Natures mortes
Zur Arbeit des Bildes bei Proust, Musil, W.G. Sebald und Claude Simon
Als anti-narrative Gattung par excellence erlebt das Stilleben in der Literatur des 20. Jahrhunderts ein eigentümliches Revival. Es lenkt den Blick nicht nur auf die Krisen und Aporien des Erzählens, sondern zugleich auf die Anachronismen und Restbestände...
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Produktinformationen zu „Natures mortes “
Klappentext zu „Natures mortes “
Als anti-narrative Gattung par excellence erlebt das Stilleben in der Literatur des 20. Jahrhunderts ein eigentümliches Revival. Es lenkt den Blick nicht nur auf die Krisen und Aporien des Erzählens, sondern zugleich auf die Anachronismen und Restbestände der Moderne selbst. Im Untergrund der Texte entfaltet das Stilleben ein subversives Potential, das die narrative Logik ebenso wie die Hierarchie von Gross und Klein unterläuft. Gerade deshalb ist das Stilleben nicht nur Gegenstand der Lektüre, sondern zugleich deren Dispositiv: Es zeitigt eine Philologie des Kleinen, die das übersehene, widerspenstige Detail fokussiert. An Werken von Robert Musil und Marcel Proust, W.G. Sebald und Claude Simon geht die Studie der "Arbeit des Bildes" nach - jenen überaus produktiven Rezeptions- und Übertragungsprozessen zwischen Bildern und Texten, durch die sich Topoi und Figuren verborgen fortschreiben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rebekka Schnell
- 2016, 290 Seiten, 10 farbige Abbildungen, 32 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 16,1 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Döring, Tobias; Stockhammer, Robert; Mülder-Bach, Inka; von Koppenfels, Martin
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 377055972X
- ISBN-13: 9783770559725
- Erscheinungsdatum: 15.08.2016
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