Paula
Eine Familie, drei Frauen, drei Generationen - und zwischen ihnen ein Schweigen, gegen das nur eines hilft: erzählen
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Produktinformationen zu „Paula “
Eine Familie, drei Frauen, drei Generationen - und zwischen ihnen ein Schweigen, gegen das nur eines hilft: erzählen
Klappentext zu „Paula “
Paula muss einmal eine glückliche Frau gewesen sein, bevor ihr Bräutigam im Krieg stirbt. Eine Frau, die irgendwann aus Angst und Scham zu schweigen beginnt, die nie preisgibt, von welchem Mann das Kind stammt, das sie alleine grosszieht, bis der Schutzraum des Schweigens zum Gefängnis wird, in dem Liebe und Empathie verkümmern. Ihre Tochter und ihre Enkelin werden nie erfahren, wer ihr Vater, wer ihr Grossvater war. Sandra Hoffmanns Memoir "Paula" liest sich wie ein Familienroman. Mit Courage und Zärtlichkeit erzählt sie das Leben ihrer Grossmutter, die ihr erdrückend nahe war und von der sie doch so wenig weiss. Der Macht des Schweigens setzt sie die Kraft der Sprache entgegen.
Autoren-Porträt von Sandra Hoffmann
Sandra Hoffmann, 1967 geboren, lebt als freie Schriftstellerin in München. Sie unterrichtet kreatives & literarisches Schreiben u.a. für das Literaturhaus München und an Universitäten. Ausserdem schreibt sie für das Radio und für Zeitungen. Und sie surft. Für ihren Roman Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist (Hanser Berlin, 2012) erhielt sie den Thaddäus-Troll-Preis, für ihren letzten Roman Paula (Hanser Berlin, 2019) den Hans-Fallada-Preis. Das Leben spielt hier ist ihr erstes Jugendbuch (Hanser, 2019).
Bibliographische Angaben
- Autor: Sandra Hoffmann
- 2017, 3. Aufl., 160 Seiten, Masse: 12,8 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Hanser Berlin
- ISBN-10: 3446256822
- ISBN-13: 9783446256828
- Erscheinungsdatum: 15.08.2017
Pressezitat
"Die Autorin erzählt eindrucksvoll von ihrer tastenden Suche nach einem Glück, das es auch im Leben der Grossmutter einmal gegeben haben muss. Sie entwirft eine Biografie, die über das individuelle Schicksal der Reinemachefrau Paula hinausgeht. [...] Eine einfühlsame Familiengeschichte. [...] Ein kluges und berührendes Erinnerungsbuch." Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur, 20.10.17"'Paula' [ist] ein berührendes Stück Zeitgeschichte, in dem die Autorin kunstvoll Realität und Fiktion verbindet und behutsam das Porträt einer Frau zeichnet, die sich im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit gegen immer neue Schicksalsschläge behaupten muss."Jury-Begründung, Hans-Fallada-Preis, 20.10.17
"Hoffmanns Roman ist ein Erinnerungsbuch, das sich der eigenen Geschichte und Familie stellt. Das macht Sandra Hoffmann mal zart, rührend, mal drastisch; immer aber wahrhaftig. Ihr Erzhlen zeichnet sich durch Klarheit und enorme Dichte aus. Immer strahlt dabei eine Helligkeit hineine in den Text, eine Helligkeit, die freilich ums Dunkel weiss." Shirin Sojitrawalla, Deutschlandfunk, 13.11.2017
"Sandra Hoffmann kreist in ihrem neuen Buch 'Paula' unverhüllt um die eigene Kindheit, um die schwierige Grossmutter. Bei aller Innenschau erfährt man dabei auch einiges über unsere Gesesllschaft, über Krieg und Traumata." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 16.11.2017
"Sandra Hoffmann gehört zu den spannendsten deutschen Gegenwartsautorinnen. [...] Ein unglaublich dichter, fein gewobener Text, der einen sofort packt und gandenlos hineinzieht." Franziska Wolffheim, Brigitte Woman, 08.11.2017
"Sandra Hoffmann nähert sich dem, worüber niemand spricht. Den Erinnerungsfetzen, kleinen Imaginationen, die sich leitmotivisch durch das Buch ziehen. [...] Die Erzählerin beschönigt nichts. Auch das macht dieses kleine Buch zu einem grossen Leseerlebnis." Julia Schröder, SWR2, 01.10.17
"'Paula' ist nicht nur eine Rekonstruktion, es ist auch ein Sich-Freischreiben der Autorin. Das ist
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tragisch und spannend zugleich, denn Sandra Hoffmann versteht es, in eindrücklichen Szenen und anhand von wenigen Fotos eine ganze Familiengeschichte entstehen zu lassen." Guy Helminger, Luxemburger Tageblatt, 27.03.2018
"Dies alles ist in verschiedenen Zeitebenen atmosphärisch dicht erzählt, Vergangenheit und Gegenwart sind geschickt verwoben, und der Autorin genügen 158 Seiten, um das Wesentliche zu erzählen. Mehr braucht es auch nicht. [..] trotz der Kürze gelingt es der Ich-Erzählerin ein plastisches Bild der Generationen und der Zeit auszubreiten." Barbara Zeizinger, fixpoetry, 16.10.17
"Dies alles ist in verschiedenen Zeitebenen atmosphärisch dicht erzählt, Vergangenheit und Gegenwart sind geschickt verwoben, und der Autorin genügen 158 Seiten, um das Wesentliche zu erzählen. Mehr braucht es auch nicht. [..] trotz der Kürze gelingt es der Ich-Erzählerin ein plastisches Bild der Generationen und der Zeit auszubreiten." Barbara Zeizinger, fixpoetry, 16.10.17
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