Positive Therapie (Leben Lernen, Bd. 237)
Grundlagen und psychologische Praxis. Vorwort: Reddemann, Luise
Niemand ist ausschliesslich krank. Jeder Klient in der Psychotherapie hat seine Stärken, verfügt auch über positive Erfahrungen und Ressourcen. Diese aufzuspüren, systematisch zu fördern und weiterzuentwickeln, ist Ziel der Positiven Therapie. Indem positive...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Positive Therapie (Leben Lernen, Bd. 237) “
Niemand ist ausschliesslich krank. Jeder Klient in der Psychotherapie hat seine Stärken, verfügt auch über positive Erfahrungen und Ressourcen. Diese aufzuspüren, systematisch zu fördern und weiterzuentwickeln, ist Ziel der Positiven Therapie. Indem positive Erfahrungen und Selbstzuschreibungen gestärkt und gefestigt werden, können Symptome und Störungen zurücktreten und werden im besten Fall überflüssig.
Klappentext zu „Positive Therapie (Leben Lernen, Bd. 237) “
Niemand ist ausschliesslich krank. Jeder Klient in der Psychotherapie hat seine Stärken, verfügt auch über positive Erfahrungen und Ressourcen. Diese aufzuspüren, systematisch zu fördern und weiterzuentwickeln, ist Ziel der Positiven Therapie. Indem positive Erfahrungen und Selbstzuschreibungen gestärkt und gefestigt werden, können Symptome und Störungen zurücktreten und werden im besten Fall überflüssig.Dieses innovative Buch
- zeigt, was die theoretischen Erkenntisse aus der Positiven Psychologie für die konkrete Praxisarbeit bedeuten;
- informiert über alle Indikationen und Anwendungsmöglichkeiten, auch bei traumatisierten Patienten;
- macht durch Beispiele plausibel, wie sich Therapien mit dem neuen Ansatz verkürzen können.
Die Positive Therapie bereichert und ergänzt jede Therapieform.
Neurowissenschaftliche Forschungen belegen den Nutzen der Positiven Therapie.
Zielgruppe:
- PsychotherapeutInnen aller Schulen
- beratende PsychologInnen
- SozialarbeiterInnen
- Coaches
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Positive Therapie (Leben Lernen, Bd. 237) “
Vorwort zur deutschen Ausgabe Luise Reddemann
Stichworte wie Positive Psychologie und Positive Therapie sind Reizworte, da sie häufig mit dem Begriff Positives Denken vermischt werden. Die Positive Psychologieforschung bemüht sich mit wissenschaftlichen Mitteln zu zeigen, dass Menschen nach persönlicher Zufriedenheit und nach Glück streben und auch in der Lage sind, dies zu erreichen. Das Streben nach Glück ist in der amerikanischen Verfassung als sinnvoller Wert verankert. Bei diesem Bemühen geht es nicht nur, wie Freud meinte, um Arbeit und Liebe und Akzeptanz »allgemeinen Elends«, sondern um das Erkennen dessen, was bereits geholfen hat, ein »gutes Leben« zu führen. Menschen streben nach dem Verständnis der Positiven Psychologie ganz im Sinne von Aristoteles nach Glück, welches durch Pflege von »Tugenden« erreicht werden könne. Auch bei diesem Gedanken steht Aristoteles Pate.
Glücksempfinden wird als authentisch angesehen und nicht nur als Abwehr.
Das Credo der Positiven Psychologie ist nicht neu. Linley und Joseph stellen in ihrem Buch vor allem Verbindungen zu Carl Rogers her, zu dessen grundsätzlichen Zielen es gehörte, Menschen dabei behilflich zu sein, ein »gutes Leben« zu führen. Dies gelinge nicht in erster Linie durch die Beschäftigung mit Problemen, sondern dadurch, dass bereits vorhandene Möglichkeiten, u. a. auch Charakterstärken, erkannt werden.
Der Ansatz der Positiven Psychologie wird häufig deshalb angegriffen, weil dort angeblich das Schwere und Leidvolle ausgeklammert bleibe. Manch amerikanischer Autor mag zu diesem Missverständnis beigetragen haben, für Joseph und Linley, beide Engländer, gilt das keinesfalls. Sie werden nicht müde hervorzuheben, dass es ihnen sowohl um die Anerkennung des Leidens der Klienten geht wie auch um die Suche nach deren Stärken und deren Wachstumspotential.
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Die beiden Autoren beziehen sich auf frühe Quellen einer wachstumsorientierten Psychotherapie, vor allem eben Carl Rogers - ein Autor, der in den deutschen mainstream-Richtungen sicher sträflich übersehen wurde.
Patienten bringen in die Therapie immer auch Stärken mit, meint Bruce Wampold (2010). Sie haben zwar in manchen Bereichen Schwierigkeiten, sind aber durchaus auf anderen Gebieten erfolgreich. »Sogar die Klienten, die am meisten belastet und benachteiligt sind, nutzen ihre Stärken, um ihr Leben zu managen, obwohl sie unter Bedingungen leben, über die die meisten von uns erschrecken würden.« Und Wampold fährt fort, es scheine ihm, dass die Kräfte der psychiatrischen Einrichtungen konspirativ zusammenarbeiten würden, um die Stärken der Klienten in der Therapie nicht zu nutzen. Er fordert eine »Neuorientierung der Therapeuten weg von der Fokussierung auf Symptome und Belastungen hin zu den Stärken der Klienten«. (Übersetzung L. R.)
Joseph und Linley gehen davon aus, dass eine wesentliche therapeutische Aufgabe darin besteht, Klienten (wieder) in Verbindung mit ihrem Selbstwirksamkeitsgefühl, ihren Stärken und ihrer inneren Weisheit zu bringen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass wir unser Menschenbild überprüfen. Gehen wir von einem Menschenbild aus, das uns erlaubt, auch beschädigte Menschen als im Wesenskern unbeschädigt sehen zu können, ausgestattet mit Stärken und einem Willen zu wachsen, verfügen wir über eine Grundlage, uns für Ressourcen zu interessieren und uns nicht als einzige Experten des Therapieprozesses zu sehen.
Man kann also die Erkundung von Resilienz und Ressourcen nutzen, um hieraus (noch mehr) Kräfte für die Überwindung von Schwierigkeiten zu gewinnen.
Den Autoren geht es um die Förderung persönlichen Wachstums und nicht um die Förderung sozialer Anpassung. Dazu setzen sie das aus altem Eisen neu geschmiedete Instrument der Positiven Psychologie ein. Da die Positive Psychologie forschungsbasiert ist, erschein
Die beiden Autoren beziehen sich auf frühe Quellen einer wachstumsorientierten Psychotherapie, vor allem eben Carl Rogers - ein Autor, der in den deutschen mainstream-Richtungen sicher sträflich übersehen wurde.
Patienten bringen in die Therapie immer auch Stärken mit, meint Bruce Wampold (2010). Sie haben zwar in manchen Bereichen Schwierigkeiten, sind aber durchaus auf anderen Gebieten erfolgreich. »Sogar die Klienten, die am meisten belastet und benachteiligt sind, nutzen ihre Stärken, um ihr Leben zu managen, obwohl sie unter Bedingungen leben, über die die meisten von uns erschrecken würden.« Und Wampold fährt fort, es scheine ihm, dass die Kräfte der psychiatrischen Einrichtungen konspirativ zusammenarbeiten würden, um die Stärken der Klienten in der Therapie nicht zu nutzen. Er fordert eine »Neuorientierung der Therapeuten weg von der Fokussierung auf Symptome und Belastungen hin zu den Stärken der Klienten«. (Übersetzung L. R.)
Joseph und Linley gehen davon aus, dass eine wesentliche therapeutische Aufgabe darin besteht, Klienten (wieder) in Verbindung mit ihrem Selbstwirksamkeitsgefühl, ihren Stärken und ihrer inneren Weisheit zu bringen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass wir unser Menschenbild überprüfen. Gehen wir von einem Menschenbild aus, das uns erlaubt, auch beschädigte Menschen als im Wesenskern unbeschädigt sehen zu können, ausgestattet mit Stärken und einem Willen zu wachsen, verfügen wir über eine Grundlage, uns für Ressourcen zu interessieren und uns nicht als einzige Experten des Therapieprozesses zu sehen.
Man kann also die Erkundung von Resilienz und Ressourcen nutzen, um hieraus (noch mehr) Kräfte für die Überwindung von Schwierigkeiten zu gewinnen.
Den Autoren geht es um die Förderung persönlichen Wachstums und nicht um die Förderung sozialer Anpassung. Dazu setzen sie das aus altem Eisen neu geschmiedete Instrument der Positiven Psychologie ein. Da die Positive Psychologie forschungsbasiert ist, erschein
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Inhaltsverzeichnis zu „Positive Therapie (Leben Lernen, Bd. 237) “
InhaltVorwort zur deutschen Ausgabe von Luise Reddemann . 9
Vorwort 11
Dank . 12
1. Einführung: Die Bewegung der Positiven Psychologie 13
Eine kurze Geschichte der Positiven Psychologie 13
Was ist Positive Psychologie? . 17
Angewandte Positive Psychologie . 19
Der Aufbau dieses Buches . 21 Unser persönlicher Blickwinkel 27
2. Vorannahmen und Wertvorstellungen der Positiven Psychologie 30
Therapie als Kunst und als Wissenschaft 32
Grundannahmen 33
Martin Seligman und die Positive Psychologie 37
Karen Horney und das sittliche Erfordernis der Evolution . 39
Carl Rogers und die Aktualisierungstendenz 40
Das Konzept der Aktualisierungstendenz als Grundannahme zum Wesen des Menschen 43
Der Klient als bester Experte in eigener Sache 44
Kritik am medizinischen Krankheitsmodell 46
Was ist Wohlbefinden? 48
Praktische Folgerungen aus der Unterscheidung von subjektivem und psychischem Wohlbefinden 51
Die Positive Psychologie und das Wesen der Erkenntnis. 55
Zusammenfassung . 57
3. Organismischer Bewertungsprozess und personzentrierte Theorien 59
Carl Rogers und der personzentrierte Ansatz 60
Die personzentrierte Persönlichkeitstheorie 63
Der organismische Bewertungsprozess 72
Der personzentrierte Ansatz heute 74
Empirische Befunde der Positiven Psychologie . 75
Affinitäten zwischen Positiver Psychologie und dem personzentrierten Ansatz. 78
Kritik am personzentrierten Ansatz 83
Zusammenfassung . 86
4. Klientenzentrierte Therapie und Positive Therapie 88
Sechs notwendige und hinreichende Bedingungen 89
Die Evidenzbasis . 94
Klientenzentrierte Therapie und Positive Psychologie . 97
Die Familie der personzentrierten Therapien . 102
Positive Therapien 104
Existenzielle Psychotherapie . 105
Zusammenfassung . 107
5. Therapeutischer Prozess und Techniken der Positiven Psychologie 109
Die Verwendung von Tests und
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Messverfahren . 110
Prozessorientierung 116
Zusammenfassung . 130
6. Der Weg von der Psychopathologie zum Wohlbefinden 133
Integration von positiven und negativen Aspekten 134
Ein personzentriertes Modell der Psychopathologie. 135
Psychopathologie neu definieren: Eine Positive Psychologie
der psychischen Gesundheit . 139
Positive Therapie und positive klinische Psychologie 143
Der Anwendungsbereich des Ansatzes einer
Positiven Therapie 148
Forschung 150
Wohlbefinden messen 153
Zusammenfassung . 156
7. Verarbeitung bedrohlicher Situationen: Ein Modell aus Sicht der Positiven Psychologie 158
Inneres Wachstum nach traumatischen Erfahrungen und in widrigen Umständen 159
Organismischer Bewertungsprozess und Wachstum an Diskrepanzen 167
Drei kognitive Resultate 171
Förderung des Wachstums durch Diskrepanz 172
Zusammenfassung . 177
8. Folgerungen: Reflexion, politischer Kontext, Ausblick 179
Transformation der Person versus soziale Anpassung . 180
Politisierung der Psychotherapie . 182
Kultur und Materialismus . 186
Therapie und Moral 187
Reflexion der Praxis 189
Zusammenfassung . 190
Literatur 192
Prozessorientierung 116
Zusammenfassung . 130
6. Der Weg von der Psychopathologie zum Wohlbefinden 133
Integration von positiven und negativen Aspekten 134
Ein personzentriertes Modell der Psychopathologie. 135
Psychopathologie neu definieren: Eine Positive Psychologie
der psychischen Gesundheit . 139
Positive Therapie und positive klinische Psychologie 143
Der Anwendungsbereich des Ansatzes einer
Positiven Therapie 148
Forschung 150
Wohlbefinden messen 153
Zusammenfassung . 156
7. Verarbeitung bedrohlicher Situationen: Ein Modell aus Sicht der Positiven Psychologie 158
Inneres Wachstum nach traumatischen Erfahrungen und in widrigen Umständen 159
Organismischer Bewertungsprozess und Wachstum an Diskrepanzen 167
Drei kognitive Resultate 171
Förderung des Wachstums durch Diskrepanz 172
Zusammenfassung . 177
8. Folgerungen: Reflexion, politischer Kontext, Ausblick 179
Transformation der Person versus soziale Anpassung . 180
Politisierung der Psychotherapie . 182
Kultur und Materialismus . 186
Therapie und Moral 187
Reflexion der Praxis 189
Zusammenfassung . 190
Literatur 192
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Autoren-Porträt von Stephen Joseph, P. Alex Linley
Stephen Joseph ist Professor für Psychologie an der Universität von Nottingham, England. Sein Forschungsschwerpunkt: Die Verarbeitungsmöglichkeiten von traumatischen Erfahrungen. P. Alex Linley ist Dozent im Fach Psychologie an der Universität von Leicester, England. Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen. Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW. Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden. Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de
Bibliographische Angaben
- Autoren: Stephen Joseph , P. Alex Linley
- 2011, 1. Aufl. 2011, 215 Seiten, Masse: 13,5 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Christoph Trunk
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608891021
- ISBN-13: 9783608891027
- Erscheinungsdatum: 24.03.2011
Rezension zu „Positive Therapie (Leben Lernen, Bd. 237) “
»Auch die »Positive Therapie« kann helfen, Stärken, positive Erfahrungen und Ressourcen aufzuspüren, zu nutzen und zu fördern. Die englischen Psychologen, Stephen Joseph und P. Alex Linley informieren kundig über die Geschichte, das Theoriemodell, die Prozesse und die Methoden des Ansatzes, der stark in der Humanistischen Psychologie verwurzelt ist. Daher ist die Positive Therapie hier weniger auf Methoden als auf die Wertschätzung der Klienten hin orientiert. Das bringt eine Praxis der Zuwendung und Akzeptanz mit sich, die jeder Therapie gut ansteht.« Norbert Copray, Publik Forum, 2016/13 »Eine theoretische Fundierung der Positiven Psychologie und ihre Relevanz für die Psychotherapie. Die britischen Experten räumen dabei mit etlichen Stereotypen auf und erweitern die Grundannahmen der Positiven Psychologie... Der Entwurf eines integrativen und forschungsbasierten Theorie-/Therapieansatzes ist eher für Professionelle geeignet. Alltagsnahe Belege für die Möglichkeiten der Positiven Therapie finden sich in der Klett-Cotta-Reihe bei R. Frank ("Wohlbefinden fördern") und F. Potreck-Rose.« Uwe-Friedrich Obsen, Bibliothekarische Dienste, 2011/18 »Das neue Buch von Stephen Joseph und P. Alex Linley "Positive Therapie. Grundlagen und psychologische Praxis" bietet auf 215 Seiten einen wissenschaftlich fundierten Rundumschlag zur praktischen Anwendung der Positiven Psychologie. Nach einer Einleitung von der Ärztin und Traumaexpertin Luise Reddemann, werden Grundlagen der Positiven Therapie gelegt, Zusammenhänge deutlich gemacht und therapeutische Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Buch ist fast schon ein Muss für alle Menschen aus Heil- und Hilfsberufen... Insgesamt wirkt das Buch "Positive Therapie" wie ein Streifzug durch die weite Welt der Psychotherapien, der alles an positiven Gedanken aufnimmt, die der "Selbstaktualisierungstendenz" von Klienten beziehungsweise ihren "Kernstärken" dienlich sein können. Das Buch informiert über Anwendungsmöglichkeiten von
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positiven Interventionen und macht durch Beispiele deutlich, wie die Ressourcen von Klienten geweckt werden können. Die "Positive Therapie" ist so angelegt, dass sie für jede therapeutische Methode ergänzend eingesetzt werden kann. Letztendlich ist das Buch eine Bereicherung für jeden, der sich dafür interessiert, wie Ressourcen aktiviert werden können.« Dörthe Huth, suite 101, 15.4.2011
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Pressezitat
»Auch die »Positive Therapie« kann helfen, Stärken, positive Erfahrungen und Ressourcen aufzuspüren, zu nutzen und zu fördern. Die englischen Psychologen, Stephen Joseph und P. Alex Linley informieren kundig über die Geschichte, das Theoriemodell, die Prozesse und die Methoden des Ansatzes, der stark in der Humanistischen Psychologie verwurzelt ist. Daher ist die Positive Therapie hier weniger auf Methoden als auf die Wertschätzung der Klienten hin orientiert. Das bringt eine Praxis der Zuwendung und Akzeptanz mit sich, die jeder Therapie gut ansteht.« Norbert Copray, Publik Forum, 2016/13 »Eine theoretische Fundierung der Positiven Psychologie und ihre Relevanz für die Psychotherapie. Die britischen Experten räumen dabei mit etlichen Stereotypen auf und erweitern die Grundannahmen der Positiven Psychologie... Der Entwurf eines integrativen und forschungsbasierten Theorie-/Therapieansatzes ist eher für Professionelle geeignet. Alltagsnahe Belege für die Möglichkeiten der Positiven Therapie finden sich in der Klett-Cotta-Reihe bei R. Frank ("Wohlbefinden fördern") und F. Potreck-Rose.« Uwe-Friedrich Obsen, Bibliothekarische Dienste, 2011/18 »Das neue Buch von Stephen Joseph und P. Alex Linley "Positive Therapie. Grundlagen und psychologische Praxis" bietet auf 215 Seiten einen wissenschaftlich fundierten Rundumschlag zur praktischen Anwendung der Positiven Psychologie. Nach einer Einleitung von der Ärztin und Traumaexpertin Luise Reddemann, werden Grundlagen der Positiven Therapie gelegt, Zusammenhänge deutlich gemacht und therapeutische Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Buch ist fast schon ein Muss für alle Menschen aus Heil- und Hilfsberufen... Insgesamt wirkt das Buch "Positive Therapie" wie ein Streifzug durch die weite Welt der Psychotherapien, der alles an positiven Gedanken aufnimmt, die der "Selbstaktualisierungstendenz" von Klienten beziehungsweise ihren "Kernstärken" dienlich sein können. Das Buch informiert über Anwendungsmöglichkeiten von
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positiven Interventionen und macht durch Beispiele deutlich, wie die Ressourcen von Klienten geweckt werden können. Die "Positive Therapie" ist so angelegt, dass sie für jede therapeutische Methode ergänzend eingesetzt werden kann. Letztendlich ist das Buch eine Bereicherung für jeden, der sich dafür interessiert, wie Ressourcen aktiviert werden können.« Dörthe Huth, suite 101, 15.4.2011
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