Perfekte Männer gibt es nicht
Roman. Deutsche Erstveröffentlichung
Drehbuchautorin Lou sitzt mit Jack, dem Star ihrer TV-Serie, im Hubschrauber. Auf halbem Weg zum Drehort stürzt das Ding ab und Lou wird klar, wie wunderbar dieser Tag ist. Zwar sitzt sie mitten in der Wildnis, dafür hat sie den TV-Liebling aller Frauen im Schlepptau.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Perfekte Männer gibt es nicht “
Drehbuchautorin Lou sitzt mit Jack, dem Star ihrer TV-Serie, im Hubschrauber. Auf halbem Weg zum Drehort stürzt das Ding ab und Lou wird klar, wie wunderbar dieser Tag ist. Zwar sitzt sie mitten in der Wildnis, dafür hat sie den TV-Liebling aller Frauen im Schlepptau.
Klappentext zu „Perfekte Männer gibt es nicht “
Es kann nicht schlimmer kommen - oder doch?Ein Tag, an dem sie gemeinsam mit Jack Townsend, dem Star ihrer TV-Serie, in einem Helikopter sitzt, ist für Drehbuchautorin Lou Calabrese definitiv kein guter Tag. Aber als der Hubschrauber auf halbem Weg zum Drehort in der Arktis abstürzt, wird Lou klar, dass der Tag geradezu wunderbar angefangen hatte. Während Familie und Freunde um sie bangen, sucht Lou einen Weg durch die Wildnis, mit nichts als dem Inhalt ihrer Handtasche, dem Wissen aus Survival-Filmen und dem TV-Liebling aller Frauen im Schlepptau ...
Lese-Probe zu „Perfekte Männer gibt es nicht “
Perfekte Männer gibt es nicht von MEG CABOT 1 Hochzeitsüberraschung des Jahres Die heiße Romanze der beiden Filmstars aus Hindenburg ruft heftige Kontroversen hervor: DerSchauspieler Bruno di Blase und seine FreundinGreta Woolston heiraten in einem Feuerwerk aus
Medieninteresse … ihre Liebe erblühte am Set des letztjährigen Megakassenschlagers, der alle Einspielrekorde brach und sieben Oscars einheimste, unter anderem in der Kategorie »Bester Film«. Kaum jemand glaubte, dass die Romanze von Dauer sein könnte – im Gegensatz zum Happy End des heroischen Paars, das die beiden Stars auf der Leinwand darstellten. Nun beglückten zwei der größten
Hollywood-Idole ihre Fans, indem sie auch im richtigen Leben zueinanderfanden … »Hey!« Officer Nick Calabrese starrte die Titelseite der New York Post an. Die Post, Mann. Diese verdammte Katastrophe
... mehr
hatte es bis in die Post geschafft. Schlimmer noch, aufs Titelblatt der Post. »Hey, ich brauch hier mal deine Hilfe.« Nick inspizierte die anderen Zeitungen auf dem Ständer. Auch die Daily News brachte die Story auf der ersten Seite. Newsday. Sogar USA Today. Nur auf der ersten Seite der New York Times fehlte die Sensation. Aber Nick nahm an, er würde sie im Innern der Zeitung finden. Wahrscheinlich im Lokalteil. Jesus! »Hey, Calabrese«, fauchte Officer Gerard »G.« West, während er mit einem Junkie kämpfte, der sich keine Handschellen anlegen lassen wollte. »Willst du hier rumstehen und amüsante Geschichten lesen – oder hilfst du mir, diesen widerspenstigen Typen dingfest zu machen?« Nick ergriff die Post und schlenderte zu seinem Partner, zeigte auf das Titelfoto des attraktiven Paars und hielt die Zeitung so, dass auch der widerspenstige Gefangene das Bild sehen konnte. »Schau mal, der Kerl im Smoking – das ist der Freund meiner Schwester. Oder er war es zumindest.« Die Augen zusammengekniffen, musterte der Junkie das Foto und schien nicht zu merken, dass G. die momentane Ablenkung nutzte und die Handschellen zuschnappen ließ. »Davon träumen Sie doch«, meinte er. »Nein«, erwiderte Nick, »wirklich.« Sogar G., der den Arm des Mannes festhielt, schaute skeptisch drein. »Klar«, ätzte er sarkastisch, »und meine Schwester geht jeden Abend mit Denzel Washington aus. Komm schon, Nick, ich will Bratkartoffeln im D. essen. Und du weißt, die werden nach halb elf nicht mehr serviert.« »Wenn ich’s dir doch sage!« Nick hielt die Post hoch, damit auch der Besitzer des Zeitungskiosks, der interessiert zuhörte, das Foto sah. »Das ist der Freund meiner Schwester. Bis vor ein paar Monaten haben sie zusammengelebt. Und dann hat diese Ratte die Fliege gemacht und eine andere geheiratet. Ist das zu fassen?« »Nein, Sir«, antwortete der Zeitungsverkäufer mit einem kaum verständlichen Bangladesch-Akzent, »nicht zu fassen.« »Für diesen Film hat sie das Drehbuch geschrieben, wissen Sie. Meine Schwester. Also war sie es, die diese zwei da berühmt gemacht hat.«
»Jetzt halten Sie mich zum Narren, Sir«, meinte der Zeitungsverkäufer höflich. »Nein, ich schwöre es. Lou hat es geschrieben, als – wie nennt man das doch gleich? – als Starthilfe für seine Karriere. Für Barry.« »Wer ist Barry?«, wollte der Zeitungsverkäufer wissen. »Dieser Kerl da.« Nick zeigte auf die Post. »Bruno
di Blase. Natürlich ist das nicht sein richtiger Name, sondern sein Künstlername. In Wirklichkeit heißt er Barry Kimmel. Er ist in unserer Gegend draußen auf der Insel aufgewachsen. Damals habe ich ihn immer
gezwungen, Insekten zu fressen.« Als er den missbilligenden Blick seines Partners bemerkte, zuckte er die Schultern. »Da waren wir noch Kinder.« »Ach ja, Barry«, grunzte G., der den Junkie immer noch festhielt. »Das hatte ich ganz vergessen. Sicher war es ein harter Schlag für Lou. Wenn Sie nicht aufhören, so blöd rumzuhampeln, dann schwöre ich bei Gott …« Dem Junkie fiel es sichtlich schwer, seine Aufregung zu zügeln. »Hey, ist das wirklich wahr?«, fragte er Nick. »Ihre Schwester hat’s tatsächlich mit diesem Typen aus Hindenburg getrieben?« »Nehmen Sie sich bloß in Acht!«, knurrte Nick. »Meine Schwester hat’s noch nie mit irgendwem getrieben.« »Jetzt tut sie es ohnehin nicht mehr«, sagte G. »Ich
meine, seit der Kerl verheiratet ist mit dieser …« »Und du pass auch auf!« Nick schaute seinen Partner
drohend an, über den Kopf des Kleinkriminellen hinweg. Dann holte er ein paar Münzen aus seiner Hosentasche, um die Post zu bezahlen, die er unter seinen Arm geklemmt hatte. »O nein, Sir«, protestierte der Besitzer des Zeitungskiosks. »Das geht aufs Haus. Halten Sie die Straßen schön sauber, für gesetzestreue Bürger.« Erfreut steckte Nick das Geld wieder ein. »Danke.« »Und richten Sie bitte Ihrer Schwester aus, ihr Film Hindenburg hat mir sehr gut gefallen. Meiner Frau auch. Das war ein bewegender Triumph des menschlichen Geistes.« »Klar, ich sag’s ihr.« Nick folgte seinem Partner und dem Junkie zum Streifenwagen. »Jesus, ich glaub’s immer noch nicht. Barry hat sie sitzen lassen. Armes Kind …« hochzeitsfest im glanz zahlreicher Stars Es geschah im Trump Casino in Las Vegas im eben erst eingerichteten Hindenburg-Salon, der sich mit Souvenirs aus dem gleichnamigen Film schmückt. Hier schlossen die Hindenburg-Stars Bruno di Blase und Greta Woolston den Bund fürs Leben, nur wenige Tage nach Miss Woolstons medienwirksamer Trennung von ihrem lang11 jährigen Freund, dem Actionfilmstar Jack Townsend. Seinen Ruhm verdankt Townsend der Rolle des mürrischen Dr. Paul Rourke in der Krankenhausserie STAT, die vier Jahre lang im Fernsehen lief. Später spielte er den unkonventionellen Detective Pete Logan in den bekannten Copkiller-Filmen. Allem Anschein nach hat er die Heirat seiner Exfreundin nicht besonders gut verkraftet. »Großer Gott!« Eleanor Townsend starrte die Zeitung an, die ordentlich gefaltet auf dem Silbertablett lag. »Was ist denn das, Richards?« Der Butler räusperte sich. »Nun, Madam, als ich heute Morgen mit Alessandro spazieren ging, war ich so frei, ein Exemplar der Post zu kaufen. Wie Sie sehen, wurde auf der Titelseite ein Bericht veröffentlicht, der Sie vielleicht interessiert.« Halb gnädig, halb vorwurfsvoll musterte sie den Butler, der ihr seit dreißig Jahren diente. Dann griff sie über den Yorkshireterrier auf ihrem Schoß hinweg und nahm die Zeitung vom Tablett, setzte ihre Brille auf und studierte das Titelblatt. »Ach ja«, sagte sie, nachdem sie den Artikel unter dem Farbfoto überflogen hatte, »ich verstehe. Wie bedauerlich … ›Einer Informationsquelle im Anchorage Four Seasons Hotel zufolge, wo Townsend während der Dreharbeiten zu Copkiller IV wohnt, hörte man in der Suite des Stars Glas klirren, als die Hochzeit in den TV-Abendnachrichten bekannt gegeben wurde‹«, las sie vor. »›Als die Sicherheitsbeamten des Hotels in der Suite eintrafen, war die Glastür zum Balkon zertrümmert, in den Wänden klafften faustgroße Löcher, und ein Sofa brannte.‹ Gütiger Himmel.« »Ob man Master Jack verhaftet hat, wird nicht erwähnt «, bemerkte Richards. »Nein …« Eleanors Blick suchte die Reportage noch einmal ab. »Offenbar nicht. Faustgroße Löcher in den
Wänden, also wirklich! Und ein brennendes Sofa? Solche Dummheiten würde Jack niemals machen. Außerdem kann ihm Miss Woolston nicht allzu viel bedeutet haben. Diese Frau ist so furchtbar … gewöhnlich. Aber das merkt man bei Leuten, die mit britischem Akzent sprechen, ja oft nicht sofort.«
Richards füllte Eleanors zierliche Porzellantasse nach. »Vielleicht hat Master Jack sich gar nicht so sehr
darüber geärgert, dass Miss Woolston unmittelbar nach der Trennung geheiratet hat, sondern eher darüber, wen sie geheiratet hat.« »Ja.« Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie das Foto auf der Titelseite. »Bruno di Blase. Spielte er nicht den Helden in diesem Film, über den letztes Jahr alle Welt sprach? In dem Film über einen… wie heißt es doch gleich? Ach ja. Zeppelin?« »In der Tat, Madam. Hindenburg. Wie man mir erzählt hat, ging es in diesem Film um den Triumph des menschlichen Geistes.« »Du lieber Gott …« Eleanor hob eine sorgsam gezupfte Augenbraue. »Di Blase … Ob er zu den di Blases aus der Toskana gehört? Daran erinnern Sie sich doch, diese reizende Familie, die ich letzten Frühling in Florenz kennengelernt habe?« Der Butler räusperte sich wieder. »Madam, ich glaube, di Blase ist ein Künstlername.«
Schaudernd legte sie die Zeitung beiseite. »O Richards, wie grässlich! Dass eine Frau sich von Jack wegen eines Mannes mit einem Künstlernamen trennt …« »Schon immer hegte ich den Verdacht«, begann Richards in ruhigem Ton, »auch Miss Woolston könnte ihren Namen … gewissermaßen verbessert haben.« Eleanor nahm die Brille von der Nase. »Nein!«, rief sie entsetzt. »Aber möglicherweise haben Sie recht. Ihr richtiger Name muss ganz grauenhaft sein … Doris Mudge oder Vivian Sloth. Oder etwas Ähnliches.« »Um genau zu sein«, entgegnete Richards vorsichtig,
»Allegra Mooch.« Eleanor erschauerte noch heftiger. »Stop! Nicht Allegra! Nicht vor dem Frühstück!«
»Verzeihen Sie mir, Madam. Sollen wir versuchen, Master Jack zu erreichen, und fragen, ob wir ihm irgendwie helfen können?« Nach einem kurzen Blick auf ihre elegante goldene Armbanduhr schüttelte sie den Kopf. »Das wäre sinnlos, weil er fast nie zu erreichen ist. Schon gar nicht während seiner Dreharbeiten. Und wenn was Schreckliches passiert ist, geht er ohnehin nicht ans Telefon. O Richards!« Aus ihrer Kehle drang ein abgrundtiefer Seufzer. »Allmählich sieht es so aus, als müsste ich noch sehr lange auf Enkelkinder warten, nicht wahr?« prominentes Ehepaar im Kreuzfeuer der Kritik Bis jetzt hat Jack Townsend noch keinen öffentlichen Kommentar über die plötzliche Flucht seiner Exfreundin Greta Woolston mit Bruno di Blase, ihrem Partner aus Hindenburg, abgegeben. Aber die Hochzeit scheint Familienmitglieder, Freunde und Fans zu schockieren. Auch die Hindenburg- Drehbuchautorin und Oscar-Preisträgerin Lou Calabrese, die viele Jahre die Freundin des Bräutigams war, hat sich noch nicht geäußert … »Verdammt richtig, dass wir den Mund halten!«, fauchte Beverly Tennant die Zeitung an und schleuderte sie wütend durch ihr Büro in die ungefähre Richtung des vergoldeten Papierkorbs. »Chloe!«, kreischte sie. »Chloe!« Eine sichtlich gestresste junge Frau stürmte ins Büro. Offenbar war sie eben erst angekommen, ihre Ohrenschützer immer noch auf dem Kopf, den Mantel noch nicht aufgeknöpft, zwei dampfende Kaffeebecher in der Hand. »Oh.« Beverly bemerkte die dampfenden Becher. »Für mich?« Chloe nickte und rang nach Luft. »Auf dem Weg hierher … sah ich … die Schlagzeilen. Und da … dachte
ich … vielleicht brauchen Sie … die doppelte Ration. Mit … fettarmem Milchschaum …« »Wunderbar, Sie retten mir das Leben.« Beverly klopfte mit einem sorgsam manikürten Fingernagel auf ihren Schreibtisch. »Stellen Sie die Becher da hin. Vorerst keine Telefongespräche. Ich will versuchen, sie zu erreichen.« »Oh …« Hastig deponierte Chloe die dampfenden Becher an der Stelle, auf die ihre Chefin gezeigt hatte.
»Würden Sie Lou liebe Grüße von mir ausrichten? Sagen Sie ihr, es tut mir leid. Und falls sie Trost braucht, erklären Sie ihr, keiner von uns … ich meine, hier in der Agentur … findet Bruno di Blase so wahnsinnig toll, wie alle Leute behaupten. Ich meine … wir repräsentieren ihn doch nicht, oder?« Die Finger über den Telefontasten, warf Beverly ihrer Assistentin einen vernichtenden Blick zu. »Ganz sicher
nicht. Okay, ich sag’s ihr. Das wird sie riesig freuen. « Verlegen rannte Chloe aus dem Büro und schloss
sorgfältig die Tür hinter sich. Sobald Beverly wieder allein war, streifte sie ihre Manolo Blahniks von den Füßen, lehnte sich zurück und stemmte die Fersen gegen die Schreibtischkante. Dann nahm sie den Deckel von einem der Cappuccinobecher und wählte die Nummer ihrer Klientin in Los Angeles. »Geh bitte ran«, murmelte sie beim ersten Läuten. »Geh ran, geh ran, geh ran …« Lous Anrufbeantworter klickte. »Hi. Im Augenblick sind wir nicht zu erreichen. Wenn Sie nach dem Piepston eine Nachricht hinterlassen, werden wir uns demnächst melden …« Als Beverly das Wort »wir« hörte, stöhnte sie. Aber in ihrer Stimme schwang echtes Mitgefühl mit. »Lou, Schätzchen, hier ist Bev. Wenn du da bist, geh ans Telefon. Ja, ich weiß, bei euch …« Sie schaute auf ihre exquisite mit Diamantsplittern besetzte Armbanduhr und rechnete rasch nach. »Bei euch ist es sechs Uhr morgens. O Gott, wie hältst du das nur aus? Aber hör mir zu, Süße, ich sage dir, was Besseres konnte dir gar nicht passieren. Glaub mir, ich hab das auch schon hinter mir, ich weiß es. Der Mann ist ganz mieser Abschaum. Noch schlimmer … der Abschaum, der sich auf anderem ganz miesem Abschaum bildet …« Zufrieden mit dieser Beschreibung fuhr sie fort.
»Und sie ist eine Proletenbraut. Die beiden verdienen einander. Wo steckst du eigentlich? Sag bloß nicht, du machst einen auf Westküste und bist beim Joggen oder beim Yoga oder so was Grässliches …« Beverly nahm die Füße vom Tisch. Abrupt richtete sie sich in ihrem Drehstuhl auf, als wäre sie von einer
plötzlichen Eingebung erleuchtet worden. »O mein Gott, natürlich! Heute solltest du doch zu den Dreharbeiten fahren, nicht wahr, Tim Lord die Szene mit dem gesprengten Berg ausreden, damit sich all diese Umweltaktivisten nicht ins Hemd machen. Du meine Güte, wie blöd ich bin! Da sitze ich und quassle deinen Anrufbeantworter voll, während du dich in der Wildnis von Alaska herumplagst. Tut mir so leid. Ausgerechnet Alaska! Allein schon beim Gedanken daran friere ich …« Beverly schüttelte sich. »Nein, Moment, das ist gut, Lou. Alaska wird dich ablenken. Oder doch nicht, schließlich ist ja Jack Townsend
auch dort, nicht wahr? Und ich weiß ja, was du von ihm hältst. Wie auch immer, ruf mich an, wenn du wieder da bist, Schätzchen. Und dann gehen wir zusammen Mittagessen.« Beverly legte auf. Missmutig
starrte sie in ihren Cappuccino. »O Gott«, flüsterte sie. »Arme Lou. Wahrscheinlich wünscht sie sich, sie hätte dieses verdammte Drehbuch nie geschrieben.« 2
»O Gott.« Lou ließ ihren Kopf auf die klebrige Tischplatte in der Wartehalle des Flughafens fallen. »Warum habe ich dieses verdammte Drehbuch jemals geschrieben? « Vicky Lord saß ihr gegenüber. Mit einem kummervollen Ausdruck im sorgsam geschminkten Gesicht musterte sie ihre Freundin. »Lou, Schätzchen, du schmierst Ketchup in dein Haar.« »Was für eine Rolle spielt das schon?« Ketchup hin,
Ketchup her – die Tischplatte fühlte sich angenehm kühl auf Lous Stirn an. »Wenn ich ihm Starthilfe verschaffen wollte … warum habe ich ihm dann keinen Porsche gekauft?« »Nimm den Kopf hoch, Schätzchen. Du weißt nicht, was die Leute auf diesem Tisch schon alles gemacht haben.« »Aber dann wäre er sicher genauso schnell davongerast «, fügte Lou unglücklich hinzu und ließ den Kopf liegen, wo er war. »Wenigstens wüsste dann nicht die ganze westliche Welt, was passiert war. Und CNN hätte die Story nicht breitgetreten.« »Moment mal, Lou …« Vicky öffnete ihre Prada - Handtasche, die sie auf den Schoß gestellt hatte, um sie vor Flecken zu schützen. »In der westlichen Welt weiß nicht jeder über Barry und Greta Bescheid. Sicher gibt es in Montana einige Einsiedler – die mit den Bomben – , die nichts von den beiden gehört haben.« »Großer Gott!«, jammerte Lou. »Warum habe ich keine romantische Komödie geschrieben? Dann wären sie sich am Set niemals nähergekommen. Es wäre zu vorhersehbar gewesen. So was hätten die PR-Typen nie erlaubt.« »Moment mal, Lou«, wiederholte Vicky und wühlte im Inhalt ihrer Handtasche. »Du darfst diesem Hindenburg-Film nicht an allem die Schuld geben. Copyright © by Meggin Cabot 2002
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009 byVerlagsgruppe Random House GmbH
»Jetzt halten Sie mich zum Narren, Sir«, meinte der Zeitungsverkäufer höflich. »Nein, ich schwöre es. Lou hat es geschrieben, als – wie nennt man das doch gleich? – als Starthilfe für seine Karriere. Für Barry.« »Wer ist Barry?«, wollte der Zeitungsverkäufer wissen. »Dieser Kerl da.« Nick zeigte auf die Post. »Bruno
di Blase. Natürlich ist das nicht sein richtiger Name, sondern sein Künstlername. In Wirklichkeit heißt er Barry Kimmel. Er ist in unserer Gegend draußen auf der Insel aufgewachsen. Damals habe ich ihn immer
gezwungen, Insekten zu fressen.« Als er den missbilligenden Blick seines Partners bemerkte, zuckte er die Schultern. »Da waren wir noch Kinder.« »Ach ja, Barry«, grunzte G., der den Junkie immer noch festhielt. »Das hatte ich ganz vergessen. Sicher war es ein harter Schlag für Lou. Wenn Sie nicht aufhören, so blöd rumzuhampeln, dann schwöre ich bei Gott …« Dem Junkie fiel es sichtlich schwer, seine Aufregung zu zügeln. »Hey, ist das wirklich wahr?«, fragte er Nick. »Ihre Schwester hat’s tatsächlich mit diesem Typen aus Hindenburg getrieben?« »Nehmen Sie sich bloß in Acht!«, knurrte Nick. »Meine Schwester hat’s noch nie mit irgendwem getrieben.« »Jetzt tut sie es ohnehin nicht mehr«, sagte G. »Ich
meine, seit der Kerl verheiratet ist mit dieser …« »Und du pass auch auf!« Nick schaute seinen Partner
drohend an, über den Kopf des Kleinkriminellen hinweg. Dann holte er ein paar Münzen aus seiner Hosentasche, um die Post zu bezahlen, die er unter seinen Arm geklemmt hatte. »O nein, Sir«, protestierte der Besitzer des Zeitungskiosks. »Das geht aufs Haus. Halten Sie die Straßen schön sauber, für gesetzestreue Bürger.« Erfreut steckte Nick das Geld wieder ein. »Danke.« »Und richten Sie bitte Ihrer Schwester aus, ihr Film Hindenburg hat mir sehr gut gefallen. Meiner Frau auch. Das war ein bewegender Triumph des menschlichen Geistes.« »Klar, ich sag’s ihr.« Nick folgte seinem Partner und dem Junkie zum Streifenwagen. »Jesus, ich glaub’s immer noch nicht. Barry hat sie sitzen lassen. Armes Kind …« hochzeitsfest im glanz zahlreicher Stars Es geschah im Trump Casino in Las Vegas im eben erst eingerichteten Hindenburg-Salon, der sich mit Souvenirs aus dem gleichnamigen Film schmückt. Hier schlossen die Hindenburg-Stars Bruno di Blase und Greta Woolston den Bund fürs Leben, nur wenige Tage nach Miss Woolstons medienwirksamer Trennung von ihrem lang11 jährigen Freund, dem Actionfilmstar Jack Townsend. Seinen Ruhm verdankt Townsend der Rolle des mürrischen Dr. Paul Rourke in der Krankenhausserie STAT, die vier Jahre lang im Fernsehen lief. Später spielte er den unkonventionellen Detective Pete Logan in den bekannten Copkiller-Filmen. Allem Anschein nach hat er die Heirat seiner Exfreundin nicht besonders gut verkraftet. »Großer Gott!« Eleanor Townsend starrte die Zeitung an, die ordentlich gefaltet auf dem Silbertablett lag. »Was ist denn das, Richards?« Der Butler räusperte sich. »Nun, Madam, als ich heute Morgen mit Alessandro spazieren ging, war ich so frei, ein Exemplar der Post zu kaufen. Wie Sie sehen, wurde auf der Titelseite ein Bericht veröffentlicht, der Sie vielleicht interessiert.« Halb gnädig, halb vorwurfsvoll musterte sie den Butler, der ihr seit dreißig Jahren diente. Dann griff sie über den Yorkshireterrier auf ihrem Schoß hinweg und nahm die Zeitung vom Tablett, setzte ihre Brille auf und studierte das Titelblatt. »Ach ja«, sagte sie, nachdem sie den Artikel unter dem Farbfoto überflogen hatte, »ich verstehe. Wie bedauerlich … ›Einer Informationsquelle im Anchorage Four Seasons Hotel zufolge, wo Townsend während der Dreharbeiten zu Copkiller IV wohnt, hörte man in der Suite des Stars Glas klirren, als die Hochzeit in den TV-Abendnachrichten bekannt gegeben wurde‹«, las sie vor. »›Als die Sicherheitsbeamten des Hotels in der Suite eintrafen, war die Glastür zum Balkon zertrümmert, in den Wänden klafften faustgroße Löcher, und ein Sofa brannte.‹ Gütiger Himmel.« »Ob man Master Jack verhaftet hat, wird nicht erwähnt «, bemerkte Richards. »Nein …« Eleanors Blick suchte die Reportage noch einmal ab. »Offenbar nicht. Faustgroße Löcher in den
Wänden, also wirklich! Und ein brennendes Sofa? Solche Dummheiten würde Jack niemals machen. Außerdem kann ihm Miss Woolston nicht allzu viel bedeutet haben. Diese Frau ist so furchtbar … gewöhnlich. Aber das merkt man bei Leuten, die mit britischem Akzent sprechen, ja oft nicht sofort.«
Richards füllte Eleanors zierliche Porzellantasse nach. »Vielleicht hat Master Jack sich gar nicht so sehr
darüber geärgert, dass Miss Woolston unmittelbar nach der Trennung geheiratet hat, sondern eher darüber, wen sie geheiratet hat.« »Ja.« Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie das Foto auf der Titelseite. »Bruno di Blase. Spielte er nicht den Helden in diesem Film, über den letztes Jahr alle Welt sprach? In dem Film über einen… wie heißt es doch gleich? Ach ja. Zeppelin?« »In der Tat, Madam. Hindenburg. Wie man mir erzählt hat, ging es in diesem Film um den Triumph des menschlichen Geistes.« »Du lieber Gott …« Eleanor hob eine sorgsam gezupfte Augenbraue. »Di Blase … Ob er zu den di Blases aus der Toskana gehört? Daran erinnern Sie sich doch, diese reizende Familie, die ich letzten Frühling in Florenz kennengelernt habe?« Der Butler räusperte sich wieder. »Madam, ich glaube, di Blase ist ein Künstlername.«
Schaudernd legte sie die Zeitung beiseite. »O Richards, wie grässlich! Dass eine Frau sich von Jack wegen eines Mannes mit einem Künstlernamen trennt …« »Schon immer hegte ich den Verdacht«, begann Richards in ruhigem Ton, »auch Miss Woolston könnte ihren Namen … gewissermaßen verbessert haben.« Eleanor nahm die Brille von der Nase. »Nein!«, rief sie entsetzt. »Aber möglicherweise haben Sie recht. Ihr richtiger Name muss ganz grauenhaft sein … Doris Mudge oder Vivian Sloth. Oder etwas Ähnliches.« »Um genau zu sein«, entgegnete Richards vorsichtig,
»Allegra Mooch.« Eleanor erschauerte noch heftiger. »Stop! Nicht Allegra! Nicht vor dem Frühstück!«
»Verzeihen Sie mir, Madam. Sollen wir versuchen, Master Jack zu erreichen, und fragen, ob wir ihm irgendwie helfen können?« Nach einem kurzen Blick auf ihre elegante goldene Armbanduhr schüttelte sie den Kopf. »Das wäre sinnlos, weil er fast nie zu erreichen ist. Schon gar nicht während seiner Dreharbeiten. Und wenn was Schreckliches passiert ist, geht er ohnehin nicht ans Telefon. O Richards!« Aus ihrer Kehle drang ein abgrundtiefer Seufzer. »Allmählich sieht es so aus, als müsste ich noch sehr lange auf Enkelkinder warten, nicht wahr?« prominentes Ehepaar im Kreuzfeuer der Kritik Bis jetzt hat Jack Townsend noch keinen öffentlichen Kommentar über die plötzliche Flucht seiner Exfreundin Greta Woolston mit Bruno di Blase, ihrem Partner aus Hindenburg, abgegeben. Aber die Hochzeit scheint Familienmitglieder, Freunde und Fans zu schockieren. Auch die Hindenburg- Drehbuchautorin und Oscar-Preisträgerin Lou Calabrese, die viele Jahre die Freundin des Bräutigams war, hat sich noch nicht geäußert … »Verdammt richtig, dass wir den Mund halten!«, fauchte Beverly Tennant die Zeitung an und schleuderte sie wütend durch ihr Büro in die ungefähre Richtung des vergoldeten Papierkorbs. »Chloe!«, kreischte sie. »Chloe!« Eine sichtlich gestresste junge Frau stürmte ins Büro. Offenbar war sie eben erst angekommen, ihre Ohrenschützer immer noch auf dem Kopf, den Mantel noch nicht aufgeknöpft, zwei dampfende Kaffeebecher in der Hand. »Oh.« Beverly bemerkte die dampfenden Becher. »Für mich?« Chloe nickte und rang nach Luft. »Auf dem Weg hierher … sah ich … die Schlagzeilen. Und da … dachte
ich … vielleicht brauchen Sie … die doppelte Ration. Mit … fettarmem Milchschaum …« »Wunderbar, Sie retten mir das Leben.« Beverly klopfte mit einem sorgsam manikürten Fingernagel auf ihren Schreibtisch. »Stellen Sie die Becher da hin. Vorerst keine Telefongespräche. Ich will versuchen, sie zu erreichen.« »Oh …« Hastig deponierte Chloe die dampfenden Becher an der Stelle, auf die ihre Chefin gezeigt hatte.
»Würden Sie Lou liebe Grüße von mir ausrichten? Sagen Sie ihr, es tut mir leid. Und falls sie Trost braucht, erklären Sie ihr, keiner von uns … ich meine, hier in der Agentur … findet Bruno di Blase so wahnsinnig toll, wie alle Leute behaupten. Ich meine … wir repräsentieren ihn doch nicht, oder?« Die Finger über den Telefontasten, warf Beverly ihrer Assistentin einen vernichtenden Blick zu. »Ganz sicher
nicht. Okay, ich sag’s ihr. Das wird sie riesig freuen. « Verlegen rannte Chloe aus dem Büro und schloss
sorgfältig die Tür hinter sich. Sobald Beverly wieder allein war, streifte sie ihre Manolo Blahniks von den Füßen, lehnte sich zurück und stemmte die Fersen gegen die Schreibtischkante. Dann nahm sie den Deckel von einem der Cappuccinobecher und wählte die Nummer ihrer Klientin in Los Angeles. »Geh bitte ran«, murmelte sie beim ersten Läuten. »Geh ran, geh ran, geh ran …« Lous Anrufbeantworter klickte. »Hi. Im Augenblick sind wir nicht zu erreichen. Wenn Sie nach dem Piepston eine Nachricht hinterlassen, werden wir uns demnächst melden …« Als Beverly das Wort »wir« hörte, stöhnte sie. Aber in ihrer Stimme schwang echtes Mitgefühl mit. »Lou, Schätzchen, hier ist Bev. Wenn du da bist, geh ans Telefon. Ja, ich weiß, bei euch …« Sie schaute auf ihre exquisite mit Diamantsplittern besetzte Armbanduhr und rechnete rasch nach. »Bei euch ist es sechs Uhr morgens. O Gott, wie hältst du das nur aus? Aber hör mir zu, Süße, ich sage dir, was Besseres konnte dir gar nicht passieren. Glaub mir, ich hab das auch schon hinter mir, ich weiß es. Der Mann ist ganz mieser Abschaum. Noch schlimmer … der Abschaum, der sich auf anderem ganz miesem Abschaum bildet …« Zufrieden mit dieser Beschreibung fuhr sie fort.
»Und sie ist eine Proletenbraut. Die beiden verdienen einander. Wo steckst du eigentlich? Sag bloß nicht, du machst einen auf Westküste und bist beim Joggen oder beim Yoga oder so was Grässliches …« Beverly nahm die Füße vom Tisch. Abrupt richtete sie sich in ihrem Drehstuhl auf, als wäre sie von einer
plötzlichen Eingebung erleuchtet worden. »O mein Gott, natürlich! Heute solltest du doch zu den Dreharbeiten fahren, nicht wahr, Tim Lord die Szene mit dem gesprengten Berg ausreden, damit sich all diese Umweltaktivisten nicht ins Hemd machen. Du meine Güte, wie blöd ich bin! Da sitze ich und quassle deinen Anrufbeantworter voll, während du dich in der Wildnis von Alaska herumplagst. Tut mir so leid. Ausgerechnet Alaska! Allein schon beim Gedanken daran friere ich …« Beverly schüttelte sich. »Nein, Moment, das ist gut, Lou. Alaska wird dich ablenken. Oder doch nicht, schließlich ist ja Jack Townsend
auch dort, nicht wahr? Und ich weiß ja, was du von ihm hältst. Wie auch immer, ruf mich an, wenn du wieder da bist, Schätzchen. Und dann gehen wir zusammen Mittagessen.« Beverly legte auf. Missmutig
starrte sie in ihren Cappuccino. »O Gott«, flüsterte sie. »Arme Lou. Wahrscheinlich wünscht sie sich, sie hätte dieses verdammte Drehbuch nie geschrieben.« 2
»O Gott.« Lou ließ ihren Kopf auf die klebrige Tischplatte in der Wartehalle des Flughafens fallen. »Warum habe ich dieses verdammte Drehbuch jemals geschrieben? « Vicky Lord saß ihr gegenüber. Mit einem kummervollen Ausdruck im sorgsam geschminkten Gesicht musterte sie ihre Freundin. »Lou, Schätzchen, du schmierst Ketchup in dein Haar.« »Was für eine Rolle spielt das schon?« Ketchup hin,
Ketchup her – die Tischplatte fühlte sich angenehm kühl auf Lous Stirn an. »Wenn ich ihm Starthilfe verschaffen wollte … warum habe ich ihm dann keinen Porsche gekauft?« »Nimm den Kopf hoch, Schätzchen. Du weißt nicht, was die Leute auf diesem Tisch schon alles gemacht haben.« »Aber dann wäre er sicher genauso schnell davongerast «, fügte Lou unglücklich hinzu und ließ den Kopf liegen, wo er war. »Wenigstens wüsste dann nicht die ganze westliche Welt, was passiert war. Und CNN hätte die Story nicht breitgetreten.« »Moment mal, Lou …« Vicky öffnete ihre Prada - Handtasche, die sie auf den Schoß gestellt hatte, um sie vor Flecken zu schützen. »In der westlichen Welt weiß nicht jeder über Barry und Greta Bescheid. Sicher gibt es in Montana einige Einsiedler – die mit den Bomben – , die nichts von den beiden gehört haben.« »Großer Gott!«, jammerte Lou. »Warum habe ich keine romantische Komödie geschrieben? Dann wären sie sich am Set niemals nähergekommen. Es wäre zu vorhersehbar gewesen. So was hätten die PR-Typen nie erlaubt.« »Moment mal, Lou«, wiederholte Vicky und wühlte im Inhalt ihrer Handtasche. »Du darfst diesem Hindenburg-Film nicht an allem die Schuld geben. Copyright © by Meggin Cabot 2002
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009 byVerlagsgruppe Random House GmbH
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Autoren-Porträt von Meg Cabot
Meg Cabot stammt aus Bloomington, Indiana, und lebt mit ihrem Ehemann und ihren zwei Katzen in New York City und Key West. Nach dem Studium hoffte sie auf eine Karriere als Designerin in New York und arbeitete währenddessen u. a. als Hausmeisterin in einem Studentenwohnheim. Mit großem Erfolg, denn immerhin ließ dieser Job ihr genügend Zeit, ihr erstes Buch zu schreiben. Inzwischen hat Meg Cabot mehr als 40 Romane verfasst und ist eine der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen der Welt. Ihre Plötzlich-Prinzessin-Romane wurden von Hollywood verfilmt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Meg Cabot
- 2009, 413 Seiten, Masse: 11,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. Amerik. v. Eva Malsch
- Übersetzer: Eva Malsch
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442372003
- ISBN-13: 9783442372003
- Erscheinungsdatum: 10.08.2009
Rezension zu „Perfekte Männer gibt es nicht “
"Meg Cabots Bücher bieten alles, was Mädchen lieben: eine chaotische aber liebenswerte Heldin, Liebeswirren und ein bisschen Glamour aus der Welt der Stars."
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