Sniper
160 tödliche Treffer - Der beste Scharfschütze des US-Militärs packt aus
Seine Kameraden nennen ihn "Legende", seine Feinde "Teufel"!
Chris Kyle diente von 1999 bis 2009 bei den US Navy SEALs und verzeichnete in jener Zeit den höchsten "Bodycount" - also die höchste Zahl an tödlichen Treffern - in der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Sniper “
Seine Kameraden nennen ihn "Legende", seine Feinde "Teufel"!
Chris Kyle diente von 1999 bis 2009 bei den US Navy SEALs und verzeichnete in jener Zeit den höchsten "Bodycount" - also die höchste Zahl an tödlichen Treffern - in der amerikanischen Militärgeschichte. 160 gezielte Liquidationen schreibt ihm das Pentagon offiziell zu.
In dieser eindringlichen Autobiografie erzählt der geborene Texaner, der schon als Kind auf Jagdausflügen mit seinem Vater das Schießen lernte, die Geschichte seiner außergewöhnlichen Karriere. Nach dem 11. September 2001 wurde er im Kampf gegen den Terror an die Front geschickt und fand kurze Zeit später seine Berufung als Scharfschütze. Hart und ehrlich redet Kyle über die Schattenseiten des Krieges und das brutale Handwerk des Tötens.
Seine Frau Taya kommt in bewegenden Einschüben zu Wort, in denen sie schildert, wie der Krieg sich nicht nur auf ihre Ehe und ihre Kinder auswirkte, sondern auch auf ihren Mann.
Sniper ist das Psychogramm eines staatlich legitimierten Todesschützen und ein fesselnder Augenzeugenbericht aus dem Krieg, den nur ein Mann erzählen kann.
Klappentext zu „Sniper “
Seine Kameraden nennen ihn »Legende«, seine Feinde »Teufel« ...Chris Kyle diente von 1999 bis 2009 bei den US Navy SEALs und verzeichnete in jener Zeit den höchsten »Bodycount« - also die höchste Zahl an tödlichen Treffern - in der amerikanischen Militärgeschichte. 160 gezielte Liquidationen schreibt ihm das Pentagon offiziell zu.In dieser eindringlichen Autobiografie erzählt der geborene Texaner, der schon als Kind auf Jagdausflügen mit seinem Vater das Schiessen lernte, die Geschichte seiner aussergewöhnlichen Karriere. Nach dem 11. September 2001 wurde er im Kampf gegen den Terror an die Front geschickt und fand kurze Zeit später seine Berufung als Scharfschütze. Hart und ehrlich redet Kyle über die Schattenseiten des Krieges und das brutale Handwerk des Tötens.Seine Frau Taya kommt in bewegenden Einschüben zu Wort, in denen sie schildert, wie der Krieg sich nicht nur auf ihre Ehe und ihre Kinder auswirkte, sondern auch auf ihren Mann.Sniper ist das Psychogramm eines staatlich legitimierten Todesschützen und ein fesselnder Augenzeugenbericht aus dem Krieg, den nur ein Mann erzählen kann.
Lese-Probe zu „Sniper “
Navy Seal - Sniper von Chris Kyle mit Scott McEwen & Jim DeFeliceProlog
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Das Böse im Fadenkreuz
Ende März 2003. In der Gegend von Nasiriyya, Irak
Ich blinzelte durch das Zielfernrohr des Scharfschützengewehrs und lief meinen Blick über die Strafe der irakischen Kleinstadt schweifen. In 45 Metern Entfernung erschien eine Frau in der Tür eines kleinen Hauses und trat mit ihrem Kind hinaus.
Ansonsten war die Strafe menschenleer. Die Einwohner hatten sich verängstigt in ihren Häusern verbarrikadiert. Nur einige Neugierige lugten hinter Vorhängen hervor. Sie konnten das Donnern der herannahenden amerikanischen Einheit hören und warteten vorsichtig ab. Kurze Zeit später erschien eine Schar Marines auf der Strafe; sie waren auf dem Weg nach Norden, um das Land von Saddam Hussein zu befreien.
Ich hatte die Aufgabe, sie zu beschützen. Bereits mehrere Stunden zuvor hatte mein Zug das Gebäude eingenommen und Stellung bezogen - um den Feind von einem Angriff gegen die Marines abzuhalten, deren Einmarsch wir erwarteten.
Diese Aufgabe schien nicht besonders schwierig - vor allem, weil die Marines ganz gut auf sich selbst aufpassen konnten. Ich kannte die Durchschlagskraft ihrer Waffen und hätte mich höchst ungern mit ihnen anlegen wollen. Die irakische Armee war chancenlos und schien die Gegend tatsächlich schon verlassen zu haben.
Der Krieg hatte vor etwa zwei Wochen begonnen. Mein Zug, »Charlie« (später »Cadillac«) vom SEAL-Team 3, leistete am frühen Morgen des 20. März seinen Beitrag dazu. Wir landeten auf der Halbinsel Faw und sicherten die dort gelegene Ölanlage, damit Saddam sie nicht wie im Ersten Golfkrieg in Brand setzen konnte. Nun hatten wir den Auftrag, den Marines zur Seite zu stehen, als diese in Richtung Bagdad marschierten. Ich war ein SEAL, ausgebildet für Spezialeinsätze der US Navy. SEAL steht für »SEa, Air, Land«, und das beschreibt ganz gut unsere vielfältigen Einsatzgebiete. In diesem Fall waren wir weit ins Landesinnere vorgedrungen, viel weiter als sonst. Doch dies sollte immer mehr zur Routine werden, je länger der Krieg dauerte. Ich hatte fast drei Jahre damit zugebracht, mich zum Krieger ausbilden zu lassen, und ich war bereit für diesen Einsatz - so bereit man eben für einen Krieg sein kann.
Mein Scharfschützengewehr war eine Repetierwaffe mit hoher Präzision, die meinem Zugführer gehörte und Patronen vom Kaliber .300 Winchester Magnum verschoss. Er hatte die Straße eine Zeit lang beobachtet und brauchte eine Pause. Ich empfand es als großen Vertrauensbeweis, dass er mich zu seinem Vertreter ernannt und mir das Gewehr überlassen hatte. Immerhin war ich der Neue im Team, ein Anfänger. Nach SEALMaßstäben hatte ich meine Feuerprobe noch nicht bestanden.
Zudem stand meine Ausbildung zum SEAL-Sniper noch aus. Ich wollte unbedingt ein Scharfschütze werden, hatte bis dahin aber noch einen weiten Weg vor mir. Indem er mir an jenem Morgen sein Gewehr überließ, wollte der Chief herausfinden, aus welchem Holz ich geschnitzt war. Wir befanden uns auf dem Dach eines alten, heruntergekommenen Gebäudes am Rande einer Stadt, welche die Marines durchqueren mussten. Der Wind wirbelte Staub und Papier über die mit Schlaglöchern übersäte Straße, die sich unter uns erstreckte. Der Ort stank nach Fäkalien - ein ekelhafter Geruch, an den ich mich niemals gewöhnen sollte.
»Marines im Anmarsch«, sagte mein Chief, als das Gebäude zu beben begann. »Augen offen halten.«
Ich sah durch das Zielfernrohr. Die einzigen Menschen, die sich im Freien
bewegten, waren die Frau und vielleicht ein oder zwei Kinder in der Nähe.
Ich sah zu, wie unsere Truppen eintrafen. Zehn junge, stolze Marines stiegen in voller Montur aus ihren Fahrzeugen und versammelten sich für eine Fußpatrouille. Während sie sich formierten, zog die Frau etwas unter ihrer Kleidung hervor und zerrte ruckartig daran.
Sie hatte eine Handgranate gezündet. Ich erkannte das zuerst nicht. »Das Ding ist gelb«, gab ich meine Beobachtung an den Chief weiter, während er sich selbst ein Bild machte. »Es ist gelb, der Kopf ...«
»Sie hat eine Handgranate«, sagte der Chief. »Das ist 'ne chinesische Granate.« »Mist!«
»Du musst schießen!«
»Aber ...«
»Nun schieß endlich! Die Granate darf keinen Schaden anrichten. Die Marines ...«
Ich zögerte. Jemand versuchte die Marines über Funk zu erreichen, aber ohne Erfolg. Sie schritten die Straße entlang, geradewegs auf die Frau zu. »Schieß!«, sagte der Chief.
Mein Zeigefinger umschloss den Abzug. Die Patrone verließ den Lauf. Ich feuerte. Die Granate fiel zu Boden. Ich schoss erneut und die Granate ging hoch.
Es war das erste Mal, dass ich jemanden mit einem Scharfschützengewehr tötete. Und das erste - und einzige - Mal, dass ich im Irak einen Angreifer unschädlich machte, der kein männlicher Kämpfer war.
Es war meine Pflicht, diesen Schuss abzugeben, und ich bereue es nicht. Die Frau hatte im Grunde Selbstmord begangen. Ich sorgte nur dafür, dass sie keine Marines mit in den Tod riss.
Es war klar, dass sie die Soldaten nicht nur töten wollte, sie scherte sich auch keinen Deut darum, ob unschuldige Personen in der Nähe in Stücke gerissen werden oder in dem anschließenden Schusswechsel umkommen könnten. Kinder auf der Straße, Anwohner aus den umliegenden Häusern, vielleicht ihr eigenes Kind ...
In ihrem Wahn verschwendete sie keinen Gedanken daran. Sie wollte nur Amerikaner töten, um jeden Preis.
Es war das schiere, unbeschreibliche Böse, dem wir im Irak den Kampf angesagt hatten. Deswegen nannten viele Militärangehörige, ich eingeschlossen, unsere Feinde »Wilde«. Es gab kein anderes Wort, um treffender zu beschreiben, mit wem wir es zu tun hatten.
Ich werde häufig gefragt, wie viele Menschen ich getötet habe. Meine Standardantwort darauf lautet: »Sinke oder steige ich mit der genauen Anzahl in deinem Ansehen?«
Die Zahl spielt für mich keine Rolle. Ich bedaure nur, nicht noch mehr Feinde erschossen zu haben. Nicht, um damit prahlen zu können, sondern weil ich glaube, dass die Welt ein besserer Ort ist ohne diese Wilden, die einzig darauf aus sind, Amerikanern das Leben zu nehmen. Jeder, den ich im Irak erschoss, versuchte Amerikanern oder Irakern zu schaden, die auf der Seite der neuen Regierung standen.
Ich hatte als SEAL einen Auftrag. Ich tötete den Feind - einen Feind, der tagein, tagaus danach trachtete, meine Landsleute zu töten. Die Erfolge dieses Feindes lassen mich bis heute nicht zur Ruhe kommen. Es gab zwar nur wenige, aber selbst ein einzelnes Leben war ein Leben zu viel. Ich mache mir keine Gedanken darüber, was andere Leute von mir denken. Das war eines der Dinge, die ich als Jugendlicher an meinem Vater bewunderte. Er scherte sich nicht darum, was andere von ihm dachten. Er war, wie er war. Dieser Eigenschaft habe ich es zu verdanken, dass ich zuweilen nicht den Verstand verlor.
Zu dem Zeitpunkt, als dieses Buch in Druck geht, fühle ich mich immer noch unwohl bei der Vorstellung, meine Lebensgeschichte zu veröffentlichen. Ich habe früher stets die Meinung vertreten, dass jeder, der wissen will, wie das Leben eines SEAL ist, sich selbst den Dreizack verdienen sollte: Erwirb erst einmal unser Abzeichen, das Symbol unserer Identität. Durchlaufe unsere Ausbildung, bringe dieselben physischen und psychischen Opfer. Nur dann wirst du es begreifen.
Der zweite und vielleicht wichtigere Punkt ist: Wen interessiert mein Leben überhaupt? Ich bin wirklich nichts Besonderes.
Ich habe ein paar richtig brenzlige Situationen erlebt. Mir wurde gesagt,
dass das interessant ist, aber ich kann diese Haltung nicht ganz nachvollziehen. Der eine oder andere Schreiberling schlug mir bereits früher vor, meine Biografie zu verfassen oder ausgewählte Erlebnisse festzuhalten, die mir widerfahren sind. Ich finde das zwar seltsam, aber da es nun einmal mein Leben ist und meine Geschichte, halte ich es für besser, wenn ich sie selbst zu Papier bringe - und zwar genau so, wie sie sich tatsächlich ereignet hat. Auf3erdem kommen in meiner Geschichte viele Menschen vor, die große Anerkennung verdienen, aber unerwähnt bleiben könnten, wenn ich die-se Geschichte nicht selbst niederschreibe. Diese Vorstellung missfällt mir zutiefst. Meine Kameraden verdienen mehr Lob als ich.
Die Navy schreibt mir mehr tödliche Schüsse zu als jedem anderen Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte, der jemals gedient hat. Dann muss es wohl stimmen. Sie ändern die Zahl ständig. In einer Woche liegt sie bei 160 (die »offizielle« Angabe bei Redaktionsschluss, obwohl das nicht viel heißen muss), dann ist sie wieder wesentlich höher oder liegt irgendwo dazwischen. Wenn Sie eine Ziffer haben wollen, dann fragen Sie die Navy - mit etwas Glück sagt man Ihnen vielleicht sogar die Wahrheit. Jeder will immer eine konkrete Zahl hören. Selbst wenn es mir die Navy erlauben würde, würde ich sie nicht nennen. Ich hab's nicht so mit Zahlen. SEALs sind schweigsame Krieger, und ich bin ein echter SEAL. Wenn Sie unbedingt wissen wollen, was das bedeutet, dann verdienen Sie sich selbst den Dreizack. Wenn Sie wissen wollen, wie ich so bin, dann fragen Sie meine ehemaligen Kameraden.
Falls es Sie hingegen interessiert, was ich zu sagen habe, dann lesen Sie weiter. Sie erfahren dann auch ein paar Dinge, die ich lieber für mich behalten hätte.
Ich habe schon immer gesagt, dass ich nicht der beste Soldat oder der beste Scharfschütze der Welt bin. Das sage ich nicht, weil ich gerne tiefstaple. Sondern ich habe hart an mir arbeiten müssen, um meine Fähigkeiten zu erlangen. Ich hatte das Privileg, ausgezeichnete Ausbilder zu haben, die eine Menge Anerkennung verdienen. Und auch meine Kameraden - meine SEAL-Kollegen, die Marines und die Soldaten der US Army, die gemeinsam mit mir in den Kampf zogen und mir halfen, meinen Auftrag zu erfüllen - haben alle zu meinem Erfolg beigetragen. Meine hohe
Trefferquote und mein sogenannter »Ruf« haben aber auch viel mit dem Umstand zu tun, dass ich oft bis zum Hals im Dreck steckte.
Mit anderen Worten: Ich hatte allein schon deshalb mehr Gelegenheiten, Todesschüsse abzugeben als die meisten anderen, weil ich in der Zeit kurz vor dem Irakkrieg bis zu meinem Ausscheiden im Jahr 2009 ständig im Auslandseinsatz war. Und ich hatte das Glück, stets aktiv am Kampfgeschehen teilnehmen zu können.
Eine andere Frage, die ich immer wieder zu hören bekomme, ist: Hat es dich belastet, im Irak so viele Menschen getötet zu haben?
Eine Frage, die ich stets mit Nein beantworte.
Und das meine ich auch so. Wenn man das erste Mal jemanden erschießt, ist man aufgewühlt. Man denkt sich: Darf ich diesen Kerl wirklich umlegen? Ist das in Ordnung? Aber nachdem man den Feind getötet hat, merkt man, dass es nicht falsch ist.
Du tust es wieder. Und wieder. Du tust es, damit der Feind dich und deine Landsleute nicht töten kann. Du tust es, bis niemand mehr übrig ist, den du erschießen kannst.
So läuft das nun einmal im Krieg.
Ich habe keinerlei Probleme damit zu sagen, dass ich mochte, was ich tat. Auch heute noch. Unter anderen Umständen - wenn meine Familie mich nicht bräuchte - würde ich sofort zurückkehren. Ich lüge oder übertreibe nicht, wenn ich sage, dass mir meine Arbeit Spaß machte. Ich hatte eine tolle Zeit als SEAL.
Meine Mitmenschen versuchen immer, mich in eine Schublade zu stecken. Entweder bin ich ein Teufelskerl, ein aufrechter Südstaatler, ein Drecksack oder ein Scharfschütze, ein SEAL und möglicherweise noch viele andere Dinge, die lieber nicht gedruckt werden sollten. Je nach Tagesform kann jede der Beschreibungen auf mich zutreffen. Letztlich geht es in meiner Geschichte, ob sie nun im Irak spielt oder in der Zeit danach, um mehr als darum, Menschen zu töten oder für sein Land zu kämpfen. Es geht darum, ein Mann zu sein. Es geht um Liebe ebenso wie um Hass.
Kapitel 1
Pferde zureiten und andere Vergnügen
Ein Cowboy durch und durch
Jede Geschichte hat einen Anfang.
Meine beginnt im nördlich-zentralen Texas. Ich wuchs in Kleinstädten auf, in denen ich lernte, wie wichtig traditionelle Werte wie Patriotismus, Eigenständigkeit und die Verbundenheit mit Familie und Nachbarn sind. Ich kann mit Stolz sagen, dass diese Ideale nach wie vor mein Leben bestimmen. Ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Für mich gibt es nur Schwarz und Weiß. Grauschattierungen existieren für mich praktisch nicht. Ich bin der Überzeugung, dass es wichtig ist, andere zu beschützen. Ich scheue keine harte Arbeit. Ich amüsiere mich aber auch ganz gerne. Das Leben ist zu kurz, um auf die angenehmen Dinge zu verzichten.
Ich wuchs im christlichen Glauben auf und bin nach wie vor ein gläubiger Christ. Wenn ich meine Prioritäten setzen müsste, dann lägen sie bei Gott, Vaterland und Familie. Wobei man aber die Reihenfolge der letzten beiden Punkte streiten könnte - mittlerweile vertrete ich die Auffassung, dass die Familie unter bestimmten Umständen wichtiger als das Vaterland ist. Aber sie liegen dicht beieinander.
Ich hatte seit jeher eine Vorliebe für Schusswaffen und die Jagd - man könnte gewissermaßen sagen, dass ich schon immer ein Cowboy war. Kaum konnte ich gehen, konnte ich auch schon reiten. Ich würde mich heute nicht mehr als echten Cowboy bezeichnen, weil es schon lange her
ist, dass ich auf einer Ranch gearbeitet habe. Wahrscheinlich bin ich also nicht mehr so sattelfest wie früher. Aber wenn ich schon kein SEAL mehr bin, so bin ich doch zumindest im Herzen noch ein Cowboy, oder wäre zumindest gerne einer. Der Haken ist nur, dass man als Cowboy nicht genügend Geld verdient, um seine Familie ernähren zu können.
Ich erinnere mich nicht mehr, wann ich zum ersten Mal auf die Jagd ging, aber ich muss wohl ziemlich jung gewesen sein. Meine Familie hatte einige Kilometer von unserem Haus entfernt eine Jagdpacht und wir gingen jeden Winter jagen. (Es handelt sich dabei um ein Grundstück, auf dem der Eigentümer Jägern für einen bestimmten Zeitraum gegen eine Gebühr eine Jagderlaubnis erteilt. Die Bedingungen variieren von Ort zu Ort, aber so läuft es bei uns im Süden.) Neben Rotwild jagten wir Truthähne, Tauben und Wachteln - alles, was gerade Saison hatte. Mit »wir« meine ich meine Mutter, meinen Vater und meinen Bruder, der vier Jahre jünger ist als ich. Wir hausten an den Wochenenden in einem alten Wohnwagen. Er war nicht sehr groß, aber wir waren eine Familie, die immer eng zusammenhielt, und wir genossen die Zeit, die wir dort verbrachten.
Mein Vater arbeitete für Southwestern Bell und AT&T - im Laufe seiner Karriere trennten sich die Unternehmen und schlossen sich wieder zusammen. Er war im Management tätig und immer wenn er im Abstand von einigen Jahren befördert wurde, mussten wir umziehen. Ich wuchs also überall in Texas auf.
© des Titels »Sniper« von Chris Kyle (978-3-86883-245-7) 2012 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München
Das Böse im Fadenkreuz
Ende März 2003. In der Gegend von Nasiriyya, Irak
Ich blinzelte durch das Zielfernrohr des Scharfschützengewehrs und lief meinen Blick über die Strafe der irakischen Kleinstadt schweifen. In 45 Metern Entfernung erschien eine Frau in der Tür eines kleinen Hauses und trat mit ihrem Kind hinaus.
Ansonsten war die Strafe menschenleer. Die Einwohner hatten sich verängstigt in ihren Häusern verbarrikadiert. Nur einige Neugierige lugten hinter Vorhängen hervor. Sie konnten das Donnern der herannahenden amerikanischen Einheit hören und warteten vorsichtig ab. Kurze Zeit später erschien eine Schar Marines auf der Strafe; sie waren auf dem Weg nach Norden, um das Land von Saddam Hussein zu befreien.
Ich hatte die Aufgabe, sie zu beschützen. Bereits mehrere Stunden zuvor hatte mein Zug das Gebäude eingenommen und Stellung bezogen - um den Feind von einem Angriff gegen die Marines abzuhalten, deren Einmarsch wir erwarteten.
Diese Aufgabe schien nicht besonders schwierig - vor allem, weil die Marines ganz gut auf sich selbst aufpassen konnten. Ich kannte die Durchschlagskraft ihrer Waffen und hätte mich höchst ungern mit ihnen anlegen wollen. Die irakische Armee war chancenlos und schien die Gegend tatsächlich schon verlassen zu haben.
Der Krieg hatte vor etwa zwei Wochen begonnen. Mein Zug, »Charlie« (später »Cadillac«) vom SEAL-Team 3, leistete am frühen Morgen des 20. März seinen Beitrag dazu. Wir landeten auf der Halbinsel Faw und sicherten die dort gelegene Ölanlage, damit Saddam sie nicht wie im Ersten Golfkrieg in Brand setzen konnte. Nun hatten wir den Auftrag, den Marines zur Seite zu stehen, als diese in Richtung Bagdad marschierten. Ich war ein SEAL, ausgebildet für Spezialeinsätze der US Navy. SEAL steht für »SEa, Air, Land«, und das beschreibt ganz gut unsere vielfältigen Einsatzgebiete. In diesem Fall waren wir weit ins Landesinnere vorgedrungen, viel weiter als sonst. Doch dies sollte immer mehr zur Routine werden, je länger der Krieg dauerte. Ich hatte fast drei Jahre damit zugebracht, mich zum Krieger ausbilden zu lassen, und ich war bereit für diesen Einsatz - so bereit man eben für einen Krieg sein kann.
Mein Scharfschützengewehr war eine Repetierwaffe mit hoher Präzision, die meinem Zugführer gehörte und Patronen vom Kaliber .300 Winchester Magnum verschoss. Er hatte die Straße eine Zeit lang beobachtet und brauchte eine Pause. Ich empfand es als großen Vertrauensbeweis, dass er mich zu seinem Vertreter ernannt und mir das Gewehr überlassen hatte. Immerhin war ich der Neue im Team, ein Anfänger. Nach SEALMaßstäben hatte ich meine Feuerprobe noch nicht bestanden.
Zudem stand meine Ausbildung zum SEAL-Sniper noch aus. Ich wollte unbedingt ein Scharfschütze werden, hatte bis dahin aber noch einen weiten Weg vor mir. Indem er mir an jenem Morgen sein Gewehr überließ, wollte der Chief herausfinden, aus welchem Holz ich geschnitzt war. Wir befanden uns auf dem Dach eines alten, heruntergekommenen Gebäudes am Rande einer Stadt, welche die Marines durchqueren mussten. Der Wind wirbelte Staub und Papier über die mit Schlaglöchern übersäte Straße, die sich unter uns erstreckte. Der Ort stank nach Fäkalien - ein ekelhafter Geruch, an den ich mich niemals gewöhnen sollte.
»Marines im Anmarsch«, sagte mein Chief, als das Gebäude zu beben begann. »Augen offen halten.«
Ich sah durch das Zielfernrohr. Die einzigen Menschen, die sich im Freien
bewegten, waren die Frau und vielleicht ein oder zwei Kinder in der Nähe.
Ich sah zu, wie unsere Truppen eintrafen. Zehn junge, stolze Marines stiegen in voller Montur aus ihren Fahrzeugen und versammelten sich für eine Fußpatrouille. Während sie sich formierten, zog die Frau etwas unter ihrer Kleidung hervor und zerrte ruckartig daran.
Sie hatte eine Handgranate gezündet. Ich erkannte das zuerst nicht. »Das Ding ist gelb«, gab ich meine Beobachtung an den Chief weiter, während er sich selbst ein Bild machte. »Es ist gelb, der Kopf ...«
»Sie hat eine Handgranate«, sagte der Chief. »Das ist 'ne chinesische Granate.« »Mist!«
»Du musst schießen!«
»Aber ...«
»Nun schieß endlich! Die Granate darf keinen Schaden anrichten. Die Marines ...«
Ich zögerte. Jemand versuchte die Marines über Funk zu erreichen, aber ohne Erfolg. Sie schritten die Straße entlang, geradewegs auf die Frau zu. »Schieß!«, sagte der Chief.
Mein Zeigefinger umschloss den Abzug. Die Patrone verließ den Lauf. Ich feuerte. Die Granate fiel zu Boden. Ich schoss erneut und die Granate ging hoch.
Es war das erste Mal, dass ich jemanden mit einem Scharfschützengewehr tötete. Und das erste - und einzige - Mal, dass ich im Irak einen Angreifer unschädlich machte, der kein männlicher Kämpfer war.
Es war meine Pflicht, diesen Schuss abzugeben, und ich bereue es nicht. Die Frau hatte im Grunde Selbstmord begangen. Ich sorgte nur dafür, dass sie keine Marines mit in den Tod riss.
Es war klar, dass sie die Soldaten nicht nur töten wollte, sie scherte sich auch keinen Deut darum, ob unschuldige Personen in der Nähe in Stücke gerissen werden oder in dem anschließenden Schusswechsel umkommen könnten. Kinder auf der Straße, Anwohner aus den umliegenden Häusern, vielleicht ihr eigenes Kind ...
In ihrem Wahn verschwendete sie keinen Gedanken daran. Sie wollte nur Amerikaner töten, um jeden Preis.
Es war das schiere, unbeschreibliche Böse, dem wir im Irak den Kampf angesagt hatten. Deswegen nannten viele Militärangehörige, ich eingeschlossen, unsere Feinde »Wilde«. Es gab kein anderes Wort, um treffender zu beschreiben, mit wem wir es zu tun hatten.
Ich werde häufig gefragt, wie viele Menschen ich getötet habe. Meine Standardantwort darauf lautet: »Sinke oder steige ich mit der genauen Anzahl in deinem Ansehen?«
Die Zahl spielt für mich keine Rolle. Ich bedaure nur, nicht noch mehr Feinde erschossen zu haben. Nicht, um damit prahlen zu können, sondern weil ich glaube, dass die Welt ein besserer Ort ist ohne diese Wilden, die einzig darauf aus sind, Amerikanern das Leben zu nehmen. Jeder, den ich im Irak erschoss, versuchte Amerikanern oder Irakern zu schaden, die auf der Seite der neuen Regierung standen.
Ich hatte als SEAL einen Auftrag. Ich tötete den Feind - einen Feind, der tagein, tagaus danach trachtete, meine Landsleute zu töten. Die Erfolge dieses Feindes lassen mich bis heute nicht zur Ruhe kommen. Es gab zwar nur wenige, aber selbst ein einzelnes Leben war ein Leben zu viel. Ich mache mir keine Gedanken darüber, was andere Leute von mir denken. Das war eines der Dinge, die ich als Jugendlicher an meinem Vater bewunderte. Er scherte sich nicht darum, was andere von ihm dachten. Er war, wie er war. Dieser Eigenschaft habe ich es zu verdanken, dass ich zuweilen nicht den Verstand verlor.
Zu dem Zeitpunkt, als dieses Buch in Druck geht, fühle ich mich immer noch unwohl bei der Vorstellung, meine Lebensgeschichte zu veröffentlichen. Ich habe früher stets die Meinung vertreten, dass jeder, der wissen will, wie das Leben eines SEAL ist, sich selbst den Dreizack verdienen sollte: Erwirb erst einmal unser Abzeichen, das Symbol unserer Identität. Durchlaufe unsere Ausbildung, bringe dieselben physischen und psychischen Opfer. Nur dann wirst du es begreifen.
Der zweite und vielleicht wichtigere Punkt ist: Wen interessiert mein Leben überhaupt? Ich bin wirklich nichts Besonderes.
Ich habe ein paar richtig brenzlige Situationen erlebt. Mir wurde gesagt,
dass das interessant ist, aber ich kann diese Haltung nicht ganz nachvollziehen. Der eine oder andere Schreiberling schlug mir bereits früher vor, meine Biografie zu verfassen oder ausgewählte Erlebnisse festzuhalten, die mir widerfahren sind. Ich finde das zwar seltsam, aber da es nun einmal mein Leben ist und meine Geschichte, halte ich es für besser, wenn ich sie selbst zu Papier bringe - und zwar genau so, wie sie sich tatsächlich ereignet hat. Auf3erdem kommen in meiner Geschichte viele Menschen vor, die große Anerkennung verdienen, aber unerwähnt bleiben könnten, wenn ich die-se Geschichte nicht selbst niederschreibe. Diese Vorstellung missfällt mir zutiefst. Meine Kameraden verdienen mehr Lob als ich.
Die Navy schreibt mir mehr tödliche Schüsse zu als jedem anderen Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte, der jemals gedient hat. Dann muss es wohl stimmen. Sie ändern die Zahl ständig. In einer Woche liegt sie bei 160 (die »offizielle« Angabe bei Redaktionsschluss, obwohl das nicht viel heißen muss), dann ist sie wieder wesentlich höher oder liegt irgendwo dazwischen. Wenn Sie eine Ziffer haben wollen, dann fragen Sie die Navy - mit etwas Glück sagt man Ihnen vielleicht sogar die Wahrheit. Jeder will immer eine konkrete Zahl hören. Selbst wenn es mir die Navy erlauben würde, würde ich sie nicht nennen. Ich hab's nicht so mit Zahlen. SEALs sind schweigsame Krieger, und ich bin ein echter SEAL. Wenn Sie unbedingt wissen wollen, was das bedeutet, dann verdienen Sie sich selbst den Dreizack. Wenn Sie wissen wollen, wie ich so bin, dann fragen Sie meine ehemaligen Kameraden.
Falls es Sie hingegen interessiert, was ich zu sagen habe, dann lesen Sie weiter. Sie erfahren dann auch ein paar Dinge, die ich lieber für mich behalten hätte.
Ich habe schon immer gesagt, dass ich nicht der beste Soldat oder der beste Scharfschütze der Welt bin. Das sage ich nicht, weil ich gerne tiefstaple. Sondern ich habe hart an mir arbeiten müssen, um meine Fähigkeiten zu erlangen. Ich hatte das Privileg, ausgezeichnete Ausbilder zu haben, die eine Menge Anerkennung verdienen. Und auch meine Kameraden - meine SEAL-Kollegen, die Marines und die Soldaten der US Army, die gemeinsam mit mir in den Kampf zogen und mir halfen, meinen Auftrag zu erfüllen - haben alle zu meinem Erfolg beigetragen. Meine hohe
Trefferquote und mein sogenannter »Ruf« haben aber auch viel mit dem Umstand zu tun, dass ich oft bis zum Hals im Dreck steckte.
Mit anderen Worten: Ich hatte allein schon deshalb mehr Gelegenheiten, Todesschüsse abzugeben als die meisten anderen, weil ich in der Zeit kurz vor dem Irakkrieg bis zu meinem Ausscheiden im Jahr 2009 ständig im Auslandseinsatz war. Und ich hatte das Glück, stets aktiv am Kampfgeschehen teilnehmen zu können.
Eine andere Frage, die ich immer wieder zu hören bekomme, ist: Hat es dich belastet, im Irak so viele Menschen getötet zu haben?
Eine Frage, die ich stets mit Nein beantworte.
Und das meine ich auch so. Wenn man das erste Mal jemanden erschießt, ist man aufgewühlt. Man denkt sich: Darf ich diesen Kerl wirklich umlegen? Ist das in Ordnung? Aber nachdem man den Feind getötet hat, merkt man, dass es nicht falsch ist.
Du tust es wieder. Und wieder. Du tust es, damit der Feind dich und deine Landsleute nicht töten kann. Du tust es, bis niemand mehr übrig ist, den du erschießen kannst.
So läuft das nun einmal im Krieg.
Ich habe keinerlei Probleme damit zu sagen, dass ich mochte, was ich tat. Auch heute noch. Unter anderen Umständen - wenn meine Familie mich nicht bräuchte - würde ich sofort zurückkehren. Ich lüge oder übertreibe nicht, wenn ich sage, dass mir meine Arbeit Spaß machte. Ich hatte eine tolle Zeit als SEAL.
Meine Mitmenschen versuchen immer, mich in eine Schublade zu stecken. Entweder bin ich ein Teufelskerl, ein aufrechter Südstaatler, ein Drecksack oder ein Scharfschütze, ein SEAL und möglicherweise noch viele andere Dinge, die lieber nicht gedruckt werden sollten. Je nach Tagesform kann jede der Beschreibungen auf mich zutreffen. Letztlich geht es in meiner Geschichte, ob sie nun im Irak spielt oder in der Zeit danach, um mehr als darum, Menschen zu töten oder für sein Land zu kämpfen. Es geht darum, ein Mann zu sein. Es geht um Liebe ebenso wie um Hass.
Kapitel 1
Pferde zureiten und andere Vergnügen
Ein Cowboy durch und durch
Jede Geschichte hat einen Anfang.
Meine beginnt im nördlich-zentralen Texas. Ich wuchs in Kleinstädten auf, in denen ich lernte, wie wichtig traditionelle Werte wie Patriotismus, Eigenständigkeit und die Verbundenheit mit Familie und Nachbarn sind. Ich kann mit Stolz sagen, dass diese Ideale nach wie vor mein Leben bestimmen. Ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Für mich gibt es nur Schwarz und Weiß. Grauschattierungen existieren für mich praktisch nicht. Ich bin der Überzeugung, dass es wichtig ist, andere zu beschützen. Ich scheue keine harte Arbeit. Ich amüsiere mich aber auch ganz gerne. Das Leben ist zu kurz, um auf die angenehmen Dinge zu verzichten.
Ich wuchs im christlichen Glauben auf und bin nach wie vor ein gläubiger Christ. Wenn ich meine Prioritäten setzen müsste, dann lägen sie bei Gott, Vaterland und Familie. Wobei man aber die Reihenfolge der letzten beiden Punkte streiten könnte - mittlerweile vertrete ich die Auffassung, dass die Familie unter bestimmten Umständen wichtiger als das Vaterland ist. Aber sie liegen dicht beieinander.
Ich hatte seit jeher eine Vorliebe für Schusswaffen und die Jagd - man könnte gewissermaßen sagen, dass ich schon immer ein Cowboy war. Kaum konnte ich gehen, konnte ich auch schon reiten. Ich würde mich heute nicht mehr als echten Cowboy bezeichnen, weil es schon lange her
ist, dass ich auf einer Ranch gearbeitet habe. Wahrscheinlich bin ich also nicht mehr so sattelfest wie früher. Aber wenn ich schon kein SEAL mehr bin, so bin ich doch zumindest im Herzen noch ein Cowboy, oder wäre zumindest gerne einer. Der Haken ist nur, dass man als Cowboy nicht genügend Geld verdient, um seine Familie ernähren zu können.
Ich erinnere mich nicht mehr, wann ich zum ersten Mal auf die Jagd ging, aber ich muss wohl ziemlich jung gewesen sein. Meine Familie hatte einige Kilometer von unserem Haus entfernt eine Jagdpacht und wir gingen jeden Winter jagen. (Es handelt sich dabei um ein Grundstück, auf dem der Eigentümer Jägern für einen bestimmten Zeitraum gegen eine Gebühr eine Jagderlaubnis erteilt. Die Bedingungen variieren von Ort zu Ort, aber so läuft es bei uns im Süden.) Neben Rotwild jagten wir Truthähne, Tauben und Wachteln - alles, was gerade Saison hatte. Mit »wir« meine ich meine Mutter, meinen Vater und meinen Bruder, der vier Jahre jünger ist als ich. Wir hausten an den Wochenenden in einem alten Wohnwagen. Er war nicht sehr groß, aber wir waren eine Familie, die immer eng zusammenhielt, und wir genossen die Zeit, die wir dort verbrachten.
Mein Vater arbeitete für Southwestern Bell und AT&T - im Laufe seiner Karriere trennten sich die Unternehmen und schlossen sich wieder zusammen. Er war im Management tätig und immer wenn er im Abstand von einigen Jahren befördert wurde, mussten wir umziehen. Ich wuchs also überall in Texas auf.
© des Titels »Sniper« von Chris Kyle (978-3-86883-245-7) 2012 by riva Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München
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Autoren-Porträt von Chris Kyle, Jim DeFelice, Scott McEwen
Chris Kyle leitete das SEAL Team 3 der US Navy und leistete vier Langzeiteinsätze im Irakkrieg. Für seinen Heldenmut wurde er mit verschiedenen Verdienstmedaillen der US Navy und des US Marine Corps ausgezeichnet. Nach dem Ende seiner aktiven Zeit wurde er Chefausbilder für Scharfschützen bei der US Navy. Heute betreibt er ein privates Sicherheitsunternehmen und lebt mit seiner Familie in Texas.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Chris Kyle , Jim DeFelice , Scott McEwen
- 2012, 400 Seiten, mit Abbildungen, Gebunden, Deutsch
- Verlag: riva Verlag
- ISBN-10: 3868832459
- ISBN-13: 9783868832457
- Erscheinungsdatum: 04.10.2012
Rezension zu „Sniper “
"Chris Kyle hat Dinge gesehen und getan, über die nicht nur künftige Generationen amerikanischer Militärangehöriger sprechen werden, sondern auch jene, die uns in der Schlacht gegenüberstanden und die aussergewöhnliche Treffsicherheit des besten Scharfschützen der Welt miterlebten." Marcus Luttrell, ehemaliger Navy SEAL "Sniper gibt Aufschluss darüber, wie es ist, den Krieg hautnah mitzuerleben. Chris Kyle schreibt offen über die Missionen, persönlichen Hindernisse und schweren Entscheidungen, die zum Alltag eines jedes SEAL-Scharfschützen gehören." Richard Marcinko, erster kommandierender Offizier des SEAL Team 6
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