Schinkel als Mythos
Kanonisierung und Rezeption eines Klassikers 1841 bis heute
Architekt, Künstler, Universalgenie. Karl Friedrich Schinkels Aufstieg zum unangefochtenen Klassiker erscheint im historischen Rückblick voller Brüche und Widersprüche. Nach seinem Tode als Schöpfer des künstlerischen Symbolkanons der preussischen...
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Klappentext zu „Schinkel als Mythos “
Architekt, Künstler, Universalgenie. Karl Friedrich Schinkels Aufstieg zum unangefochtenen Klassiker erscheint im historischen Rückblick voller Brüche und Widersprüche. Nach seinem Tode als Schöpfer des künstlerischen Symbolkanons der preussischen Reformepoche verehrt, war er in der "Gründerzeit" fast vergessen. Erst die Moderne entdeckte "Schinkel" neu. Weimarer Republik, "Drittes Reich" und DDR suchten den politischen Zugriff, ehe in den 1980er Jahren schliesslich eine neuromantische Verklärung einsetzt. Welzbachers kritische Rezeptionsgeschichte verdeutlicht erstmals, wie sehr das heutige Schinkelbild von Vorstellungsmustern eingetrübt ist, die erst nachträglich auf Schinkel projiziert wurden.
Autoren-Porträt von Christian Welzbacher
Dr. Christian Welzbacher ist Kunsthistoriker und freier Journalist. Er schrieb unter anderem für die "FAZ", die "Zeit" und die "Süddeutsche Zeitung". Seine Dissertation zur Staatsarchitektur der Weimarer Republik wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Welzbacher
- 2012, 190 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 17,5 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: DEUTSCHER KUNSTVERLAG
- ISBN-10: 3422071261
- ISBN-13: 9783422071261
- Erscheinungsdatum: 25.10.2012
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