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Papst Franziskus

Die kritische Biografie
 
 
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Die Begeisterung für Papst Franziskus scheint kaum Grenzen zu kennen. Seine im Vergleich zu seinem Vorgänger ungezwungene und sympathische Art nötigt selbst Kirchenfernen eine gewisse Bewunderung ab. Und Gläubige wollen in ihm einen Reformator oder gar...
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Kommentar zu "Papst Franziskus"
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    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norrbert S., 06.06.2017

    Was hier auf 334 Seiten als „Die (!) kritische Biografie“ ausgebreitet wird, ist keine „echte Alternative zu den zahlreichen unkritischen Papstbüchern“, wie es der Klappentext vollmundig ankündigt, sondern ein aus allen möglichen und unmöglichen Winkeln zusammengesuchtes Sammelsurium von zum Teil höchst unkritischen und an den Haaren herbeigezogenen Anmerkungen zu Papst Franziskus. So wirft Mynarek dem Papst vor, er habe das „naivste, fundamentalistischste, unkritischste, von jeglichem Zweifel unberührteste Gottes , Jesus , Marien , Kirchen und Teufelsbild, das man sich nur denken kann“ (101), und fragt sich, ob Bergoglio als Theologiestudent „bei den Vorlesungen im Fach Dogmengeschichte geschlafen“ habe (105). Mynarek sieht in Franziskus einen „Märchenerzähler und Mythenrezitierer“ (102), einen „Heuchler“ (262), „Praktiker, Politiker, Religionsmanager und Macher“ (373), der sich „gesandt“ fühlt, „mit eiserner Disziplin … die ganze Kirche zu erneuern“ (69). Darum habe Bergoglio den „Entschluss“ gefasst, „Papst zu werden“ und den päpstlichen „Thron“ zu besteigen (109).
    Mynarek missbraucht seine Papstbiografie, um auf 53 Seiten (27-80) „Geist und Ungeist der Jesuiten“ (vor allem Ungeist) genüsslich auszubreiten - Ignatius von Loyola ein „geistlicher Diktator“ (58) und „Psychopath“ (65); die jesuitischen Exerzitien eine „Gehirnwäsche“ (75); das Noviziat eine „Zwangsanstalt“ (57); die Jesuiten werden mit der „SS“ verglichen (53); „Bergoglio/Franziskus das Produkt einer überlangen Indoktrinations und Dressurprozedur in den jesuitischen Ausbildungsinstituten“ (79). Lang und breit werden die persönlichen negativen Erfahrungen Mynareks mit einem Jesuitenpater geschildert (36-43).
    Auf den Seiten 101-192 attackiert Mynarek Theologie, Mariologie, Anthropologie und Ekklesiologie im Allgemeinen und die des Papstes im Besonderen. Er wärmt die uralte Legende von der unehelichen Geburt Jesu und seines angeblichen Erzeugers, des römischen Soldaten Panthera, auf (138-146). Er behauptet: „Die aussermenschliche Schöpfung, die ganze mannigfaltige Organismenwelt sind für Bergoglio/Franziskus gleichgültig, irrelevant, bedeutungslos, er kümmert sich nicht um sie. Seine Theologie ist naturlos und tierfremd“ (151). Freilich wurde kurz danach diese kühne Unterstellung durch Papst Franziskus selbst krachend ad absurdum geführt mit seiner Enzyklika „Laudato si‘“ vom 24.5.2015, mit der er versuchte, auf die UN Klimakonferenz in Paris 2015 Einfluss zu nehmen.
    Auch die Vorliebe des Bergoglio-Papstes zu den Armen schmeckt Mynarek nicht. Franziskus sei „kein Mann der Spontaneität, der unwillkürlich aus der Stimmung einer Augenblickssituation heraus etwas Sympathisches sagt oder tut, sondern ein Mensch des Kalküls, der nüchtern-rationalen Berechnung seiner Wirkung auf die Menge“ (193). Seitenlang lässt der sich kritisch gerierende Biograf über die „Versäumnisse (des Papstes) bei der praktischen Umsetzung seiner Armutstheologie“ aus (200-236) – so über die Nicht Abschaffung der deutschen Kirchensteuer (200-207) und über – wie könnte es anders sein! – den „hochmütigen Protz und Prunkbischof“ Tebartz-van Elst (226-229). Mynareks Fazit: „Existentielle Schizophrenie des Papstes“ (234).
    Schliesslich wird noch „Irritierendes, Ketzerisches, Sensationelles in einigen Aussagen des Papstes“ zusammengetragen (237-311). Da dürfen natürlich Unfehlbarkeit (238-243), Wiederverheiratete Geschiedene samt Kardinal Müller (243-245), das „den Männern vorbehaltene Priestertum“ (245-248), der Missbrauchsskandal (251-266), die widersprüchlichen Papstworte vom „würdevollen Schlagen“ (266-272) und von den „Karnickeln“ (277-283), der ehemalige Kardinalstaatssekretär Bertone (288-290) und vieles andere, sogar das „in theologicis offenbar unaufgeklärte Kind Peter Scholl-Latour“ (247), nicht fehlen.
    Mynareks Ausführungen lassen nur allzu deutlich die Hassliebe des ehemaligen katholischen Theologie-Professors zu Theologie, Kirche und Papst erkennen. Ein geschwätziges, unappetitliches Buch.
    Norbert Scholl

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