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Schöne Welt, wo bist du

Der Nummer 1 Bestseller aus UK & USA von der Autorin von "Normal People"
 
 
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»Schöne Welt, wo bist du hat die karge, intensive Melancholie eines Hopper-Gemäldes. Ihr bester Roman.«
Brandon Taylor, The New York Times


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Kommentare zu "Schöne Welt, wo bist du"
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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 28.09.2021

    Nach einem langen Klinikaufenthalt flüchtet sich die Schriftstellerin Alice in ein kleines Örtchen an der irischen Küste. Dort hofft sie in der Ruhe und Abgeschiedenheit wieder Kraft zu finden. Schnell macht sie Bekanntschaft mit dem Lagerarbeiter Felix, der so anders ist als die Menschen sonst in ihrem Leben. Etwa ihre beste Freundin Eileen, die in Dublin bei einem Literaturmagazin arbeitet oder Simon, Eileens Jugendfreund, mit dem sie eine on/off Beziehung pflegt. Über E-Mail stehen Alice und Eileen in Kontakt, tauschen alle Geheimnisse und vor allem die Sorgen, die sie plagen: was erwarten sie eigentlich von ihrem Leben? Was müssten sie tun, um wirklich glücklich zu sein? Gibt es so etwas wie Glück überhaupt?

    Die vielfach für ihre Romane ausgezeichnete irische Schriftstellerin Sally Rooney gilt als Stimme ihrer Generation. Mit „Schöne Welt, wo bist du“ setzt sie das Thema fort, das sich schon in ihren ersten beiden Romanen, „Gespräche mit Freunden“ und „Normal People“, fand: eine Generation, der quasi die ganze Welt offensteht, die intellektuell gebildet ist und doch mit dem Leben hadert, geplagt wird von depressiven Verstimmungen und Selbstzweifeln; unfähig sich selbst zu lieben gelingen auch Beziehungen zu anderen kaum.

    Die beiden Protagonistinnen Alice und Eileen verbindet eine langjährige Freundschaft, die auf ihre Studienzeit zurückgeht. Sie teilen alle intimen Gedanken und können philosophische Fragen ebenso miteinander erörtern wie ihr Liebesleben. Sie sind nicht mehr ganz jung, das Leben hat bereits Spuren hinterlassen: bei Alice war es durch den Erfolg ausgelöster Druck und Stress, die in einem Zusammenbruch endeten. Eileen hat das Ende einer langjährigen Beziehung nicht verwunden und wendet sich wieder ihrer Jugendliebe zu, was jedoch auch in einem komplizierten hin und her endet.

    Es gibt tatsächlich eine nur recht reduzierte Handlung, was aber den Fokus auf das Innenleben der Figuren erlaubt. Mit Felix, der in vielfältiger Weise anders ist als die drei Freunde, wird ein interessanter Gegenpol geschaffen, der ausspricht, was die Figuren selbst vor sich nicht zugeben würden, der polarisiert und provoziert und so Spannungen überreizt. Zugleich leidet er genauso unter seiner eigenen Lebenssituation, ist ebenso unsicher mit Hang zur Depression wie Alice, Eileen und Simon.

    Die Geschichte ist noch vor dem Lockdown angesiedelt, dabei befinden sich die Figuren schon längst in einem selbstgemachten Miniaturkosmos. Sie sind passiv, ihr Leben geschieht, sie gestalten nicht, haben zu viel Angst davor eine Entscheidung zu treffen und verharren daher eher, als dass sie etwas tun würden. Sie wollen den anderen nicht zu nahetreten und treten daher bei dem leisesten Anklang von Widerstand den Rückzug an. Sie wissen nicht, wer sie sind, was sie empfinden, was sie vom Leben erwarten. In dieser Weise von sich selbst verunsichert, wird es ihnen unmöglich, anderen offen zu begegnen und zu lieben.

    Auch wenn ich nicht zu der geschilderten Generation gehöre und mich auch nicht mit den Figuren identifizieren kann, lese ich Rooneys Romane doch gerne. Was ihr auch in diesem gelingt, ist es Ambiguitäten einzufangen, die die Figuren authentisch wirken zu lassen und eine dauerreflexive Innensicht auch wieder mit literarischen Ausflügen zu verbinden.

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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 07.09.2021

    Klapptext: Zwischen Dublin und einem kleinen Ort an der irischen Küste spielt eine Geschichte von vier jungen Menschen, die sich nahe sind, die einander verletzen, die sich austauschen: über Sex, über Ungleichheit und was sie mit Beziehungen macht, über die Welt, in der sie leben.
    Fazit: Es geht um vier junge Menschen. Da ist zuerst Alice und Felix. Alice ist eine erfolgreiche Schriftstellerin. Felix arbeitet in einer Lagerhalle. Eileen ist die beste Freundin von Alice und hat gerade eine Trennung hinter sich. Sie fühlt sich zu Simone hingezogen. Mit ihm ist sie seit jeher eng verbunden. Der Leser wird in eine Welt katapultiert, in der E-Mail die moderne Form des Briefe Schreibens ist. Die beiden Freundinnen tauschen ihre Emotionen und Gefühle in dieser Form der Kommunikation einander mit. Der Austausch der beiden beinhaltet eigentlich alles was so im täglichen Leben passiert. Die E-Mails werden absichtsvoll und sorgfältig formuliert. Wie man eben einen Brief geschrieben hat. Wer macht sowas noch in der heutigen Zeit. Das Buch kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 28.09.2021

    Titel: Freundschaft tut manchmal auch weh...

    Sally Rooney hatte mich mit "Gespräche unter Freunden" so sehr fesseln können, dass ich mehr lesen wollte. Und hier bekam ich genau das, was ich mir gewünscht hatte: einen tiefen Einblick in meine Generation.

    In der Geschichte geht es um die vier Freunde Alice, Felix, Eileen und Simon, die mit ihrem Leben nur bedingt zufrieden sind. Knapp an die 30 stellt sich die Frage, ob sie das erreicht haben, was sie sich vom Leben gewünscht haben? Geht da noch etwas? Wird es noch komplizierter oder kommt man endlich mal an?

    Mit ihrer nüchternen, trockenen Art fängt die Autorin die Dramatik der Generation Y gekonnt ein. Ich habe mich so sehr angesprochen und verstanden gefühlt, da es mir teilweise genauso geht wie den Protagonisten. Zudem spricht sie das Thema psychische Erkrankungen, Depression und Suizidgedanken ganz nebenbei an, was etwas Normales hat und für Verständnis sorgt.

    Alle Figuren waren mir nicht sonderlich sympathisch und dennoch habe ich gern mit ihnen mitgefiebert und sie schlichtweg verstanden.

    Ich konnte sehr gut nachvollziehen warum Alice unbedingt die Stadt verlassen und aufs Land ziehen wollte, um einfach mal Ruhe zu haben. Dass sie sich ausgerechnet den gegensätzlichen Felix als Partner in Crime aussucht, das hatte etwas Besonderes, denn weder vom Bildungsstand noch von den aktuellen Lebensumständen könnte man glauben, dass das jemals etwas werden könnte mit den Beiden.

    Mich hat sehr berührt, dass alle Protagonisten mit Selbstzweifeln zu kämpfen haben, was sie sehr menschlich erscheinen lässt und die angesprochenen Probleme werden die meisten Leser in ähnlicher Form haben und nachvollziehen können.

    Das stimmige Ende und der Bezug zur aktuellen Pandemie haben den Roman sehr rund werden lassen.

    Jedem sollte klar sein, dass dieses Buch alles andere als leichte Kost ist, da es doch arg schwermütig daher kommt, aber wer bis zum Ende am Ball bleibt, wird die Millenials viel besser verstenen.

    Fazit: Frau Rooney bleibt sich treu und unterhält tiefsinnig. An die Geschichte werde ich noch lange denken müssen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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