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Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste

Der SPIEGEL-Bestseller | »Ein augenöffnendes Buch über das System Putin.« Süddeutsche Zeitung
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Wem gehört Russland? - Über Putin und seine KGB-Seilschaften

»Ein herausragendes Buch über Putin und seine kriminellen Kumpel. Lang erwartet und absolut lesenswert.«

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Kommentare zu "Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste"
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  • 5 Sterne

    26 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva K., 20.04.2022 bei bewertet

    "Follow the money", lautete bereits der Rat des Informanten "Deep Throat" bei der Aufklärung der Watergate-Affäre. In ihrem Buch "Putins Netz" befolgte Catherine Belton diese Maxime. Als ehemalige Moskau-Korrespondentin der Financial Times dürfte sich Belton regelmässig mit Wirtschafts- und Finanzpolitik, mit der Rolle der Oligarchen und ihrem Einfluss auch in der Londoner City befasst haben. Ihr umfangreiches und ausführlich recherchiertes Buch geht weit darüber hinaus.

    Es schadet nichts, wenn man sich vor der Lektüre schon ein bisschen mit russischer Zeitgeschichte, der Politik der Perestroika, dem Zerfall der Sowjetunion und dem Aufstieg Putins befasst hat. Andernfalls könnten sich völlige Russland-Neulinge leicht ein wenig überfordert fühlen. Doch sowohl das vorangestellte Personenregister als auch der Anhang von Fussnoten helfen, eventuell Unbekanntes nachzuchecken.

    "Putins Netz" ist eine faszinierende, ausgesprochen ausführliche Untersuchung der Verbindungen zwischen KGB, Organisierter Kriminalität und Schattenwirtschaft in der letzten Phase der Sowjetunion und im heutigen Russland, von Kontakten, die vor 30 Jahren geknüpft wurden und seitdem einige Menschen in fantastischen Reichtum katapultieren, andere ins Exil oder Schlimmeres. Belton untersucht die Vorgeschichte und Verbindungen Putins seit seinen KGB-Zeiten in Dresden, sein Weltbild und Selbstverständnis, Denkweisen von Geheimdienstlern und Milliardären.

    Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alles, worüber Belton schreibt, mit Fakten oder eindeutigen Quellen belegt wird. Zu viele ungeklärte Unfälle, plötzliche Todesfälle und Vergiftungen dürften die Gesprächigkeit von Informanten getrübt haben. In anderen Fällen haben genannte Quellen natürlich eine eigene Agenda und müssen von daher auch hinterfragt werden. Als seriöse Journalistin macht Belton aber stets deutlich, wo das Nachweisbare endet und die Spekulation über Möglichkeiten, das Reich der Gerüchte und Flüstereien auf den Korridoren der Macht beginnt.

    Nichtsdestotrotz ist dieses Buch höchst spannend, nicht zuletzt beim Verständnis des Kriegs in der Ukraine und der Diskussion um die Wirksamkeit von Sanktionen, der besonderen Bedeutung von Gazprom und der Energiewirtschaft als Hebelinstrument russisher Machtpolitik. Es offenbart einen Einblick in Komplexe und imperiale Träume in den Reihen des KGB und dürfte auch, zumnindest teilweise, bei der Interpretation der Persönlichkeit und Denkweise Putins helfen. Manche Fragen bleiben offen und dürften von der Geschichte beantwortet werden. Ist Putins Aufstieg seinem eigenen Ehrgeiz zu verdanken gewesen oder Teil einer Strategie? Welche Endszenarien sind denkbar? Wie weit reicht der Einfluss staatlicher Schwarzgelder bei der Korrumpierung und Unterwanderung westlicher Gesellschaften und Einflussnahme etwa auf populistische Bewegungen in ihren?

    Als britische Autorin konzentriert sich Belton vor allem auf Beziehungen zwischen Ruzssland und Grossbritannien und den USA, einschliesslich der Verbindungen Trumps. Doch der zeitgeschichtlich interessierte deutsche Leser dürfte schnell auf Parallelen stossen, seien es die Aktivitäten von "Russia Today" oder die russland/Putin-freundlichen Aussagen der AfD. Nicht zuletzt hilft das Buch beim Verständnis der Rolle, die die Ukraine im Denken der Kreml-Lenker spielt.

    "Putins Netz" ist ein Buch, das mit akribischer Recherche, Detailreichtum und ausführlichen Erläuterungen überzeugt. Nicht nur für Kremlinologen ein Muss!

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  • 5 Sterne

    37 von 68 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 25.03.2022

    „Putins Netz“ wurde zu einer Zeit veröffentlicht, die passender nicht sein konnte. Die Autorin hätte wohl auch nicht gedacht, dass Putin diesen Krieg anzetteln würde. Allerdings zeigt das Buch, dass die Entwicklung Putins so enden musste. Es beschreibt nicht nur seinen Werdegang, sondern auch jenen, den seine Befürworter durchliefen. Wie aus einem unbekannten Mitarbeiter des KGB´s dieser „Zar“ werden konnte, das ist so unglaublich, dass es fast wie ein Thriller anmutet.

    Es dauerte etliche Tage, bis ich mich durch den dicken Wälzer durcharbeitete. Viele Namen, die häufig russisch und daher für mich schwer zu behalten waren, stoppten den Lesefluss immer wieder. Der Autorin gelang allerdings der Spagat zwischen trockenem Sachbuch und unterhaltsamer Lektüre. Aber es gibt auch mir bekannte Persönlichkeiten, wie Obama, Trump oder Merkel, die erwähnt werden. Es ist unglaublich, wie Herr Putin zunächst in sein Amt gedrängt wurde und es jetzt nicht mehr abgeben möchte. Wie er und seine Mannen Unmengen an Geld in die Hand nahmen und nehmen, wie sie zudem alle ihre Fühler nach Europa ausstreckten. Und sie sind heute fest in vielen Statten der Union etabliert.

    Nie hätte ich gedacht, dass tatsächlich Menschen getötet und/oder moralisch zerstört wurden, nur weil sie den Ansichten des Kremls, in Person Putin, widersprachen. Welchen Zusammenhang es zwischen den Prunkbauten in Moskau und den Zuwendungen aus dem „Westen“ für die russische Bevölkerung gibt. Und dass Trump enge Beziehungen zu Russland pflegte, das ist wohl jedem bekannt, der seinen Werdegang verfolgt. Oh man, welch ein Chaos der Seilschaften, welches nur die Betroffenen erkennen. Eins steht fest: Die Grundlage des hier beschriebenen Übels ist sehr viel Geld. Und dieses wird nicht den Armen, sondern den Reichsten der Reichen nützen.

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