Soziologie der Gesundheit
Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Gesundheit heute eine so grosse Rolle spielt? Welche Ängste, Wünsche, Interessen und Machtverhältnisse hinter dem Bedeutungsgewinn von Gesundheit stehen? Thomas Hehlmann, Henning Schmidt-Semisch und Friedrich Schorb...
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Produktinformationen zu „Soziologie der Gesundheit “
Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Gesundheit heute eine so grosse Rolle spielt? Welche Ängste, Wünsche, Interessen und Machtverhältnisse hinter dem Bedeutungsgewinn von Gesundheit stehen? Thomas Hehlmann, Henning Schmidt-Semisch und Friedrich Schorb regen zum Nachdenken an: Sie skizzieren wie Gesundheit zur Wissenschaft wurde und wie soziale und gesundheitliche Ungleichheit zusammenhängen. Sie fragen, welche Folgen es hat, wenn immer mehr Phänomene zu Krankheiten erklärt werden und wenn die Frage "gesund oder ungesund" zur moralischen Leitfrage wird. Darüber hinaus beschreiben sie, welche Auswirkungen Normen und Werte auf unser Verständnis von Gesundheit haben und wie unsere Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit die Wahrnehmung von Gesundheit und Körperempfinden beeinflusst.
Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Gesundheitswissenschaften und Public Health sowie der Medizin und der Soziologie.
Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Gesundheitswissenschaften und Public Health sowie der Medizin und der Soziologie.
Klappentext zu „Soziologie der Gesundheit “
Haben Sie sich auch schon gefragt, warum Gesundheit heute eine so grosse Rolle spielt? Welche Ängste, Wünsche, Interessen und Machtverhältnisse hinter dem Bedeutungsgewinn von Gesundheit stehen? Thomas Hehlmann, Henning Schmidt-Semisch und Friedrich Schorb regen zum Nachdenken an: Sie skizzieren wie Gesundheit zur Wissenschaft wurde und wie soziale und gesundheitliche Ungleichheit zusammenhängen. Sie fragen, welche Folgen es hat, wenn immer mehr Phänomene zu Krankheiten erklärt werden und wenn die Frage "gesund oder ungesund" zur moralischen Leitfrage wird. Darüber hinaus beschreiben sie, welche Auswirkungen Normen und Werte auf unser Verständnis von Gesundheit haben und wie unsere Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit die Wahrnehmung von Gesundheit und Körperempfinden beeinflusst. Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Gesundheitswissenschaften und Public Health sowie der Medizin und der Soziologie.
Inhaltsverzeichnis zu „Soziologie der Gesundheit “
Vorwort5 1 Einführung: Der soziologische Blick auf Gesundheit13 Lehrziele13 1.1 Die Anfänge der Soziologie im 19. Jahrhundert13 1.2 Die doppelte Herkunft der soziologischen Beschäftigung mit Gesundheit19 1.3 Gesundheitssoziologie vs. Soziologie der Gesundheit24 1.3.1 Soziologie in der Medizin/Gesundheitssoziologie25 1.3.2 Soziologie der Medizin/Soziologie der Gesundheit27 1.4 Soziologie der Gesundheit als Reflexionswissenschaft30 Zusammenfassung33 Literatur34 2 Gesundheit wird zur Wissenschaft37 Lehrziele37 2.1 Das Problem mit dem Gesundheitsbegriff37 2.2 Krankheit wird zur sozialen Frage40 2.3 Die ,Wieder'-Einführung der Gesundheitswissenschaften50 2.3.1 Das Krankheitsspektrum ändert sich51 2.3.2 Die Kritik des biomedizinischen Denkens53 2.3.3 Die WHO drängt auf Gesundheitsförderung58 Zusammenfassung61 Literatur62 3 Ungleiche Gesundheit65 Lehrziele65 3.1 Freiheit und Ungleichheit66 3.2 Sozialstaat und Ungleichheit69 3.3 Der Sozialstaat in der Krise74 3.4 Soziale Ungleichheit und ungleiche Gesundheit76 3.5 Ursachen für ungleiche Gesundheit im Wohlstand82 3.6 Habitus und ungleiche Gesundheit85 3.7 Intersektionalität und ungleiche Gesundheit89 Zusammenfassung92 Literatur93 4 Normativität und Gesundheit97 Lehrziele97 4.1 Werte, Normen, Normativität97 4.2 Gesundheit und Krankheit als soziale Kontrolle100 4.3 Gesundheit und Gerechtigkeit106 4.4 Normativität in Gesundheitsförderung und Prävention113 Zusammenfassung118 Literatur119 5 Medikalisierung und Healthismus123 Lehrziele123 5.1 Definition von Medikalisierung123 5.2 Medikalisierung der Prävention126 5.3 Medikalisierung im Lebenslauf132 5.4 Medikalisierung sozialer und rechtlicher Fragen134 5.5 Medikalisierung abweichenden Verhaltens138 5.6 Healthismus142 5.7 Ent-Medikalisierung und Normalisierung148 Zusammenfassung151 Literatur152 6 Soziologie gesundheitlicher Risiken und Probleme157 Lehrziele157 6.1 Risiken, Risikologiken, Risikokonflikte157 6.2 Gesundheitliche Risiken als Problematisierung161 6.3 Akteure und
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Strategien der Problematisierung165 6.3.1 Akteurs-Typen und ihre Motive und Interessen167 6.3.2 Problemmuster171 6.3.3 Diskursstrategien173 6.3.4 Massenmedien176 6.4 Doing Health Problems177 Zusammenfassung180 Literatur181 7 Biomacht Gouvernementalität Neoliberalismus185 Lehrziele185 7.1 Biomacht186 7.2 Gouvernementalität189 7.3 Das unternehmerische Selbst194 7.4 Gesundheit und Selbstverantwortung im Neoliberalismus197 Zusammenfassung204 Literatur205 8 Gesundheit und Krankheit als Diskurs209 Lehrziele209 8.1 Was ist ein Diskurs?210 8.1.1 Das Verbot212 8.1.2 Die Grenzziehung212 8.1.3 Der Wille zur Wahrheit214 8.2 Diskurse Macht Wissen215 8.3 Krankheit als soziale Konstruktion von Wirklichkeit219 8.4 Der Gesundheitsdiskurs228 Zusammenfassung231 Literatur232 9 Körper- und geschlechtersoziologische Perspektiven auf Gesundheit237 Lehrziele237 9.1 Körper sein und Körper haben238 9.2 Wissen über den Körper und Wissen des Körpers240 9.3 Körperbilder Köperideale Körperkult245 9.4 Sex und Gender251 9.5 Gesundheit und Geschlecht254 Zusammenfassung258 Literatur260 10 Resümee: Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ruhig auch mal die Soziologie263 Lehrziele263 10.1 Resümee263 10.2 Was ist denn nun Gesundheit?268 10.3 Vom Nutzen einer Soziologie der Gesundheit272 Zusammenfassung274 Literatur275 Stichwortverzeichnis277
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Autoren-Porträt von Thomas Hehlmann, Henning Schmidt-Semisch, Friedrich Schorb
Thomas Hehlmann, Gesundheits- und Sportwissenschaftler, ist Universitätslektor am Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Abt. 6: Gesundheit & Gesellschaft; seine Forschungsschwerpunkte sind: Gesundheitskommunikation; betriebliche Gesundheitsförderung. Prof. Dr. phil. Henning Schmidt-Semisch, Diplom-Kriminologe und Soziologe, Professor am Fachbereich 11: Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Abt. 6: Gesundheit & Gesellschaft; seine Forschungsschwerpunkte sind: Soziologie der Gesundheit und gesundheitlicher Risiken; sozialwissenschaftliche Sucht- und Drogenpolitikforschung; Gesundheit in Strafvollzug und Kriminalpolitik. Dr. Friedrich Schorb ist am Institut für Public Health und Pflegeforschung an der Universität Bremen tätig.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Thomas Hehlmann , Henning Schmidt-Semisch , Friedrich Schorb
- 2018, 288 Seiten, Masse: 15,1 x 22,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: UTB
- ISBN-10: 3825247414
- ISBN-13: 9783825247416
- Erscheinungsdatum: 16.08.2018
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