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Ein Must-Read für Fans von David Lynch!
»Eine fesselnde Erkundung der launenhaften Erinnerungen und Beharrungskräfte in den ländlichen USA.« Washington Post
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Kommentare zu "Rekorder"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Papiergeflüster, 08.02.2018

    Auf VHS-Kassetten einer Videothek in einer Kleinstadt in Iowa tauchen verstörende Filmschnipsel auf. Eine Prämisse, die klingt, wie aus einem Horrorfilm. Aber je tiefer man in die Geschichte eintaucht, desto weiter führt einen der Roman von dem Geheimnis um das, was auf den Kassetten zu sehen ist, weg, und hin zu den Figuren und ihr Innenleben - dem Videotheksmitarbeiter Jeremy, seinem Vater, seiner Chefin, einer Kundin... Sie alle sind zugleich abgestossen und angezogen von den schrecklichen Szenen und irgendwas scheint dieses Erlebnis mit ihnen zu machen.

    Ich war beim Lesen oft verwirrt. Darnielle experimentiert mit Erzählung, Genre, Sprache und Figuren und macht es einem nicht leicht, einem etwaigen roten Faden zu folgen. Er verlässt die Haupthandlung und kehrt wieder zu ihr zurück, ohne viele Erklärungen zu liefern - überlässt den LeserInnen, Lücken mit der eigenen Vorstellungskraft zu füllen und schliesslich ein Gesamtbild zusammenzusetzen. Der Roman war mir insgesamt ein grosses Rätsel, über das sich schwer schreiben lässt, aber ein Rätsel, das mir in seiner Verschwiegenheit und seinem gleichzeitigen Experimentalismus, in Verbindung mit Darnielles sehr, sehr fesselndem Schreibstil, seinen lebhaften Bildern und der düsteren Atmosphäre, dann doch gut gefallen hat. Dieser Roman kann vielschichtig sein, aber auch einfach nur verwirrend. Er frustriert, aber er fasziniert auch. Auf jeden Fall aber wird er polarisieren.

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  • 3 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 24.12.2017

    Der 16-jährige Jeremy arbeitet bei Video Hut, einer kleinen Videothek in dem Örtchen Nevada in Iowa. Es sind die späten 1990er, die Menschen leihen noch Videos aus, die Zeit der DVD und Streamingdienste kommt erst noch. Die Arbeit ist weder besonders anspruchsvoll noch zukunftsträchtig, aber besser als nichts. Die Abende verbringt er mit seinem Vater; seit seine Mutter starb, sind die zwei ein Team, das gut funktioniert und in Ruhe miteinander auskommt. Eines Tages kommt die Lehrerin Stephanie recht verstört, um ein Leihvideo zurückzubringen. Es sei noch etwas auf der Kassette, das da offenkundig nicht hingehöre. Jeremy will zunächst nichts von der Sache wissen, aber als dies zum zweiten Mal geschieht, schaut er sich die Tapes doch an. Der normale Film wird von kurzen Sequenzen unterbrochen, Szenen, in denen man eine Scheune erkennt und eine Frau, die womöglich misshandelt wird. Jeremy und Stephanie beginnen zu forschen.

    Die Kurzbeschreibung von John Darnielles Roman klingt nach einem spannenden Thriller, erinnert ein wenig an das Blair Witch Project und verspricht Hochspannung. Bis zum oben geschilderten Moment ist dies auch der Fall. Langsam baut er Autor die Handlung auf, der gottverlassene Ort fernab der Grossstädte, ein Jugendlicher mit etwas Neugier und Wagemut und ein mysteriöses Vorkommnis. Spannend geschrieben, passende Zutaten.

    Doch dann plötzlich scheint ein völlig anderer Text zu beginnen. Darnielle springt in die Vergangenheit und erzählt die Lebensgeschichte einer Frau, die ausbricht aus dem gutbürgerlichen Leben, das man von ihr erwartet. Sie schliesst sich einer Sekte an und tauscht ein ungewisses Schicksal gegen die vorsehbare Kleinstadtfamilie. Man ist irritiert, verwundert und ein wenig verärgert. Dank der Schreibkunst des Autors ist dieser Abschnitt kein Deut schlechter geschrieben, aber wo bitte bleibt die Suche nach den Videosequenzen?

    Teil drei führt uns wieder zurück zu Jeremy und Stephanie, deren Suche langsam bedrohlicher wird und einer vielversprechenden Spur folgt. Allerdings nur so lange bis Teil 4 beginnt und wir wieder eine ganz andere Geschichte bekommen, die in keinem Zusammenhang zu den vorherigen zu stehen scheint. Es erklärt sich zwar, aber mir sind die Brüche hier zu extrem, um noch von einem runden Roman sprechen zu können.

    Das Handlungsgerüst ist experimentell, um es positiv zu beschreiben. Mich konnte es nicht wirklich überzeugen, ich bin ein Freund von einem roten Faden, der den Leser durch die Geschichte führt. Und ich bevorzuge zudem relativ eindeutige Genrezuordnungen. Dass mitten im Text sowohl Genre wie auch Handlung völlig ausgetauscht werden, hat mich schlichtweg zu sehr irritiert um es mit Begeisterung aufzunehmen. Auch wenn sich am Ende vieles fügt, dies war einfach ein wenig too much. Das ist schade, vor allem vor dem Hintergrund eines wirklich tollen Anfangs, der weiterverfolgt einen herausragenden Thriller ergeben hätte.

    Fazit: ein toll geschriebener Roman, der leider durch seinen Aufbau eine Chance vertan hat.

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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 08.01.2018 bei bewertet

    Ein Buch, in dem es um geheimnisvolle Videos geht. Das klingt natürlich erstmal spannend. Was hat es mit den Videos auf sich? Und wie setzt der Autor das Thema Video in Buchform um?
    Angesetzt ist der Hauptteil der Handlung in den 1990'er Jahren, als VHS-Videos noch allgegenwärtig waren und das thematisierte Hineinschneiden von Szenen in andere Videos wohl am ehesten möglich war. Davon ausgehend, dass der Klappentext bekannt ist, möchte ich eigentlich nicht viel mehr über die Handlung verraten, da alles weitere als Spoiler angesehen könnte.

    Das Buch ist nicht ganz so gruselig, wie man vielleicht erwartet, wenn man an Filme wie "Ring" denkt. Eine düstere Stimmung zieht sich aber durch das Buch. Die Spannung, die aufgebaut wird, ist eher subtil.

    Streckenweise war das Buch für mich verwirrend. Lange Zeit bleibt unklar, was es mit dem ungewöhnlichen Ich-Erzähler auf sich hat. Der Wechsel der Zeitebene und des Fokus auf andere Personen sind zunächst verwirrend. Erst spät setzt sich das alles zu einem Gesamtbild zusammen. Eine komplette Auflösung der Geschichte bleibt der Autor uns aber leider schuldig.

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