Schnitt!

Die ganze Geschichte der Chirurgie erzählt in 28 Operationen
 
 
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Von den dunklen Anfangszeiten der Chirurgie, als noch ohne Betäubung amputiert wurde, über königliche Operationen bis zu den heutigen High-Tech-OPs - der Chirurg Arnold van de Laar beschreibt in seinem Buch so packend wie allgemeinverständlich die...
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Kommentare zu "Schnitt!"
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  • 5 Sterne

    19 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 30.06.2018

    Als Buch bewertet

    Schnitt!/Arnold van de Laar/5 Sterne

    Der Autor Arnold van de Laar ist selbst Chirurg und erzählt in 28 Operationen den geschichtlichen Werdegang seiner Zunft.

    Ursprünglich sind die Chirurgen Bader und/oder Feldschere – reine Handwerker und werden daher von den studierten Ärzten scheel angesehen. Wenn jemand erkrankt, holt man den Bader und nicht den Medicus. Zur Aderlassen, Einläufe geben oder Furunkel aufschneiden, das sind Jahrhunderte lang die Aufgaben des Chirurgen. Knochenbrüche richtete sowohl der Chirurg als auch der Henker ein. Erst mit der Erfindung der Narkose ist ein schonendes Operieren möglich. Zuvor üben sich die Chirurgen im Wettstreit um das „schnellste Messer“.

    Die Geschichte ihrer Zunft ist eine interessante, wie Arnold van de Laar in seinem Buch "Schnitt! Die ganze Geschichte der Chirurgie erzählt in 28 Operationen" beschreibt.

    Dieses Buch ist ein reines Lesevergnügen! Es ist sehr gut aufgebaut. Ein Lob muss auch der Übersetzung ausgesprochen werden. Die 28 Operationen sind anschaulich und mit einem Augenzwinkern geschildert. Die eine oder Anekdote lockert den fachlichen Teil recht gut auf.

    Einen Namen allerdings vermisse ich: Jean-Dominique Larrey, der Chirurg Napoleons wie er häufig genannt wird. Larrey studierte Medizin und war gleichzeitig als Militärchirurg auf den Schlachtfeldern, die Napoleon hinterlassen hat. Larrey ist so etwas wie das „missing link“ zwischen Chirurg und Arzt. Er war nicht nur ein Virtuose mit dem Skalpell, das vor allem den Soldaten, denen Gliedmassen amputiert werden musste, sondern er hat auf dem Russlandfeldzug 1812 die lokalanästhetische Wirkung der Kälte beobachtet und versucht ein Mindestmass an Hygiene in den Lazaretten einzuführen.

    Fazit:

    Trotz aller wirklich spannend erzählten historischen Rückblicken bin ich allerdings sehr dankbar, heute und hier in Mitteleuropa zu leben. Gerne gebe ich diesem interessanten Buch 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 23.08.2017

    Als Buch bewertet

    Von den dunklen Anfangszeiten der Chirurgie, als noch ohne Betäubung amputiert wurde, über königliche Operationen und den Luftröhrenschnitt des Jahrhunderts bis zu den heutigen High-Tech-OPs – der Chirurg Arnold van de Laar beschreibt in seinem Buch so packend wie allgemeinverständlich die Geschichte seines Fachs. In 28 Kapiteln erzählt er anhand von berühmten Fällen aus Historie und Gegenwart, was genau im Operationssaal geschieht...(Klappentext)

    --------------------------------

    .... und besser als im Klappentext lässt sich der Inhalt dieses Buches fast nicht beschreiben.

    Anhand kurioser Fälle, berühmter Patienten und/oder Ärzten, wird einem die Geschichte der Chirurgie näher gebracht.
    Wie sehr sich dieses Handwerk im Laufe der Geschichte gewandelt hat - von einem nicht geachteten, von allen gefürchteten, aber notwendigen Handwerk, über Pioniere und Erfinder von damals belächelten, aber heute noch durchgeführten Operationen, bis hin zum Hightech OP und Mikrooperationen.

    Dieses Sachbuch wendet sich hauptsächlich an Leser ohne Fachkenntnisse. Hier bedient sich der Autor nämlich einer auch für den Laien gut verständlichen Sprache. Auch einfaches Grundwissen wird hier gut erklärt, z. B.: was genau ist eine Entzündung, wie entsteht diese und was wird alles als Entzündung bezeichnet, oder wie setzt sich ein OP-Team zusammen, etc.
    Selbst die Anatomie und die Evolution bezüglich dieser wird verblüffend einfach erklärt.
    Selbst für mich als Krankenschwester, die jahrelang auf einer Traumatologie arbeitete, gab es Neues, aber vor allem Interessantes zu entdecken, bereits vergessenes Wissen wurde wieder aufgefrischt und das alles auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise.
    Arnold van de Laar schreibt nämlich nicht nur fesselnd und leicht verständlich, sondern auch mit Witz. Nicht selten lässt er Ironie und Sarkasmus einfliessen.

    Hier ein paar Beispiele behandelnder Themen:
    - Die Fresssucht der Päpste und deren Folgen
    - Johannes Paul II. - der meistoperierte Papst
    - Wie sich ein Schmied in seiner Verzweiflung einen Blasenstein entfernte
    - Das Attentat auf Kaiserin Sissi und ihr durchbohrtes Herz
    - Beschneidungen und weshalb sie damals notwendig waren und heute im Grunde eine unnötige OP sind
    - Krampfadern und wieso wir diese der Evolution zu verdanken haben
    - Wieso man Königin Victoria für die Anästhesie dankbar sein sollte und weshalb durch sie die schwarzen Arztkitteln zu weissen wurden

    und noch Vieles mehr.

    Im Anschluss befindet sich ein Glossar, in dem die gängigsten med. Begriffe nochmals in alphabetischer Reihenfolge erklärt werden.
    Ich hätte mir jedoch auch noch eine Auflistung berühmter Ärzte mit kurzer Erklärung in chronologischer Reihenfolge gewünscht.

    Fazit:
    Dieses Sachbuch über die Geschichte der Chirurgie hat mich nicht nur aufgrund interessanter Fakten und Kuriositäten unterhalten, sondern mich auch aufgrund des lockeren Plaudertons und der humorvollen Art des Autors fesseln können.
    Ich hätte noch ewig weiterlesen wollen.
    Ein Buch, welches ich jedem angehenden Mediziner, jeder zukünftigen Pflegekraft und/oder allen Medizin- und Geschichtsinteressierten ans Herz legen möchte.
    Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung.

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