Radieschen von oben

Die Querverbindungen von Wiseen über Krebs und die Therapiechancen auf der einen und persönlicher Verzweiflung und Hoffnung auf der anderen Seite machen das Besondere an Langbeins Report aus. Er geht dabei sprachlich mit sich und den Lesern nicht zimperlich um. Etwa, wenn es um die Komplikationen nach Prostataoperationen geht: "Als Ergebnis haben die Operierten oft mehrfach nichts zu lachen, weil sie beim Lachen und Niesen Windelhosen brauchen."
Als Patient entscheidet sich Langbein letztlich für die kombinierte Hochdosis-Strahlentherapie mit 25 Einzeldosen von aussen und zwei Brachytherapien, bei denen durch eine Hohlnadel ein stark strahlendes Teil direkt in die Prostata eingeführt wird.
Kurt Langbein zeigt, wie selbst der bestens informierte Patient im Widerstreit der Lehrmeinungen hin- und hergerissen wird und am Ende auf sich selbst angewiesen bleibt.

Mein Mann erhielt die niederschmetternde Diagnose: PROSTATAKREBS:
Nun begann die Suche nach Informationen, denn jeder weiss: je mehr Informationen, umso mehr Sicherheit.
Verbissen suchten wir nach Informationen, da wurde uns dieses Buch empfohlen. Wir kauften es - und nun sehen wir der Zukunft etwas gelassener entgegen: Manches ist zwar leicht skuril, doch es erhellt den Blick auf das Problem und man sieht der Zukunft etwas gelassener entgegen, da es von einemBetroffenen geschrieben wurde.

Ein Medizinjournalist ist plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Das Buch, das aus dieser prägenden Erfahrung entstanden ist, schildert auf sehr direkte Art die persönlichen Erfahrungen. Der Ton von Langbein ist gefühlvoll, aber nicht pathetisch, Und der Autor ist zu sehr Journalist, um sich "nur" auf der persönlichen Ebene zu bewegen. Er lässt parallel zu seinem "Tagebuch" die letzten 30 Jahre des Kampfes der Mediziner gegen den Krebs Revue passieren, den er als Journalist begleitet hat. So wird das Buch nicht zur Betroffenheitsprosa, sondern eher ein Ratgeber, der sich wie ein Krimi liest. Für Betroffene und vor allem Angehörige ein heisser Tipp.

Ein Medizinjournalist ist plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Das Buch, das aus dieser prägenden Erfahrung entstanden ist, schildert auf sehr direkte Art die persönlichen Erfahrungen. Der Ton von Langbein ist gefühlvoll, aber nicht pathetisch, Und der Autor ist zu sehr Journalist, um sich "nur" auf der persönlichen Ebene zu bewegen. Er lässt parallel zu seinem "Tagebuch" die letzten 30 Jahre des Kampfes der Mediziner gegen den Krebs Revue passieren, den er als Journalist begleitet hat. So wird das Buch nicht zur Petroffenheitsprosa, sondern eher ein Ratgeber, der sich wie ein Krimi liest. Für Betroffene und vor allem Angehörige ein heisser Tipp

Wunderbar ehrlich und authentisch. Ein Buch sowohl für Angehörige von Krebspatienten als auch für Betroffene.