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Ozelot und Friesennerz

Roman einer Sylter Kindheit | Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen von Sylt, Deutschlands beliebtester Ferieninsel
 
 
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Der Roman einer ganz normal verrückten Kindheit in den Siebzigern - und die Suche nach einer Heimat, die es so nicht mehr gibt.

Sonne, Freiheit, Champagner: In den Siebzigerjahren lassen Stars, Politiker und Industriegrössen des...
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Kommentare zu "Ozelot und Friesennerz"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 23.06.2020

    Das Cover nimmt den Leser mit zurück in die 60er/70er Jahre als Sylt noch den Syltern gehörte. Es passt wunderbar zur damaligen Zeit. Hier hat die Autorin, die 1963 auf Sylt geboren wurde, ihre Kindheit verbracht. Die Sylter haben vom Fischfang gelebt und von der Vermietung der eigenen Räume an Feriengäste. Eltern und Kinder haben ihre Zimmer geräumt, um Platz für die Urlauber zu schaffen. Das war in allen Familien so - der ganz normale Alltag. Urlauber gab es zu jeder Zeit, die von der Schönheit der Insel angelockt wurden. Dies entdeckten mit dem Wirtschaftsaufschwung auch die Reichen und Schönen und nahmen nach und nach die Insel in Besitz, indem sie die schönsten Grundstücke kauften und herrschaftliche Häuser erbauten. Die Ansprüche stiegen und an die Stelle der privaten Zimmervermietungen traten noble Hotelunterkünfte. Die Preise stiegen. Die Sylter selbst konnten sich keine Grundstücke oder Wohnungen mehr leisten und zogen aufs Festland, von wo viele jeden Tag zum Arbeiten wieder auf die Insel kommen.

    Über viele Anekdoten aus dieser Zeit berichtet die Autorin und nennt viele neue Inselbewohner oder Urlauber mit Namen. Arndt von Bohlen und Halbach muss einen nachhaltigen Eindruck bei ihr hinterlassen haben, von ihm wird ziemlich lange berichtet. Er war ja aber auch eine schillernde Persönlichkeit. Und er war ein guter Kunde im Pelzgeschäft ihrer Eltern. Aber da waren auch der Verleger Axel Springer, der viel umschwärmte Rudolf Prack oder die bewundernswerte Grete Weiser. Vieles über die Promiinsel erfuhren die Nichtsylter zur damaligen Zeit aus der Boulevardpresse, es jetzt aber in diesem Buch von einer echten Sylterin erzählt zu bekommen, hat seinen ganz eigenen Reiz. Mit Wehmut, aber teilweise auch voller Humor, erzählt die Autorin von ihrer liebenswerten Heimat, die es so nicht mehr gibt. Das Buch liest sich wunderbar leicht und flüssig und hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Empfehlen kann ich es jedem, der Sylt kennt, dort Urlaub macht oder sich ganz einfach - wie ich selbst - für die Insel interessiert und allen, die hoffen, dass vom Charme und der Schönheit der Insel so viel wie möglich erhalten bleibt.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 22.06.2020

    Das Cover nimmt den Leser mit zurück in die 60er/70er Jahre als Sylt noch den Syltern gehörte. Es passt wunderbar zur damaligen Zeit. Hier hat die Autorin, die 1963 auf Sylt geboren wurde, ihre Kindheit verbracht. Die Sylter haben vom Fischfang gelebt und von der Vermietung der eigenen Räume an Feriengäste. Eltern und Kinder haben ihre Zimmer geräumt, um Platz für die Urlauber zu schaffen. Das war in allen Familien so - der ganz normale Alltag. Urlauber gab es zu jeder Zeit, die von der Schönheit der Insel angelockt wurden. Dies entdeckten mit dem Wirtschaftsaufschwung auch die Reichen und Schönen und nahmen nach und nach die Insel in Besitz, indem sie die schönsten Grundstücke kauften und herrschaftliche Häuser erbauten. Die Ansprüche stiegen und an die Stelle der privaten Zimmervermietungen traten noble Hotelunterkünfte. Die Preise stiegen. Die Sylter selbst konnten sich keine Grundstücke oder Wohnungen mehr leisten und zogen aufs Festland, von wo viele jeden Tag zum Arbeiten wieder auf die Insel kommen.

    Über viele Anekdoten aus dieser Zeit berichtet die Autorin und nennt viele neue Inselbewohner oder Urlauber mit Namen. Arndt von Bohlen und Halbach muss einen nachhaltigen Eindruck bei ihr hinterlassen haben, von ihm wird ziemlich lange berichtet. Er war ja aber auch eine schillernde Persönlichkeit. Und er war ein guter Kunde im Pelzgeschäft ihrer Eltern. Aber da waren auch der Verleger Axel Springer, der viel umschwärmte Rudolf Prack oder die bewundernswerte Grete Weiser. Vieles über die Promiinsel erfuhren die Nichtsylter zur damaligen Zeit aus der Boulevardpresse, es jetzt aber in diesem Buch von einer echten Sylterin erzählt zu bekommen, hat seinen ganz eigenen Reiz. Mit Wehmut, aber teilweise auch voller Humor, erzählt die Autorin von ihrer liebenswerten Heimat, die es so nicht mehr gibt. Das Buch liest sich wunderbar leicht und flüssig und hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Empfehlen kann ich es jedem, der Sylt kennt, dort Urlaub macht oder sich ganz einfach - wie ich selbst - für die Insel interessiert und allen, die hoffen, dass vom Charme und der Schönheit der Insel so viel wie möglich erhalten bleibt.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 04.07.2020

    Beschämend und zum Schreien komisch zugleich!

    *Thema*
    Eine amüsant-kritische Rückblende auf die Sylter High Society der 1970er Jahre.

    *Meinung*
    Ich bin nur wenige Jahre jünger als die Autorin und habe Sylt noch nie besucht, trotzdem spielen die 1970er Jahre eine bedeutsame und prägende Rolle in meinem Leben, sodass mich das urige Cover, auf dem der damalige, wirklich entsetzlich schräge Zeitgeschmack zu bestaunen ist, ansprach. Der Schreibstil ist locker amüsant, die Sprache gekonnt eingesetzt. Die Figuren und die Charaktere werden lebendig, ohne dass die Autorin allzu sehr ins Detail gehen muss. Die Anekdoten sprechen für sich und verpassen den Personen einen individuellen Charakter. Intuitiv ordnet der Leser die Menschen in die passende Schublade. Er denkt sich halt seinen Teil.

    Zwischen Prolog und Epilog, die das damalige und heutige Leben auf Deutschlands beliebtester Insel kritisch beleuchten, entführt uns Susanne Matthiessen über acht Kapitel in ihre Kindheit auf Sylt, wo ihre Eltern eine florierende Kürschnerei betreiben. Jedes der acht Kapitel ist einem anderen Pelz gewidmet. Für mich als jüngere Schwester einer gelernten Schneiderin ist diese Thematik natürlich spannend. Obwohl es sich um relativ belanglose Anekdoten handelt, sind die Geschichten teilweise zum Schreien komisch, beschämend und peinlich zugleich - wie ein Mitleser bemerkt hat: "darf man davon ausgehen, dass jede dieser Storys in irgendeiner Illustrierten bereits breit getreten worden ist und keine Fiktion darstellt. [TommyBBB]". Ein Otto Normalbürger wie Du und ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen und darum belasse ich dabei.

    *Fazit*
    Bei Ozelot und Friesennerz von Susanne Matthiessen handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um Unterhaltungsliteratur. Es hat wenig Sinn, die Lektüre interpretieren zu wollen. Gerade weil ich mich so königlich über die Geschichten amüsiert habe, vergebe ich fünf Friesennerze. Die Autorin hat meinen persönlichen Geschmack getroffen, denn ihr ist es gelungen, auf freche und zugleich sympathische Art und Weise ihre Kindheitserinnerungen auf Sylt lebendig werden zu lassen. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Ullstein-Verlag dafür, dass ich dieses Buch lesen durfte. Die 256-seitige Hardcover Ausgabe mit der ISBN 978-3-550-20064-9 kostet 20.00 € und erschien am 15. Juni 2020 im Ullstein-Verlag.

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