Schwarzer Kater, Weisse Katze

Meine Meinung zum Kinderbilderbuch:

Schwarzer Kater, Weisse Katze

Inhalt in meinen Worten:

Seht ihr das Deckblatt oder auch das sogenannte Cover? Seht ihr die Farben darauf, dann wisst ihr, welche Farben euch in diesem Buch begegnen. Schwarzer Kater und Weisse Katze leben völlig in einem anderen Rhythmus, doch durch einen besonderen Zufall lernen sich die beiden Katzentiere näher kennen. Was dabei entsteht? Nun das dürft ihr selbst heraus finden.



Wie ich das Gelesene empfinde:

Ich empfinde das Kinderbuch nicht nur oder besser gesagt eher nicht als Kinderbuch. Dafür ist es mir zu sehr in der Erwachsenenwelt mit Kindersprache zu Hause, jedoch finde ich die Botschaft die dieses Buch vermittelt richtig süss. Denn die beiden Tiere lernen sich kennen und lieben und dabei entsteht etwas völlig neues. So neu das man erst einmal dreimal hinsehen muss, das finde ich spannend und wirklich süss, zudem zeigt das Buch das sich Unterschiede auch sehr wohl ergänzen können, sogar den anderen unterstreichen können, weswegen es eine tolle Botschaft mit sich bringt.



Zeichnungen:

Die Zeichnungen sind auf das wesentliche auf ganz liebe Art und Weise gestaltet. Es ist so minimalistisch gehalten, das die Botschaft sofort in das Herz flutscht und mich zum schmunzeln brachte, zudem zeigt es mir, was das tolle am Tag und das tolle an der Nacht ist. Beides so völlig unterschiedliche Welten, die sich doch ergänzen.



Spannung:

Ich finde das Buch am Ende eher zum Schmunzeln. Auch wenn die Spannung wie die beiden Tiere sich kennen und lieben lernen auch nicht ohne ist, für ein Kinderbuch aber im Rahmen der Möglichkeiten gehalten und für ein Erwachsenenbuch regt es deutlich die Fantasie an. Das mag ich.



Die Geschichte:

Wie gesagt die Geschichte ist eher einfach gestrickt mit wenigen Worten, aber dafür umso mehr einprägsam. Das Besondere erfahre ich am Ende des Buches und kann nur sagen: Genial!



Empfehlung:

Ich empfinde das Kinderbuch nicht als reines Kinderbuch, dafür sind mir manche Dinge zu tiefgreifend aber auch zu intim, zumindest ein bisschen, aber ich als Erwachsene habe deutlichst meine Freude an diesem Zuckersüssen Buch, deswegen klare Empfehlung.

Übrigens am Ende da werdet ihr staunen, denn wenn schwarz und weiss sich kreuzen entsteht ja oft oder meist grau, doch nicht hier. Aber das verrate ich euch jetzt einfach mal nicht ;).



Bewertung:

Mich konnte die Geschichte erreichen, sie löste in mir Schmunzelgefühle aus und ich war erstaunt wie man aus so wenig so viel schaffen kann, die eigene Fantasie wird auch noch angeregt, was will ich also mehr?!

Deswegen klare fünf Sterne, auch wenn ich immer noch der Meinung bin, es ist eher weniger ein Kinderbuch.

Bei dieser Lektüre ist meine Meinung ein wenig gespalten ...

Die Aufmachung ist wirklich gut. Es werden nur die zwei Gegensätze schwarz und weiss verwendet. Keine anderen Farben, die ablenken könnten. Auch die Szenen sind minimalistisch, sodass das Ganze sehr unaufgeregt daher kommt.

Das Problem ist: Meine 3 1/2 Jährige mag das Buch nicht. Sie schaut es sich einfach nicht an. Sie interessiert sich nicht dafür. Ich komme mit ihr gar nicht ins Gespräch über die Themen, die das Werk vermitteln möchte.

Vielleicht ist es bei Kindern mit Katzen im Haushalt anders. Sie haben bereits einen engen Bezug zu den Tieren und mögen allein deshalb die Illustrationen.

Auf alle Fälle denke ich, dass man das Buch bei Babys anwenden kann. Zwar sind die Bilder nicht sehr vielfältig, aber so ein paar Sachen gibt es zu entdecken.

Das Ende ist auch so eine Sache, das in meinen Augen nur für die Erwachsenen gemacht ist. Ich verstehe das Konzept dahinter und musste schmunzeln, als ich die letzte Seite umklappte. Mein Kind jedoch hat es nicht verstanden.
Im Übrigen: Wenn man das Cover ganz genau betrachtet, findet man dort bereits einen klitzekleinen Hinweis, was aus Schwarz und Weiss werden könnte.

Ich kann die Publikation für die empfohlene Altersgruppe von 2 bis 4 Jahren leider nicht empfehlen. Meine Empfehlung geht eher in Richtung 0 bis 2 Jahre, aber dann sollte der Verlag über ein Pappbuch nachdenken, damit die Kleinen das auch selbst in die Hand nehmen können.

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