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Sie nennen mich Verräter

Wie ich in Kairo Jesus fand und eine neue Geschichte begann
 
 
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Abu ist ein lebhafter, beliebter Muslim in Kairo. Doch schon früh verliert er zwei Menschen, die ihm nahestehen. Als junger Mann schliesst er sich der Muslimbruderschaft an. Aber deren Aggressivität vertreibt ihn bald. Eines Tages nimmt er neugierig eine...
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Kommentar zu "Sie nennen mich Verräter"
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    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 02.10.2018

    Es gibt spannendere Bücher über verfolgte Christen. Man spürt dem Buch an, dass es nicht vom Verfasser selbst geschrieben wurde. Abu Atallah hat seine Geschichte erzählt und Kent A. Van Til hat sie aufgeschrieben. Aus dem Vorwort: "Und so folgt hier Stephens (so der christliche Name von Abu Atallah) Geschichte, von ihm erzählt und in meinen Worten wiedergegeben." Es fehlt zumindest auf den ersten 68 Seiten die unmittelbare Betroffenheit. Das Besondere dieses Buches erschliesst sich erst im zweiten Teil. Ein ehemaliger Moslem, der zum Glauben an Christus gefunden hat, führt in die Geheimnisse des Koran und des Islam ein, und das in einer Offenheit, wie man dies selten findet. Zum Beispiel schildert er sehr eindrücklich, wie Muslime von klein auf gegen den in ihren Augen falschen Glauben der Christen "geimpft" werden.
    Abu Atallah wurde durch seinen persönlichen Werdegang und seine Studien zum gefragten Referenten. Viele Muslime haben durch ihn schon zum Glauben an Jesus Christus gefunden. Und bei den Christen versucht er, Verständnis für die Situation der Muslime zu wecken. Er gibt wertvolle Tipps, wie bei diesen trotz ihrem Hass gegen alles Christliche Interesse geweckt werden kann. "In den letzten Jahren sind mehr Muslime zum christli-chen Glauben konvertiert als in den 1400 Jahren zuvor", sagt er. Viele Muslime kehren wegen der schrecklichen Praktiken des IS und anderer Terrororganisationen dem Islam den Rücken, weil die Liebe der Christen – sogar zu ihren Feinden – sie beeindruckt. So etwas kennt der Islam nicht. Die westlichen Missionsbemühungen findet er zu wenig effektiv. Europäer und Amerikaner sollten sich intensiver mit der Kultur und Mentalität der Muslime auseinanderzusetzen. Christen aus Spanien, deren Land 700 Jahre von den Arabern besetzt war, hätten da mehr Erfolg.
    Brutal ist seine Einschätzung der Überlebenschancen eines Konvertiten, wenn er im islamischen Umfeld bleibt. Das Leben eines Nicht-Muslims ist nichts wert und kann ruhig ausgelöscht werden. Ist jemand zum Glauben an Jesus Christus gekommen, bringt er damit Schande über den ganzen Familienclan. Noch heute, Jahrzehnte nach seiner Bekehrung, darf sich Abu Atallah im Quartier seiner Familie in Kairo nicht blicken lassen, weil er sich damit immer noch in Lebensgefahr bringen würde! "Ehrenmorde" von Familienangehörigen werden nicht nur von der Justiz kaum geahndet, sondern sind für Muslime eine zwingende Notwendigkeit, wenn jemand den geschützten Raum der Familie verlässt und Christ wird.
    Problematisch finde ich das Kapitel "Israel und die Muslime". Der Verfasser übernimmt als ehemaliger Moslem voll den Standpunkt der Palästinenser und ihren Anspruch auf Palästina und kritisiert offen Israels aggressiven Regierungsstil. Er stellt sich damit gegen die traditionelle Haltung vieler Christen. Er behauptet, dass Gottes Verheissungen an Abraham im Blick auf das verheissene Land für Israel nicht mehr gültig seien, weil sie den Bund mit Gott mehrfach gebrochen hätten. In der Bibel sei die Rückkehr der Juden ins verheissene Land nir-gends verheissen. Auch Jesus hätte kein Interesse an solchen territorialen Ansprüchen gezeigt. Mir scheint in diesem Abschnitt die theologische Argumentation dürftig, auch wenn Abu Atallah zahlreiche Bibelstellen für seine Ansichten zitiert.
    Wenn man seine Schilderungen vom geschlossenen System des Islam liest, bekommt man Angst. Es gibt für Moslems eigentlich kein Entrinnen. Abu Atallah ist überzeugt, dass seine frühere Religion nicht ins Demokratieverständnis des Westens passt. Der Islam wolle nicht nur eine andere Religion einführen, sondern auch ein anderes Rechtssystem. Er habe auch ein ganz anderes Verständnis vom Regieren als der Westen. Da wird nicht das Volk gefragt, schon gar nicht die Frauen, sondern es wird autoritär von denen bestimmt, die im Islam das Sagen haben (wie z.B. die Ayatollah im Iran). Eine ernste Warnung vor einer allzu blauäugigen Kompromissbereitschaft des Westens.

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