Reduktiver Individualismus
Zum Programm und zur Rechtfertigung einer sozialtheoretischen Grundposition
Ziel dieses Buches ist die Formulierung und Rechtfertigung einer sozialtheoretischen Grundposition, die hier im Anschluss an eine Formulierung von Max Weber als reduktiver Individualismus bezeichnet wird. Diese Position besteht darin, "Arten des...
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Produktinformationen zu „Reduktiver Individualismus “
Klappentext zu „Reduktiver Individualismus “
Ziel dieses Buches ist die Formulierung und Rechtfertigung einer sozialtheoretischen Grundposition, die hier im Anschluss an eine Formulierung von Max Weber als reduktiver Individualismus bezeichnet wird. Diese Position besteht darin, "Arten des menschlichen Zusammenhandelns [...] auf »verständliches« Handeln und das heisst ausnahmslos: auf Handeln der beteiligten Einzelmenschen, zu reduzieren." Ein solches Programm steht im Widerspruch nicht nur zur holistischen Perspektive in der Tradition Emile Durkheims, sondern auch zur Systemtheorie, zu Ansätzen, welche kollektive Praktiken als sinn- und handlungsgenerierend verstehen, sowie zu einer wirkmächtigen Spielart des Individualismus selbst, dem Strukturindividualismus. All diesen Positionen gegenüber lässt sich der reduktive Individualismus als überzeugende Alternative ausweisen.Inhaltsverzeichnis zu „Reduktiver Individualismus “
Emergenz und die Kritik des nicht-reduktionistischen Individualismus.- Das Makro-Mikro-Makro-Modell und die Ontologie sozialer Sachverhalte.- Nicht-intendierte Effekte und soziale Eigendynamiken.- Praxis und Zuschreibung.- Relationaler und reduktiver Individualismus.
Autoren-Porträt von Jens Greve
PD Dr. Jens Greve lehrt an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jens Greve
- 2015, VIII, 236 Seiten, 6 Abbildungen, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658065567
- ISBN-13: 9783658065560
- Erscheinungsdatum: 09.01.2015
Pressezitat
"... Insgesamt ist Greves Buch höchst lesenswert, weil es klar die Konsequenzen des Versuchs zeigt, das Heterogenitätsproblem auf dem Wege eines gesteigerten Individualismus zu lösen ..." (PD Dr. Andreas Pettenkofer, in: Soziologische Revue, Jg. 42, Heft 1, 2019)
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