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Römisches Fieber

Roman
 
 
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1818. Franz Wercker, dessen Traum es immer war, Schriftsteller zu sein, flieht vor einer unseligen Familiengeschichte. Als ihn am Gardasee die Kräfte verlassen, will er seinem Leben ein Ende setzen. Die zufällige Begegnung mit dem jungen Dichter Cornelius...
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Kommentare zu "Römisches Fieber"
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  • 4 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.09.2018

    Franz Wercker hat es bisher nicht leicht gehabt im Leben. Er wollte immer Schriftsteller werden, aber seine Herkunft hat das verhindert. Nun ist er auf der Flucht vor der Vergangenheit und auf dem Weg nach Rom. Er ist bis zum Gardasee gekommen, aber seine Kräfte reichen nicht, seine Kleidung ist in Fetzen und der Hunger plagt ihn. Er will seinem Leben ein Ende setzen. Doch dann bietet ihm das Schicksal eine Chance und er nimmt sie wahr. Wercker schlüpft in die Rolle des Schriftstellers Cornelius Lohwaldt, welcher mit einem Stipendium des bayrischen Königs bedacht wurde. In Rom findet Franz das, was er sich erhofft hatte. Aber als die Schwester von Lohwaldt in Rom ihren Bruder suchen will, droht alles aufzufliegen. Als dann auch noch ein Mord passiert, wird es eng für Franz Wercker.
    Der Schreibstil von Christian Schnalke ist bildhaft, oft ein wenig ironisch und der damaligen Zeit angepasst.
    Schon Johann Wolfgang von Goethe zog es nach Rom und viele andere Künstler taten es ihm nach. So hatte sich 1818, als Wercker in Rom ankam, dort eine Künstlerkolonie niedergelassen, in die er schnell aufgenommen wurde.
    Franz ist wirklich am Ende, als Cornelius in den Gardasee fällt und Franz versucht ihn zu retten. Vergeblich! Er überlegt nicht lange und nutzt die Chance, aber er hat auch Gewissensbisse, denn der Gedanke, ob er Lohwaldt hätte retten können, geht ihm immer wieder durch den Kopf. Als er in Rom ankommt, gewinnt er schnell Freunde. Das Leben im Kreis der Künstler berauscht ihn, er geniesst es. Obwohl Franz sich immer besser in seine Rolle hineinfindet, spürt man seine Zerrissenheit – ist er nun Franz oder Cornelius?
    Isolde, die Schwester von Cornelius, hat sich Sorgen um den Bruder gemacht, da sie nichts mehr von ihm hörte. Aber in Wirklichkeit ist auch sie auf der Flucht vor ihrem Zuhause. Sie will sich nicht mehr bevormunden lassen, sondern selbst über ihr Leben bestimmen. Sie erkennt in Rom natürlich gleich was los ist und nutzt ihr Wissen aus.
    Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingelesen hatte, aber dann hat sie mich wirklich gepackt. Ich fand Franz schon ein wenig dreist, als er so mir nichts, dir nichts die fremde Identität annahm. Doch als ich mehr über ihn erfahren habe, konnte ich ihn auch besser verstehen und mit ihm fühlen, besonders als sein weiteres Schicksal in Frage stand. Aber auch die anderen Charaktere waren interessant und lebendig. Besonders Clara habe ich ins Herz geschlossen.
    Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend. Mir hat dieser historische Roman im Künstler-Milieu gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 07.09.2018

    Eine spannende Reise ins künstlerische Rom

    Franz Wercker will schon von Kindesbeinen an Schriftsteller werden. Nach seiner unschönen Kindheit reist als Filippo Miller, dem Namen, mit dem seinerzeit schon Goethe nach Italien gereist ist, von Zuchthaus und Hinrichtung bedroht, über die Alpen, an den Gardasee. Hier ist er mit seinen Kräften am Ende, zerlumpt und total erschöpft, will er sich im Gardasee umbringen.
    Cornelius Lohwaldt, durch eine Leibrente von König Maximilian dazu in der Lage, lebt für seine Dichtkunst. Auch er will nach Rom. Wie es aber der Zufall will, endet sein Leben, als er schwimmend im Gardasee mit dem Tod ringt und diesen Kampf verliert. Auch Franz kann ihn nicht retten. Er nutzt das Schicksal zu seinen Gunsten und reist unter der Identität von Lohwaldt weiter nach Rom, seiner Sehnsuchtsstadt. Hier tritt er ein in das ausschweifende Leben als Künstler, findet schnell Freunde und vor allem die Anerkennung, die er sich immer gewünscht hat.
    In Sorge um ihren Bruder und weil sie sich aus den Zwängen der Familie befreien will, kommt Cornelius´ Schwester Isolde nach Rom. Schnell findet sie den Namensträger ihres Bruders und der Lügenballon, den Franz über sich aufgebläht hat, droht zu zerplatzen…

    Anfangs hatte ich etwas Mühe in die Geschichte hinein zu kommen. Aber nach ein paar Seiten hatte sie mich gepackt. Ich habe mit den Protagonisten gelitten, mich hier und da gefürchtet, habe gelacht und vor allem das neue Leben von Franz / Cornelius genossen.
    Eine Geschichte, in der ich alles finde, was für mich einen guten Roman ausmacht: ein Mord, ein Unglück, Liebe, Freundschaft, die vielfältige Kunst, eine unverhoffte Wendung und ich habe mitgefiebert – immer wieder. Mit der Vielzahl von Nebenrollen musste ich auch noch klar kommen, ohne diese zu verwechseln.
    Und ich hatte den Eindruck, dass auch der Autor voll in seiner Geschichte drin ist und sie nicht nur erzählt. Die Bildhaftigkeit des Schreibstils und das Realistische der Protagonisten haben mein Kopfkino schnell in diese andere Zeit hineingezogen.

    Ich fand das Flair und die Landschaftsbeschreibungen vom Gardasee sehr beeindruckend und schön. Als ich dann zusammen mit Franz / Cornelius im Rom bin, fehlen mir hier diese Bilder etwas. Das wurde dann aber durch die vielen künstlerischen Details und Kleinigkeiten wieder wettgemacht. Hier in Rom komme ich mit der farbigen Welt der Künstler und ihrer Künste in Berührung und das hat mich richtig fasziniert. Ich fühle mich mitten hinein katapultiert in das römische Künstlerleben von vor fast genau 200 Jahren.

    Ein spannender, künstlerischer Roman, der mich begeistert hat. Es war mein erstes Buch des Autors. Aber ich hoffe auf mehr.

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