Sozialismus und Nation
Die deutsche Sozialdemokratie ist am Ende. Ihr ursprüngliches Anliegen, das Streben nach sozialer Gerechtigkeit in einem grossen solidarischen Ganzen, der Nation, ist allerdings im Volk weiter fest verankert. In Krisensituationen wird dieses Erbe neu...
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Produktinformationen zu „Sozialismus und Nation “
Klappentext zu „Sozialismus und Nation “
Die deutsche Sozialdemokratie ist am Ende. Ihr ursprüngliches Anliegen, das Streben nach sozialer Gerechtigkeit in einem grossen solidarischen Ganzen, der Nation, ist allerdings im Volk weiter fest verankert. In Krisensituationen wird dieses Erbe neu entdeckt - jedoch nicht von links.Denn die moderne politische Linke hat einen blinden Fleck: das Volk. Sie wehrt sich mit Händen und Füssen gegen eine Verbindung von Sozialismus und Nation. Das Gros der modernen Linken ist somit heute nicht mehr als der Sparringspartner des Kapitalismus.
Die "zerbrochene Brücke zum Sozialismus" (Georges Sorel) von rechts wiederzuentdecken, das heisst: Traditionslinien erforschen, bittere Wahrheiten eingestehen, Überholtes aktualisieren oder verwerfen und neue Synthesen eingehen.
Hermann Heller, nationaler Sozialdemokrat, Staatsrechtslehrer und Analyst, hat mit "Sozialismus und Nation" eine Orientierung verfasst, die ungeahnte Aktualität besitzt und politische wie soziale Sprengkraft in sich birgt. Heller mahnt: "Klasse muss Nation werden!"
Inhaltsverzeichnis zu „Sozialismus und Nation “
Vorrede (Thor v. Waldstein)Vorwort (Hermann Heller)
I. Vom Wesen des Sozialismus
II. Werden und Wesen des nationalen Gedankens
1. Das Werden des deutschen Nationalbewusstseins
2. Das Wesen der Nation
III. Die Bedeutung des nationalen Gedankens für den
Sozialismus
1. Der Sozialismus und die nationale Kulturgemeinschaft
2. Der Sozialismus und die nationale Staatsgemeinschaft
Autoren-Porträt von Hermann Heller
Heller, HermannSozialdemokrat und Kriegsfreiwilliger, Nationalist sowie Jungsozialist, demokratischer Staatsrechtslehrer und juristischer Widerpart Carl Schmitts - Hermann Heller verkörpert wie vielleicht kein zweiter Intellektueller seiner Generation die heute schmerzlich vermisste Fähigkeit zur Synthese verschiedener politischer Positionen. Heller, der 1919 als 28-jähriger Habilitand zu den Sozialdemokraten stiess, wurde vor allem durch Lassalle, Fichte und Hegel geprägt. Er gehörte dem Hofgeismarer Kreis an und lehrte an den Universitäten Kiel, Leipzig, Berlin und Frankfurt am Main. In dem knapp bemessenen Zeitraum der Weimarer Republik entwickelte Heller ein staatsrechtliches und rechtsphilosophisches Werk, das wegen seiner Wiederanknüpfung an die Lassallesche Symbiose von Nation und Sozialismus und wegen seines brillanten Stils in der deutschen Staatslehre des 20. Jahrhunderts ohne Beispiel dasteht. Mit Carl Schmitt, seinem berühmten Antipoden beim Preussenschlag- Prozess vor dem Reichsstaatsgerichtshof in Leipzig im Herbst 1932, verbindet Heller gerade in Bezug auf die Topoi Staat, Volk und Nation mehr, als sie trennt. Heller stirbt, ein Jahr später, im spanischen Exil. Für Heller war klar: »Klasse muss Nation werden!« Mit seinem sozialdemokratisch geprägten Sozialismus erteilt Heller dem orthodoxen Marxismus eine ebensolche Absage wie dem bürgerlichen Kapitalismus und seinen mannigfaltigen Satrapen. Klasse, Sozialismus und Nation - Heller verkörpert den deutschen Sozialismus vor 1933. v. Waldstein, Thor
Thor v. Waldstein, geboren 1959 in Mannheim, studierte Rechtswissenschaft, Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an den Universitäten München, Mannheim und Heidelberg. Seit 1989 ist er als Rechtsanwalt und Publizist tätig. Im gleichen Jahr wurde er bei Bernard Willms an der Ruhr-Universität Bochum mit der Dissertation »Die Pluralismuskritik in der Staatslehre von Carl Schmitt« zum Dr. rer. soc. promoviert. Im Jahr 1992 dann Promotion zum
... mehr
Dr. iur. in Mannheim. Hans-Dietrich Sander, zu dem Thor v. Waldstein über Jahre ein freundschaftliches Verhältnis pflegte, kann ebenso wie Carl Schmitt zu den grossen intellektuellen Konstanten in der Publizistik des Mannheimer Juristen gezählt werden. In den vielen Jahren seiner politischen Publizistik analysierte und kritisierte er vor allem den Liberalismus als vermeintlich freiheitlich(st)e Herrschaftsform und rückte dabei zuletzt auch den Kapitalismus als »siamesischen Zwilling« in den Fokus. In den vergangenen Jahren veröffentlichte Thor v. Waldstein vor allem im Verlag Antaios (Schnellroda) und der Zeitschrift »Sezession«.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Hermann Heller
- 2019, 148 Seiten, Masse: 13,4 x 18,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: jungeuropa Verlag
- ISBN-10: 3948145016
- ISBN-13: 9783948145019
- Erscheinungsdatum: 13.08.2019
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