989
Verleihung des Georg-Büchner-Preises.
1993
Verleihung des Berliner Theaterpreises.
2000
Der Erzählband Das Partikular erscheint.
2003
Der Erzählband Die Nacht mit Alice, als Julia ums Haus schlich erscheint.
2. Dezember: Botho Strauss wird in Naumburg/Saale als Sohn eines Lebensmittelberaters geboren. Er lebt heute in Grünheide in der Nähe von Berlin.
Besuch des Gymnasiums in Remscheid und Bad Ems. Studium der Germanistik, Theatergeschichte und Soziologie in Köln und München, das Strauss aber nach fünf Semestern abbricht. Schauspieler auf Laienbühnen.
1967-1970
Redakteur und Kritiker der Zeitschrift 'Theater heute'.
1970-1975
Dramaturgischer Mitarbeiter an der Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin.
1974
Dramatikerpreis der Stadt Hannover für Bekannte Gesichter, gemischte Gefühle.
1975
2. September: Uraufführung des Stücks Bekannte Gesichter, gemischte Gefühle in Stuttgart.
1976
Als Stipendiat der Villa Massimo in Rom.
1977
18. Mai: Uraufführung des Stücks Trilogie des Wiedersehens in Hamburg. Die Erzählung Die Widmung erscheint.
Verleihung des Förderpreises des Schiller-Preises des Landes Baden-Württemberg.
1978
8. Dezember: Uraufführung des Schauspiels Gross und klein in Berlin.
1980
Der Roman Rumor erscheint.
1981
Verleihung des Literaturpreises der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Der Prosaband Paare, Passanten erscheint.
1982
31. Januar: Uraufführung der Komödie Kalldewey, Farce in Hamburg. Mülheimer Dramatikerpreis für Kalldewey, Farce.
1984
Der Roman Der junge Mann erscheint.
5. Oktober: Uraufführung des Schauspiels Der Park in Freiburg/Breisgau.
1987
Verleihung des Jean-Paul-Preises.
1989
Verleihung des Georg-Büchner-Preises.
1993
Verleihung des Berliner Theaterpreises.
2000
Der Erzählband Das Partikular erscheint.
2003
Der Erzählband Die Nacht mit Alice, als Julia ums Haus schlich erscheint.
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Samuel Beckett , Thomas Bernhard , Thomas Brasch , Gerlind Reinshagen , Stefan Schütz , Botho Strauss , Alexander Wampilow
- 1978, 355 Seiten, Masse: 9,9 x 15,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Elmar Tophoven
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518090941
- ISBN-13: 9783518090947
- Erscheinungsdatum: 06.03.1978
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