Signor Hoffman
Roman
"Ein genialer Autor, in einer Reihe mit Jorge Luis Borges und Roberto Bolaño." (Thomas Hummitzsch, Rolling Stone)
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Signor Hoffman “
"Ein genialer Autor, in einer Reihe mit Jorge Luis Borges und Roberto Bolaño." (Thomas Hummitzsch, Rolling Stone)
Klappentext zu „Signor Hoffman “
Neues vom "aufstrebenden Stern der lateinamerikanischen Literatur" (NZZ). In acht Geschichten begibt sich Eduardo Halfon auf die Suche nach dem Gespenst der Identität. Sei es in einem nachgebauten faschistischen Internierungslager in Kalabrien, sei es bei der Hochzeit der streng orthodoxen Schwester in Israel. Oder bei einer Frau in Harlem, die als Gastgeberin von Jazznachmittagen einfach nur die Sonntage überleben will. Und in Polen, wo der Grossvater aufwuchs, der dank eines polnischen Boxers Auschwitz überlebte. Voller Witz und Melancholie folgt Eduardo Halfon den Spuren seiner jüdischen Wurzeln.
Autoren-Porträt von Eduardo Halfon
Eduardo Halfon, 1971 in Guatemala-Stadt geboren, ist einer der wichtigsten Schriftsteller der jüngeren lateinamerikanischen Literatur. Ab 1981 wuchs er in den USA auf. Nach seiner Rückkehr nach Guatemala unterrichtete er als Professor für Literatur an der Universidad Francisco Marroquín. Halfons Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. 2009 erhielt er für seinen Kurzroman La pirueta den Premio de Novela Corta José María Pereda, 2011 ein Guggenheim Fellowship für seine Arbeit an Der polnische Boxer und 2015 den Prix Roger-Caillois für Signor Hoffman. Bei Hanser erschienen Der polnische Boxer (Roman, 2014), Wie mein Zuhause zu verschwinden begann (Hanser Box, 2015), Signor Hoffman (Roman, 2016) und Duell (Roman, 2019). Eduardo Halfon lebt in Paris.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eduardo Halfon
- 2016, 192 Seiten, Masse: 13,4 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Luis Ruby
- Verlag: HANSER
- ISBN-10: 3446252754
- ISBN-13: 9783446252752
- Erscheinungsdatum: 20.09.2016
Pressezitat
"Diese Texte ziehen durch Intensität und Eleganz in den Bann, doch sie betäuben nicht. Vielmehr führen sie hinaus in die Weite.(...) Eduardo Halfon ist einer der bemerkenswertesten lateinamerikanischen Autoren der Gegenwart." Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung, 12./13.04.17"Die Geschichte dieser Reise nach Polen (...) beschliesst dieses Buch. (...) sie enthält wie in einer Nussschale alles, was diesen Weltreisenden aus Guatemala zu einem höchst bemerkenswerten Schriftsteller macht." Andreas Wirthensohn, WDR 3 Mosaik, 25.01.17
"Dieses brillante Buch (...) ist nur ein weiterer Baustein in diesem Grossroman. Das Erzähler-Ich ist hier das Ich-Ich, also Eduardo Halfon, der durch seinen Blick auf die Welt alles zusammenhält, durch sein Staunen und durch seine Furcht, und der jedem Vorfall mit unnachahmlicher Gelassenheit begegnet, mit einer Prosa der scharfsinnigen Ruhe, falls es so etwas gibt." Ralph Hammerthaler, Süddeutsche Zeitung, 26.01.17
"Halfon schreibt unaufgeregt, trocken und mit einer feinen Beobachtungsgabe" Jörn Birkholz, Junge Welt, 11.01.17
"Während der historische Reiseroman meistens mit der Rückkehr des Helden schliesst, endet Halfon also wieder in Polen, bei seinem Grossvater gewissermassen. Dorthin kehrt er zurück. Seine Heimat ist das nicht, denn Heimat, so scheint es, ist immer woanders. Und das Ich ist immer ein anderer. Deswegen kann die Reise nicht aufhören. Und das Schreiben auch nicht. Im Falle von Eduardo Halfon ist das auch gut so. Zumindest für die Leser." Konstantin Ulmer, Zeit Online, 09.01.17
"So ist dieses Buch weniger ein Roman, wie der Verlag behauptet, als eine Art Kaleidoskop: Fragen nach Herkunft und Zugehörigkeit und disparate Reisen, die sich, durcheinander geschüttelt, zu verblüffenden Mustern formen." Katharina Döbler, Deutschlandradio Kultur, 30.12.16
"Er erweist sich - Roman hin oder her - als ein grossartiger Erzähler (und Luis Ruby als adäquat kühler Übersetzer), weil das Buch die eben zitierte Technik des
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Memorierens weiterhin ernst nimmt und keine Deutungen des darin Erzählten vorgibt." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.12.16
"Ein wunderbar eleganter Ton und ein schöner Sinn fürs Groteske bestimmen das immer kolossal unterhaltsame Erzählen dieses 1971 geborenen Autors, der das Leben als Irrfahrt begreift, in der nur das selbstironische Denken einem noch schönere Abenteuer beschert als die stets ein bisschen lächerliche Begierde nach dem anderen Geschlecht." Wolfgang Höbel, Spiegel Online, 20.12.16
"Die Frage der Identität hat dieser Autor also in vielfacher Weise vermutlich schon mit der Muttermilch aufgesogen; seine Antwort-Versuche in Form von Geschichten sind elegant und auf eine sehr spezielle Weise komisch. Macht Spass zu lesen, denn Halfon ist ein Könner, der Bescheid weiss, wie das Erzählen funktionieren kann, und der das auch noch umzusetzen vermag - erstklassig."
Ulrich Noller, WDR COSMO Magazin, 20.12.16
"Halfon gelingen ebenso witzige wie gefühlvolle Selbst- und Ortserkundungen jüdischer Identität, die ihn um den halben Erdball treiben." Moritz Holler, WDR 5 Bücher, 03.12.16
"Halfons Ich-Erkundungen [gehören] zum Besten [...], was auf diesem Gebiet gerade zu lesen ist. Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass bei ihm Witz und Melancholie, Komik und bitterster Ernst auf ganz eigene Weise miteinander verwoben sind." Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung, 26.11.16
"Es geht auch hier wieder um jüdische, guatemaltekische und generell um nonkonforme Identität, auch gegen Normen und Werte des Judentums; um Liebe, Fremdheit und misslungene Kommunikation; um das Festhalten und Erfinden von Momenten des Glücks in einer erbarmungslosen, grotesken Welt. [...] Mir erging es beim Lesen wie dem Erzähler: Ich fühlte mich euphorisch und niedergeschlagen zugleich - für mich ein Zeichen grosser Literatur." Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 13.10.16
"Halfons glasklare Prosa ermöglicht den Blick in den düsteren Abgrund der europäischen Katastrophe, der der Grossvater entkommen ist. Der Zivilisationsbruch der Shoah ist, wie etwa bei Nathan Englander, immer nur einen Gedankensprung entfernt; dank latenter Ironie sind diese Texte komisch und ernsthaft zugleich. Wann genau dabei die Fiktion die Realität über den Tisch zieht und wann umgekehrt, bleibt im Dunkeln." Thomas Hummitzsch, der Freitag, 06.10.16
"Ein wunderbar eleganter Ton und ein schöner Sinn fürs Groteske bestimmen das immer kolossal unterhaltsame Erzählen dieses 1971 geborenen Autors, der das Leben als Irrfahrt begreift, in der nur das selbstironische Denken einem noch schönere Abenteuer beschert als die stets ein bisschen lächerliche Begierde nach dem anderen Geschlecht." Wolfgang Höbel, Spiegel Online, 20.12.16
"Die Frage der Identität hat dieser Autor also in vielfacher Weise vermutlich schon mit der Muttermilch aufgesogen; seine Antwort-Versuche in Form von Geschichten sind elegant und auf eine sehr spezielle Weise komisch. Macht Spass zu lesen, denn Halfon ist ein Könner, der Bescheid weiss, wie das Erzählen funktionieren kann, und der das auch noch umzusetzen vermag - erstklassig."
Ulrich Noller, WDR COSMO Magazin, 20.12.16
"Halfon gelingen ebenso witzige wie gefühlvolle Selbst- und Ortserkundungen jüdischer Identität, die ihn um den halben Erdball treiben." Moritz Holler, WDR 5 Bücher, 03.12.16
"Halfons Ich-Erkundungen [gehören] zum Besten [...], was auf diesem Gebiet gerade zu lesen ist. Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass bei ihm Witz und Melancholie, Komik und bitterster Ernst auf ganz eigene Weise miteinander verwoben sind." Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung, 26.11.16
"Es geht auch hier wieder um jüdische, guatemaltekische und generell um nonkonforme Identität, auch gegen Normen und Werte des Judentums; um Liebe, Fremdheit und misslungene Kommunikation; um das Festhalten und Erfinden von Momenten des Glücks in einer erbarmungslosen, grotesken Welt. [...] Mir erging es beim Lesen wie dem Erzähler: Ich fühlte mich euphorisch und niedergeschlagen zugleich - für mich ein Zeichen grosser Literatur." Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 13.10.16
"Halfons glasklare Prosa ermöglicht den Blick in den düsteren Abgrund der europäischen Katastrophe, der der Grossvater entkommen ist. Der Zivilisationsbruch der Shoah ist, wie etwa bei Nathan Englander, immer nur einen Gedankensprung entfernt; dank latenter Ironie sind diese Texte komisch und ernsthaft zugleich. Wann genau dabei die Fiktion die Realität über den Tisch zieht und wann umgekehrt, bleibt im Dunkeln." Thomas Hummitzsch, der Freitag, 06.10.16
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