Singvogel
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Singvogel vonThommie Bayer
LESEPROBE
1
Wie schnell sich doch die Dinge ändern. Vor weniger als drei Wochen war ichnoch ein zufriedener Pessimist in einem aufgeräumten Leben, der glaubte, sichzu kennen, und nicht wusste, dassman auch verlieren kann, was man nie besass.
Es war der neunte Januar, und ich war fünfzig Jahre und zwei Tage alt und sowenig begierig, den Tag zu pflücken, dass ich michwieder und wieder im Bett umdrehte und bis zum Anschlag weiterschlief. Erst alses mir auch mit Kraft nicht mehr gelang, die Lider geschlossen zu halten,klappte ich die Decke weg und schlurfte ins Bad, um den Morgenmantel zu holen,und dann in die Küche, um mit erwachenden Lebensgeistern an der nagelneuenchromblitzenden Gaggia-Espressomaschine, meinemGeburtstagsgeschenk, zu hantieren.
Sie war schon eingeschaltet und damit aufgewärmt, eine Tasse stand davor, unddaneben lag eine Notiz: Mülltüten, Glühbirne, OB, Buttermilch, die täglicheEinkaufsliste. Ich ging in den Flur zur Garderobe und steckte den Zettel gleichins Jackett, sonst würde ich ihn vergessen, wie ich mittlerweile nahezu allesvergass, wenn es nicht aufgeschrieben an der richtigen Stelle klebte, steckteoder lag.
Um mich nicht vor Alzheimer fürchten zu müssen oder den Folgen meinesAlkoholkonsums, erkläre ich mir diese Vergesslichkeitneuerdings damit, dass mich die Dinge, an die ichdenken soll, einfach nicht mehr interessieren. Das ist eine Ausflucht, wie sovieles, was ich mir zum Herunterspielen meiner Defizite herbeiimprovisiere -falls Alzheimer und Alkohol tatsächlich keine Rolle dabei spielen, ist dasVergessen von Namen, Verabredungen und Erledigungen eine der Peinlichkeiten,die ich seit meinem Geburtstag unaufhaltsam auf mich zukommen sah: eineAlterserscheinung.
Die Zeitung fehlte wie immer - meine Frau nimmt sie mit zur Arbeit, um sie dortin Ruhe zu lesen, also trank ich meinen Espresso stehend, frierend und rauchendauf dem Balkon, duschte, zog mich an, verliess die Wohnung und ging zur Garage.
Und fuhr zum Büro. Und schaltete die Espressomaschine an, eine Saeco, die der Gaggia nicht ganzebenbürtig ist, fuhr den Rechner hoch, holte die E-Mail ab, stellte denAnrufbeantworter aus und warf die Millionengewinne, Sonderangebote undSpendenaufrufe, die ich aus dem Briefkasten gezogen hatte, in den Papierkorb.Und zündete mir eine Zigarette an. Nachdem ich all die Kredit-, Viagra- und Softwareangebote gelöscht hatte, blieben nochvier Mails, die ich der Reihe nach öffnete.
Von Walter: Ich weiss, dass es dir gar nichts ausmacht,seit vorgestern ein alter Sack zu sein, aber ich drück dir trotzdem mal meinBeileid aus. Vielleicht erinnerst du dich noch: Letztes Jahr, als es bei mirsoweit war, kam ich äusserst scheisse drauf, und du hast mich getröstet. Falls duBedarf hast, revanchier ich mich jetzt. Denk dran, in unserem Alter schmeckt derWein besser, klingt die Musik schöner (natürlich nicht durchs Hörgerät, soweitsind wir ja noch nicht), hält man das Feuilleton für eine tolle Sache und Sexfür überschätzt, und das, obwohl einem die schönsten Frauen nachpfeifen,weil sie auf graue Schläfen stehen, kurz: Es ist eindeutig, dassman sich zurücklehnen darf, weil man aus all den bisher absolvierten Dummheitenwas gelernt hat. Glückwunsch.
Alles andere, das nahende Abkratzen, Gebrechen, Bustourismus, ist nichtwegzureden, also stellen wir uns und rufen höhnisch unserem Schöpfer zu: Fangmich doch, da bin ich doch. Aber ganz leise. So leise, dasser es nicht womöglich noch hört. In diesem Sinne. Walter
P.S. Hab deinen Weihnachtsfilm gesehen. War scheisse.
Von Ingrid: Lieber Chris, wie ist es? Alles wie immer, oder merkt man doch was?Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute, dass du dir nochSehnsüchte bewahrst und Pläne verfolgst, dass du dichabends aufs Heimkommen freust und morgens aufs Abhauen. Hihi. Du siehst, ichbin verlegen, weil ich nicht weiss, was ich schreiben soll. Ich wünsch dir, dass du glücklich bist. Basta. Und bitte sei so gut, sagmir, dass es überhaupt nicht schlimm ist, fünfzig zuwerden, ich mach mir nämlich in die Hosen vor Angst - bei mir ist es im Aprilsoweit. Weisst du ja. Wie immer: alles Liebe, Ingrid
Von Emilio: Hallo Christian, kannst du mir die Adresse deiner Agentur noch malschicken? Ich hab sie schon wieder verloren. Und wenn du schon dabei bist, auchdie von Sönke Wortmann und der FFA. Danke. Hast du nicht demnächst Geburtstag?
Und von einer Unbekannten: Hallo Herr Uhlig, da sitzich am 22. Dezember allein zu Hause, alle sind weg zu ihren Eltern, zumSkifahren oder in die Wärme geflüchtet, das Wetter vor der Tür ist grauslichgrau, und mir wird so seltsam trüb im Herzen, dass ichdenke, der einzige Weg, diesen Abend zu überstehen ist: Kuschelrock undAlkohol, und zwar so lange, bis ich den erstbesten Bekannten anrufe und ihm einZwei-Stunden-Gespräch aufdränge, nach dem er glaubt, meine grosse Liebe zu sein.
Problem eins: Im Kühlschrank ist nur Sekt. Den hat mir irgendwer, der michnicht gut genug kennt, mitgebracht, weil er hoffte, mich damit rumzukriegen,aber ich habe ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen, den Sekt genommen und alsGeschenk für irgendwen sonst gebunkert. Ich hasse Sekt.
Problem zwei: Ich hasse auch Kuschelrock, und deshalb habe ich so was nicht imHaus.
Was tun also? Fernsehen.
Ich war auf Trash aus und wurde fündig. »Wenn alleHerzen schmelzen« bei RTL. Der Abend war gerettet. Dachte ich. Ich sass also erwartungsvoll,Kakao vor mir, Gebäck im Mund und Krümel schon überall auf dem Sofa verteilt,vor der Glotze und freute mich auf Sülze à la Pilcher, und was kam da? EinLastwagenfahrer klaut seinen Sohn und will ihm was Wichtiges zeigen. Und nachein paar Minuten wird mir klar, dass man mich um meinkitschiges Mädchenfutter betrügt - ich sehe einen guten Film. Einen, der mirans Herz geht, bei dem ich den Figuren zurufen möchte, sie sollen doch malhinhören, sie sollen doch mal nachdenken, sie sollen sich doch nicht so dummweh tun gegenseitig, dann wären sie auch nicht so hilflos, wenn sie malversuchen, was Liebes hinzukriegen. Kurz: Ich war angerührt, begeistert,mitgenommen von der Traurigkeit und Wärme dieser Geschichte und sass am Ende,wie im Kino, so lange da, bis ich den ganzen Abspann gelesen hatte. Das istheutzutage eine Leistung, wie Sie sicher wissen, weil man parallel dazu schondie Ohren vollgebrüllt kriegt mit der Ankündigung desnächsten Films.
Im Abspann stand Ihr Name, den gab ich dann bei Googleein und landete irgendwann auf der Homepage Ihrer Agentur, dort fand ich IhreE-Mail-Adresse, und hier kommt meine Frage: Wie kann man einen so ekelhaftenTitel für einen so schönen Film verwenden? Jana Brüggemann
Jetzt war auch die Saeco warm, und ich machte mir denersten Cappuccino des Tages. Ich las die Mail noch mal. Fanpost. Das war mirnoch nie passiert. Niemand kommt auf die Idee, sich an einen Drehbuchautor zuwenden. Man hält den Regisseur für den Urheber eines Films und denkt, wenn er gutwar, das liege an den Schauspielern. Diese Frau war intelligent. Oder siekannte sich im Metier aus. Und sie lobte mich.
Ich antwortete der Reihe nach.
An Walter: Danke. Brauchst mich nicht zu trösten - ich steh das schon durch.Aber wann hast du je eine Frau mir nachpfeifengehört? Wüsste ich das nicht? Hab ich was an denOhren? Das würde ja passen. Servus. Christian
P.S. Der Film war ausnahmsweise mal nicht scheisse - entweder hast du ihn nichtgesehen und dir gedacht »ist ja immer Mist, kann ich auch diesmal behaupten«,oder du hast keinen Geschmack. Das allerdings befürchte ich schon länger. Machdir nichts draus. Ohne lebt man besser.
An Ingrid: Liebe Ingrid, mach dir keine Sorgen - allesist normal. Das Gesicht im Spiegel erinnert noch immer an Ralph Siegel und nochimmer nicht an Richard Gere, mental tut sich auch nichts, die Stimmungchangiert wie immer in dieser Jahreszeit zwischen mürrisch und melancholisch,die Arbeit macht nur sekundenlang Spass, die Karre braucht zuviel Öl, und dasWetter ist wie von der Rheumaliga bestellt - alles wie immer. Alles in Ordnung.Gute Antwort? Danke für deine lieben Grüsse, Chris
An Emilio: Nein, ich hab nicht Geburtstag in der nächsten Zeit. Die Adressenhäng ich dran. Gruss, C.
Und an Jana Brüggemann: Ja, das frage ich mich allerdings auch. Aber nurrhetorisch, denn ich weiss ja, dass es Leute gibt, dieihr Geld damit verdienen, sich beschissenstmöglicheTitel für die Privatsender auszudenken. Das Traurige ist: Die verdienen auchnoch richtig gut. Wenn es arme Schweine wären, die auf diese Weise Rache an derWelt, am Sender, an den Autoren, an ihren Eltern oder wasweissichanwemnehmen würden, dann könnte ichs leichter nachvollziehen. Ich hoffe, Sie habennicht gedacht, der Titel wäre von mir.
Und ich möchte Sie unbedingt was fragen: Wieso schreiben Sie an den Autor? Dastut niemand. Ich vermute, 99,8 Prozent der Menschheit weiss nicht, dass Filme von Autoren ausgedacht werden, und die übrigennull Komma zwei Prozent SIND Autoren.
Danke für Ihr schönes Lob, es hat, wie der Ami sagen würde, »meinen Taggemacht«.
Ich schickte alle vier Mails ab. Und nahm mir vor, in der nächsten halbenStunde nicht ins Postfach zu sehen. Dann rief ich bei der Autowerkstatt an undvereinbarte einen Termin. Die Beifahrertür reagierte nicht mehr auf dieZentralverriegelung. Das war lästig. Das passte nichtzu einem Rover, das war Schrottkarrenstil.
Und dann sah ich doch in die E-Mail. Online-Casino, Last-Minute-Reise,Schnäppchenangebot und eine Mail von meiner Frau:
Mockel, du kannst im Sportstudio gezieltRückentraining machen. Die haben extra Übungen und Geräte dafür. Das wollte ichdir eigentlich schon gestern abendsagen, aber du musstest ja unbedingt diesen Gewaltfilmsehen, da hab ichs vergessen. Heiner sagt, er gibt dir eine kostenloseEinführung und macht mit dir ein Probetraining, wenn du willst. Sollst dich nurauf mich berufen.
Ich sag das nicht, weil ich an deiner Figur was auszusetzen hätte, ich kannbloss nicht verstehen, wie man sich andauernd mit schmerzverzerrtem Gesicht insKreuz fassen kann und trotzdem nichts unternehmen.
Muss weitermachen, Arbeit ruft. Bis heut abend, dein Fussel
Dass wir einander Mockel undFussel nennen, weiss niemand. Diese zärtlichen Namen sind reserviert für Briefe,Zettel und Geflüster.
Was sollte ich denn im Sportstudio. Zappeln, schlechte Musik hören,schwitzen und mich lächerlich machen? Was für eine absurde Idee. Aber sie würdeso lang bohren, bis ich wenigstens den Probetermin absolviert hätte. Sie gibtnie auf. Sie ist erstens immer im Recht, meint es zweitens immer gut und hältes drittens nicht aus, wenn man sich ihren Manipulationen widersetzt.
Ich muss immer alles (ausser meiner Arbeit) gleicherledigen. Briefe beantworten, Rechnungen bezahlen, Anrufe erwidern - ich kannes einfach nicht ertragen, wenn sich Chaos auf meinem Schreibtisch ausbreitet.Also schrieb ich:
Lieber Fussel, muss das sein mit dem Training? DerGedanke, mit Bewegung ein Problem zu lösen, das ich durch Bewegung erstgekriegt habe, kommt mir einfach nicht logisch vor.
Ist es okay, wenn ich heut abend nur Kartoffeln mitQuark mache? Mir will einfach nichts anderes einfallen. Bis dann, Mock
Eigentlich hätte ich mich an das viel zu lang hinausgeschobene Exposé für Zeppo-Film setzen müssen, ich hatte es bis zum nächsten Tagabzuliefern versprochen, aber da waren erst noch wichtige Updates zu machen, Firewall, Virusdefinitionen, Windows, das muss man alles pflegen, sonst hackt einem irgendein teigigesBürschchen das Plus vom Konto. Und ausserdem würde bei Zepponiemand im Büro sein. Die Branche kurierte jetzt ihre Après-Ski- oder Après-Malediven-Depression. Oder Knochenbrüche. Und das mitder Zentralverriegelung war auch wichtig. Nur wegen eines Abgabetermins lässt man nicht den Haushalt verkommen. Und schon gar nichtden Rover.
»Sie haben Post«, sagte die Software, als ich die Mail an Fussel abschickte.Jana Brüggemann hatte geantwortet:
Oha, das klingt aber frustriert. Haben Sie denn keinen Einflussdarauf, wie Ihre Filme gemacht werden? Und auf die Titel? Dumme Frage, Sie habenmir die Antwort ja schon gegeben.
Ich gestehe, ich habe mich ausserordentlich gefreut über Ihre Antwort. Das hätteich nicht erwartet. Ich dachte, Sie kriegen sicher täglich Post von Bewunderernund winken müde ab, wenn sich schon wieder ein Haufen Elogen auf ihremBildschirm stapelt. Aber: Sind Sie frustriert?
Und bin ich dann ein Dummerle, dassich Ihren Weihnachtsfilm so schön fand? Finden Sie ihn selber vielleicht denletzten Mist und lassen verächtlich die Unterlippe hängen, wenn Sie sich diekleine Spiesserin vorstellen, die nicht nur schlechte Filme gut findet, sondernauch noch die Leute belästigt, deren Herzblut daran verschwendet wurde?
Bin ich Ihnen lästig mit diesen Fragen?
Aber Sie haben mich ja auch was gefragt, nämlich, wie ich darauf komme, einemAutor zu schreiben. Ich weiss es nicht. Ich dachte, es wäre die richtige Stellefür Fragen. Ihre prozentuale Aufteilung der Menschen kann nicht ganz stimmen -ich bin keine Autorin und denke trotzdem, dass Filmevon Drehbuchautoren geschrieben werden. Aber die Abweichung liegt imPromillebereich und ist nicht weiter tragisch.
Aus Ihrer Beschreibung der Titelerfinder scheint mir eine ordentliche PortionZorn herauslesbar. Vielleicht sogar mehr Zorn, als einem Verstümmler IhresWerkes gebührt. Sind Sie eventuell neidisch? Verdient so ein Trashlieferant mit seinen Titeln mehr als Sie? Oderunterschätze ich die Wut, die man als kreativer Mensch hat, wenn andere einemhineinpfuschen?
Das sind eine Menge Fragen. Wenn Sie keine Lust haben zu antworten, bin ichnicht böse. Höchstens enttäuscht. Jana
Ich drückte auf den Antwortknopf und tippte los: In Wirklichkeit hab ich keineAhnung, was so ein Titelheinz verdient, ich hab daseinfach mal behauptet. Vielleicht, weil ich glaube, niemand dürfte sich für soetwas hergeben, wenn nicht für viel Geld und weil ich irgendwo mal einenArtikel gelesen habe über Leute, die Namen wie »Zafira«oder »Meriva« für einen Opel erfinden und sich vomHonorar einen Maybach leisten können. Vielleicht herrscht ja in diesem Falle (beimFernsehen, meine ich) doch eine gewisse höhere Gerechtigkeit, und es gibt nur100 Euro pro Titel. Mein Zorn kommt, wie Sie ganz richtig erkannt haben, vonHerzen und hat nichts mit Neid zu tun. Es ist so, als hätte man ein begabtes,hübsches Kind, und die Frau tauft es Detlef. Oder Rolf-Ralf.
Sie sind mir nicht lästig. Es macht Spass, mit Ihnen zu plaudern, weil icheigentlich dringend arbeiten müsste und Sie mich davonabhalten. Das ist eine gute Tat.
Ja, ich bin frustriert. Wie vermutlich die meisten meiner Kollegen. Ich kennenicht so viele, aber die, die ich kenne, haben alle so ein leicht zerquältesKummergesicht und den verhuschten Blick geprügelterHunde. (Pardon - die Formulierung musste sein, sie istStandard -, ich hab noch nie einen Hund geprügelt.) Sie erinnern alle eher anNicolas Cage oder Andy Garcia als an Johnny Depp. Und die Frauen an SusanSarandon. Sie haben alle zu oft ein gutes Buch schlecht werden sehen, um nochan das Gute im Menschen, speziell im Redakteur, zu glauben. Und sie haben denSatz »Es gibt hierzulande einfach keine guten Drehbücher« zu oft gelesen odergehört, um nicht in stiller Verzweiflung oder mit sarkastischem Keckern ihrenRückzug aus der ohnehin desinteressierten Öffentlichkeit angetreten zu haben.
Ausser natürlich die Jungautoren, die zappeln noch vor lauter Hoffnung, dass Hollywood anruft und Winona Rydersich in sie verliebt. Oder sie spüren schon das Knistern der Anzahlung für denPorsche in ihrer Dolce-und-Gabbana-Jackentasche.
Sie sind kein Dummerle, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich mag den Filmselber, hab ihn schon zweimal auf Video und jetzt bei der Ausstrahlung genossenund wünschte nur, so was käme öfter vor. Dass man sichunter Autor, Producer und Regisseur so gut versteht,jede Drehbuchfassung besser wird als die vorhergehende und der Sender sichfreundlicherweise raushält. RTL hat am Anfang dieAnsage gemacht: »Blauer Himmel, Schnee und Kerzenlicht« und uns dann in Ruhegelassen. Das war ein Blick ins Paradies.
Natürlich tut es mir leid, dass wir als Truck nurdiesen glamourfreien gelben MAN bekommen konnten - stellen Sie sich vor, einsilberner MACK zöge majestätisch seine Bahn durch die Alpen, aber es gibtGrenzen. So ein Film kostet Geld, und für alles reicht es nie.
Sie schreiben so flott und elegant - sind Sie Journalistin? Ein Wort wie»Elogen« kommt doch ausserhalb des Zeit-Feuilletons allenfalls noch inantiquarischen Büchern vor. Das ist keine Kritik. Es gefällt mir.
Danke für die Ablenkung, und bis hoffentlich bald, C. U.
© Piper Verlag
- Autor: Thommie Bayer
- 2008, 6. Aufl., 208 Seiten, Masse: 11,8 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492247938
- ISBN-13: 9783492247931
- Erscheinungsdatum: 01.09.2006
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