Schatten über Somerton Court / Somerton Court Bd.2

Da mich der erste Teil "Rückkehr nach Somerton Court" interessierte, musste ich auch die Fortsetzung "Schatten über Somerton Court" lesen. Alles begann ja 1912 als die Familie aus Indien zurück kehren musste. Der alte Lord wieder heiratete und für die beiden Töchter Ada und Georgina ein neuer Lebensabschnitt anbrach. Der zweite Teil beginnt im Jahre 1913, die grosse Ballsession der jungen Damen beginnt und darüber hinaus Machenschaften, Ereignisse und Intrigen mit den man fertig werden musste. Schön beschrieben sind die Standesdünkel die es zu dieser Zeit gab. In London im Jahre 1913 ist die Ballsaison in vollem Gange, als Rose dort die Bekanntschaft mit dem Duke von Darbyshire macht. Ein Mann, der bei weitem nicht den besten Ruf hat, dennoch hört das Herz nicht immer auf den Verstand – und manchmal ist es einfach schon zu spät. Auch Lady Ada ist nicht glücklich mit ihrer momentanen Situation. Schlägt ihr Herz doch für Ravi, der nach Indien gereist ist – um ihre Familie zu retten und für ihre eigene Zukunft zu sorgen sollte sie jedoch die Ehe mit Lord Fintan endlich eingehen.
Man merkt schon direkt, es geht um viele wichtige Entscheidungen – hören unsere Protagonisten auf den Verstand oder doch auf das Herz? Letzteres scheint sehr schwierig zu sein, grade wo der erste Weltkrieg seine Schatten auf England wirft. Auch den Unterschied und den Umgang mit den Bediensteten hat die Autorin recht gut eingefangen - da denkt man sich doch, gut das wir in der heutigen Zeit leben dürfen.

Dieses Buch handelt im Jahre 1913, kurz vor den 1. Weltkrieg.
Hier geht es darum, wie Rose sich als ehemaliges Hausmädchen, in den neuen Adelsstand beweisen muss. Sie bewegt sich in einer Welt, in die sie nicht gehört und in der Leute vorgeben ihre Freunde zu sein. Sie wird ständig an ihre Wurzeln erinnert, sodass es ihr schwer fällt in dieser Welt Fuss zu fassen.
Des weiteren verfällt Lady Ada im Zwiespalt zwischen wahrer Liebe und den Ruf ihrer Familie.
In diesen Buch sind viele Handlungen verflochten jedoch wird keine Handlung tiefgründig beschrieben, viele Sachen werden nur so beiläufig erwähnt wo man sich als Leser wünschen würde noch mehr darüber zu erfahren.
Es handelt auch in einen Jahr wo Frauen um ihre Rechte Kämpfen und beweisen wollen das Frauen auch die Möglichkeit haben möchten sich politisch zu engagieren. Jedoch wird dies in den buch nicht expliziert erwähnt.
Von den historischen Hintergründen erfährt man nur wenig.
Es ist eine sehr seichte und oberflächliche Literatur die man schnell so nebenbei lesen kann.
Vieles ist schon vorhersehbar was echt schade ist.

Aber den Lesern die mehr Spass beim lesen von Romanzen haben u nicht so auf historische Fakten Wert legen kann ich es nur empfehlen.