Sommerkind

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Ein einsamer Junge auf einer Bank, seine Hand ruht auf einem Kleiderbündel - auf dem Grund eines Schwimmbads liegt ein Mädchen mit offenen Augen: Woher kommen plötzlich diese Erinnerungen? Die vierzigjährige Wissenschaftlerin Ragna fürchtet, verrückt zu...
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Kommentare zu "Sommerkind"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin123456, 22.05.2017

    Als eBook bewertet

    Sommerkind von Monica Held ist eine tiefschürfende und beklemmende Geschichte, die lange nachhallt.
    Ragna, die, je nach Auslegungsart, das "Sommerkind Malu vor dem Tod durch Ertrinken gerettet hat, begibt sich 30 Jahre nach dem Unglück auf die Suche nach Kolja. Kolja ist der Bruder Malus und Ragnas Jugendliebe.
    In einzelnen Momentaufnahmen erzählt, oder schildert, die Autorin, wie Koljas Leben in den Jahren zwischen dem Beinahe-Tod seiner Schwester und seinem eigenen Suizid-Versuch aussah. Die Einsamkeit, die innere Leere und Sinnlosigkeit (die das Titelbild hervorragend zum Ausdruck bringt) ist so eindringlich dargestellt, dass sie einem beim Lesen tief in die Knochen kriecht und man lange braucht, um sie wieder abzuschütteln.
    Ragna, selbst von einer Liebe und vom Leben enttäuscht, findet (zu) Kolja und in seiner nun auch örtlich gewordenen Einsamkeit, oder Entlegenheit. Ein Ort, der unweit ihrer Herkunft und Heimat liegt und in der beide neu beginnen können.
    Die Geschichte über tatsächliche, zugewiesene und empfundene Schuld, über Einsamkeit und Leere, über die Suche nach einem Ort, an dem man heil und daheim ist berührt tief.

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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit M., 25.07.2017

    Als eBook bewertet

    In dem Buch "Sommerkind" von Monka Held geht es um Kolja, der sich die Schuld an demSchwimmunfall seiner Schwester Malu gibt und Ragna, mittlerweile 40, die Malu gerettet hat.
    Malu liegt seit besagtem Schwimmunfall im Wachkoma, die Schuld andiesem Unfall gibt sich Kolja, der eigentlich gar nichts dafür kann. Koljas Eltern suchen auch nach einem Schuldigen, da ist es einfach die Schuld bei dem Bruder bzw. Sohn zu suchen. Die Elterrn kommen mit der situationnicht gemeinsam klar und trennen sich, der Vater geht den einfachsten Weg. Er geht eine neue Beziehung ein und wird noch einmal Vater. Die Mutter kann sehen wie sie klar kommt. Kolja ist irgendwo dazwischen und wird eigentlich gar nicht mehr so richtig wahrgenommen, alles dreht sich um Malu.

    Ragna, mittlerweile 40, ist auf der Suche welches Erlebnis aus der Vergangenheit sie nicht los lässt, aber auch nicht mehr so gegenwärtig ist, das sie es greifen kann. Nach und nach kommt sie der Vergangenheit auf die Spur und versteht so einiges.


    Dieses Buch ist sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Der Vorwurf von Koljas Mutter an Ragna, warum sie Malu gerettet habe wiegt schwer. Wäre es in diesem Fall besser gewesen Malu wäre gestorben? Sicher, die Familie hätte irgendwann damit abschliessen können und ihr Leben wieder aufnehmen können. So hat sich vor allem die Mutter ihr ganzes Leben für Malu aufgeopfert.

    Was in diesem Fall besser gewesen wäre oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen, da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden. Es ist aber sicher ein Fall aus dem wirklichen Leben. Man hört jedes Jahr von badeunfällen und die ganze Geschichte ist nicht wirklich abwegig.

    Der Schreibstil hat es einem nicht wirklich leicht gemacht das Buch zu verstehen, da von Kolja immer nur aus der Kindheit berichtet worden ist und Ragnas Geschichte in der Gegenwart spielt.

    Aber alles in allem ein Buch das sich zu lesen lohnt.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone H., 24.07.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Kolja ist 15 Jahre alt als er und seine jüngere Schwester Malu eines abends (wie so oft im Sommer) zanken, ob sie lieber ins Meer oder ins Schwimmbad gehen wollen. Doch dieses Mal ist Kolja nicht bereit Malu nachzugeben, setzt sich zum Meer und lässt sie alleine ins Schwimmbad laufen. Als ihm dann seine Schulkollegin Ragna Gesellschaft leistet, bemerkt sie, dass Malu schon viel zu lange alleine ist, beeilt sich zu dieser und zieht sie geistesgegenwertig auf dem Pool. Dieser Unfall verändert das Leben von Koljas Familie sowie auch vieler anderer Wegbegleiter viele lange Jahre darüber hinaus...

    Schreibstil / Layout:
    Die Geschichte ist in eher kurze Kapitel gegliedert, welche immer mal wieder wechselnd aus Koljas und Ragnas Sicht erzählt werden. Weiters springt man mit den Personen auch durch die Erzählzeiten, was aber ganz klar und nicht schwer zu erfassen ist.

    Das Cover mit und ohne Schutzumschlag gefällt mir sehr gut und das Format und die Schriftgrösse sind angenehm zu lesen. Das Werk ist mit seinen 222 Seiten doch eher handlich, hat aber fürs diesen Inhalt total gepasst.

    Die Sprache ist an sich ziemlich leicht, obwohl auch immer wieder lyrische Teile eingestreut werden und auch das Thema alles andere als einfach ist. Für mich war die Art und Weise des Buches aber jedenfalls passend und hatte ich beim Lesen keinerlei Probleme.

    Meine Meinung:
    Anfangs habe ich mir ein wenig schwer getan in die Geschichte hineinzukommen. Es sind gerade zu Beginn doch sehr viele Fragen offen, die man als Leser erst einmal erfassen muss.

    Ganz besonders gut an diesem Roman hat mir die Konstruktion und Zeichnung der Personen gefallen. Es häufen sich auch gerade aufgrund der Zeitsprünge doch einige Wegbegleiter an, die mir aber alle gut gefallen haben und sehr stimmig waren! Auch konnte ich diese immer ohne Probleme zuordnen.

    Ferner mochte ich die Ausführungen zum Thema Erinnerungen, die über weite Teile des Buches immer wieder vorkommen gerne. Die Parallelen, die die Autorin hier zu Erkrankungen bzw. einfach nur Erklärungen, wie ein gesundes Gedächtnis funktioniert, gezogen hat, waren wirklich ganz schön und nachvollziehbar. Auch die offene Frage des Lebens "Unter welchen Voraussetzungen ist ein Leben lebenswert" wurde in diesem Buch einfühlsam behandelt. Beantworten kann sie natürlich aber auch die Autorin nicht.

    Leider handelt es sich bei diesem Buch um ein offenes Ende und bei mir blieben auch ein paar Fragen ungeklärt. Das entspricht leider gar nicht meinem persönlichen Geschmack. Dies wäre sehr passend für einen Leser, der gern noch einige Zeit über das Gelesene sinniert.

    Alles in allem habe ich das Buch sehr gern gelesen und finde das Thema wirklich wichtig und interessant. Ich war wirklich immer wieder positiv von der Umsetzung überrascht und finde den Stil der Autorin wirklich beeindruckend. Irgendetwas - ohne es genau definieren zu können - hat mir aber leider gefehlt und das Ende war einfach nicht nach meinem Geschmack. Deshalb bekommt es auch die positive Mittelbewertung von 3 Sternen.

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