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Reise durch ein fremdes Land

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Von_Beruf Fotograf sieht Tom die durch den Winter zum Erliegen gekommene Welt um sich herum wie durch die Linse seiner Kamera. Schon immer hat er sein Leben auf diese Art betrachtet, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass er es anhand von...
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Kommentare zu "Reise durch ein fremdes Land"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 09.09.2021

    Intensiv & emotional
    „Reise durch ein fremdes Land“ ist ein sehr intensives Buch des nordirischen Autors David Park und hat mich besonders durch seine poetische Sprache sehr beeindruckt.
    Es ist kurz vor Weihnachten. Überall herrscht Schneechaos und die Bevölkerung wird aufgefordert unnötige Reisen zu vermeiden. Aber für Tom und seine Familie ist es wichtig, dass sein kranker Sohn Luke Weihnachten zu Hause ist und so macht sich Tom mit dem Auto auf den Weg in die Universitätsstadt. Während der Autofahrt durch den Schnee kommen bei Tom Erinnerungen hoch. Er hat Schuldgefühle wegen seines ersten Sohnes Daniel. Seine Gedanken werden immer wieder von Telefonaten mit seiner Frau, seiner Tochter und Luke unterbrochen, wandern aber immer wieder zurück zu seinem ältesten Sohn Daniel.
    Der Schreibstil des Autors ist poetisch und bildgewaltig. Die Schneelandschaft, die Gewalt der Natur hatte ich direkt vor Augen und konnte die Kälte regelrecht spüren. Toms innerer Zwiespalt, das Gefühl versagt zu haben, seine Schuldgefühle, die er seinem Sohn Daniel gegenüber verspürt, haben mich richtig mitgenommen. Die Handlung ist eigentlich sehr ruhig, aber so voller Emotionen, das ich durchweg gefesselt war. Im Grunde ist es eine Familientragödie, in der es darum geht, dass Tom loslassen muss, um für sich den inneren Frieden zu finden. Das Ende ist offen, da das Leben weitergeht.
    Abschiessend findet man einen Link zu einer Playlist mit Songs, die Tom auf seiner Fahrt gehört hat. Ich hätte mir diese zu Beginn des Buches gewünscht, um mich von Toms Musik während des Lesens begleite zu lassen. Ausserdem gibt es einen Hinweis zu der Seite auf der Bilder der Fotografin Sonya Whitefield zu finden sind, auf denen sie ihre persönlichen Eindrücke zu dem Buch sichtbar gemacht hat. Ein Blick auf diese Seite ist mehr als lohnenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gst, 17.09.2021

    Innenansichten

    Tom ist davon überzeugt, als Vater versagt zu haben. Um das wieder gut zu machen, begibt er sich bei extremem Schneefall auf den nicht ungefährlichen Weg quer durch Nordengland, um Luke, seinen zweiten Sohn, an Weihnachten nach Hause zu holen.
    Von Belfast bis Sunderland hat der Fotograf über 250 Meilen lang Zeit seinen Gedanken nachzuhängen; nur unterbrochen von Telefonaten mit seiner Frau Lorna, seiner Tochter Lilly und Luke. Doch was ist mit Daniel? Warum taucht er plötzlich auf und verschwindet wieder?
    Tom, der als Fotograf die Welt vor allem durch die Linse seines Fotoapparates sieht, scheint eine schwere Schuld mit sich mich herumzutragen.
    „Ich muss Daniels Geschichte für mich behalten, muss verhindern, dass einer ein anderes Narrativ findet, eine andere Lesart überstülpt, denn ich bin es, der sie begreifen muss.“

    Während des Lesens sass ich bei Tom im Auto, sah die schneebedeckte Landschaft und hörte die Stimme des Navis. Für mich war es spannend, Tom zu begleiten und seinen Gedanken zu lauschen. Sie mäanderten durch seinen Kopf, so wie sie es gerne tun, wenn man eine mehr oder weniger langweilige Tätigkeit ausführt. Nur, dass sie schwerwiegender waren und um eine Schuld kreisten, die der Leser erst spät nachvollziehen kann.
    Gerade diese Innenansichten waren es, die mir an diesem Buch so sehr gefallen haben. Wann kommt man einem Menschen schon so nah? Gedanken sind ehrlich, die lassen sich nur schwer so hindrehen, dass man selbst gut davonkommt. Wer sie kennt, kann den Nächsten besser einschätzen. Ich litt mit Tom an seinen Erinnerungen, die sich nicht verändern liessen.

    Fazit: Ein Buch, das mich tief beeindruckt hat und sicher nicht so schnell in Vergessenheit gerät.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    P.M., 16.12.2021

    Sprachlich überzeugend und zutiefst bewegend

    Tom lebt mit seiner Frau Lorna und der zehnjährigen Tochter Lilly in Belfast. Sein Sohn Luke studiert in Sunderland, 400 Meilen entfernt. Er hat eine schwere Grippe und ist ganz allein in einem alten, kalten Haus, die anderen Studenten sind über Weihnachten längst bei ihren Familien. Schwere Schneefälle haben den Flugverkehr lahmgelegt, die Strassen sind kaum passierbar. Obwohl es Wahnsinn ist, macht Tom sich mit dem Auto auf den Weg, um Luke über Weihnachten nach Hause zu holen.
    Während dieser Reise hat er regelmässig telefonischen Kontakt zu Luke, Lorna und Lilly. Er trifft auch einige wenige Personen, aber meist ist er mit seinen Gedanken allein. Dort taucht erst flüchtig, dann immer vehementer Daniel auf, der älteste Sohn.

    David Park hat keinen einfachen Roman geschrieben. Auf nur 200 Seiten begleiten LeserInnen den Fotografen Tom dabei, sich in starken Bildern einer fast unerträglichen Wahrheit zu stellen. Zunächst unverständliche Handlungsweisen werden auf dieser Reise - im doppelten Sinne - nachvollziehbar.

    Selten habe ich ein Buch gelesen, in dem die einzelnen Charaktere so stimmig beschrieben wurden und in ihrer Verschiedenheit geradezu perfekt aufeinander abgestimmt waren, um die Aussage des Romans zu verdeutlichen.

    Sprachlich gebührt neben dem Autor auch der Übersetzerin ein grosses Lob. Die Sätze sind geschliffen formuliert, präzise und ohne überflüssige Schnörkel.

    Dieser Roman verdient nicht nur wegen seines wunderschönen Covers einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal.
    Ein grossartiger Roman, der in starken Bildern eine tragische Geschichte erzählt und trotz allem tröstlich endet.

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