Pseudo-Haikus
Haikus zu verfassen, ist in Japan eine Kunst, deren sich seit Jahrhunderten Unzählige befleissigen: Geniale Dichter, bemühte Laien und viele, die irgendwo dazwischen liegen. Auch ausserhalb des Inselstaates gibt's zahlreiche Anhänger dieser Leidenschaft.Auch...
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Produktinformationen zu „Pseudo-Haikus “
Klappentext zu „Pseudo-Haikus “
Haikus zu verfassen, ist in Japan eine Kunst, deren sich seit Jahrhunderten Unzählige befleissigen: Geniale Dichter, bemühte Laien und viele, die irgendwo dazwischen liegen. Auch ausserhalb des Inselstaates gibt's zahlreiche Anhänger dieser Leidenschaft.Auch ich habe mich - spät im Leben - zu dieser Tätigkeit entschlossen, die wegen ihres geradezu atomaren, winzig formatigen Charakters in fast jeder Form des Tagesablaufs unterzubringen ist. Das japanische Haiku soll immer einen Hinweis auf die Jahreszeit enthalten. Das habe ich nicht eingehalten, doch habe ich die Silbenfolge fünf-sieben-fünf in dem Dreizeiler streng befolgt. Der Zwang zur Ökonomie wirkt sich positiv auf mich aus, weil es meinen Hang zur barocken Sprachwucherung erfolgreich bekämpft. Trotzdem lege ich auch einige Prosastücke längeren Ausmasses vor, wenn das Korsett des Haikus doch zu eng erschien. Auch einige Schüttelreime haben sich in die Sammlung verirrt. Meine Pseudo-Haikus wurden im ersten Halbjahr 2017 verfasst.Im Übrigen erbitte ich: Sit venia auctori
Autoren-Porträt von Jürgen W. Weil
Geboren 1939 in Klosterneuburg bei Wien, humanistische Matura 1957 Ebendort, Studium der Physik, Mathematik und Orientalistik in Wien, 1964 Promotion zum Dr. phil. bei Walter Thirring (Dissertation über Elektron-Phonon-Wechselwirkung), 1965 Präsenzdienst, 1965-1967 Assistent am Institut für Theoretische Physik der Universität Innsbruck, 1967-1999 Beamter der Internationalen Atomenergie-Organisation, seit 1968 bis heute Lektor für Klassisches Arabisch an der Universität Wien (Literaturgeschichte, Lektüre Schöner Literatur), 1968-1972 Lehrbeauftragter für Arabisch an der Diplomatischen Akademie und für Russisch für Naturwissenschafter an der Universität Wien. - Lebenslange Sprachstudien mannigfacher Art, schriftstellerische und Übersetzungstätigkeit(siehe Liste unten), Mitglied des P.E.N. In den letzten Jahren als ordentlicher Hörer und mit Leidenschaft den finnougrischen Sprachen zugewandt (Schwerpunkt im Augenblick: Finnisch, Marisch)Familienstand: seit 1967 verheiratet mit Architektin DI Eva Weil, Bruder der Schriftstellerin Johanna Sibera.
Persönliche Charakteristik: Menschenfreund (mit deutlichem Vorbehalt in Einzelfällen), Tierfreund (absolut), im Wesentlichen politikabstinent, aber entschiedener Gegner aller Totalitarismen und der Endlichkeit des menschlichen Lebens, Frohnatur mit melancholischen Phasen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen W. Weil
- 2017, 88 Seiten, Masse: 10,1 x 15,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Berger & Söhne
- ISBN-10: 3850288382
- ISBN-13: 9783850288385
- Erscheinungsdatum: 29.11.2017
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