Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Overworld / Mirador Bd.2

Ein Mirador-Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Die Gefahren einer völlig vernetzten Welt
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 85738276

Taschenbuch Fr. 19.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Overworld / Mirador Bd.2"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 25.12.2017

    Los Angeles im Jahr 2050: Overworld ist das beliebteste Virtual-Reality-Spiel der Welt. Als Marisa Carneseca die Einladung erhält, an dem exklusiven Overworld-Turnier Forward Motion teilzunehmen, ist sie begeistert. Für Marisa ist dies die einmalige Chance, sich als professionelle Spielerin zu etablieren und ihrer Familie finanziell unter die Arme zu greifen. Doch Forward Motion hat auch eine dunkle Seite – und die ist gefährlicher, als Marisa es sich vorgestellt hat. Das Turnier wird beherrscht von Machtkämpfen und Korruption. Als Marisa dem mysteriösen Untergrundkämpfer Alain begegnet, wird ihr klar: Die einzige Möglichkeit, lebend aus diesem Spiel herauszukommen, ist, es zu gewinnen … (Quelle: Piper)

    Unsere Welt 2050 ist beinahe Flächendeckend technologisiert. Fast nichts funktioniert ohne Technik – Verkehr, Restaurants, Industrie – alles wird durch Roboter – sogenannte Nulis geregelt. Der Mensch ist beinahe überflüssig geworden. Dafür hat er mehr Zeit, online zu sein. Die Menschen tragen Djinnis – quasi implantierte Smartphones mit denen sie immer und überall nur durch ein Blinzeln durch das www surfen.

    Marisa ist erst 17 und spielt bereits in Wells‘ erstem Roman rund um Mirador „Bluescreen“ die Hauptrolle. Sie versucht verzweifelt herauszufinden, was hinter dem mysteriösen Unfall steckt, der sie als Kind ihren Arm gekostet hat. (Zum Glück ist die Technologie bereits so weit, dass die einen voll funktionstüchtigen Ersatz trägt) So begibt sie sich auch in „Overworld“ wieder auf die Suche nach Grendel und seiner Verbindung zum Megakonzern KT Sigan- von dem sie sich Antworten erhofft.

    Ich habe „Bluescreen“ nicht vorher gelesen (warum eigentlich?) – aber das ging auch prima ohne. Ich fühlte mich ausreichend informiert und hatte keinerlei Schwierigkeiten, sofort voll in die Handlung einzusteigen. Das ist auch nötig, denn Wells schreibt so temporeich und fesselnd, dass man nur so über die Seiten fliegt …

    Es gibt 3 Haupt-Handlungsstränge in Overworld:

    1. Marisa versucht mehr über ihren Unfall im Firmennetz von KT Sigan herauszufinden, denn dort hin führte ihre letzte Spur bei der Suche nach Grendel (bei Bluescreen).
    2. Die Cherry Dogs – Marisas Team nimmt als Aussenseiter am von KT Sigan organisierten Overworld Turnier teil, um das Restaurant von Marisas Eltern zu retten das unter den Folgen der Preispolitik des Konzerns zu zerbrechen droht und hat da mit fiesen Manipulationen und alten Feinden zu kämpfen
    3. Widerstandskämpfer lehnen sich gegen die Machenschaften von KT Sigan auf – allen voran der extrem gut aussehende Alain. Er versucht mittels Industriespionage den Konzern zu vernichten und die Menschen von der Diktatur derselben zu befreien.
    Am Anfang klappt das Zusammenspiel der einzelnen Stränge noch nicht so gut. Oft denkt man, ein Thema sei komplett vergessen. Erst als endlich nach zwei Dritteln des Buches das Overworld Turnier beginnt, kommen alle Themen zusammen und die Handlungsstränge verweben sich perfekt zu einem. Man kommt vor lauter Aufregung gar nicht mehr zu was anderem.
    Von der ersten Seite an war ich begeistert von dem Spiel Overworld.  Ich habe früher auch gern Computer Spiele gespielt. Zwar nie ein Second Life oder Ego Shooter Game, aber die Virtuelle Realität hat auf mich schon immer eine ganz besondere Faszination ausgeübt. Das Turnier habe ich mir daher fantastisch vorgestellt. Doch leider erleben wir in 3/4 des Buches nur ein einziges Übungsspiel. Hier war ich überrascht, dass Overworld gar kein online Rollenspiel ist, hatte ich aufgrund der Avatare und Fertigkeiten eigentlich erwartet. Schade – das Spiel kommt viel zu kurz. Auch während des Turniers ist das Spiel an sich nur Kulisse. Dabei ist es doch der Buchtitel…

    Interessant finde ich, dass in diesem Setting der Internetzugang als Grundbedürfnis angesehen wird und sogar ein Wohltätigkeitsturnier veranstaltet wird, um den Gebieten mit schlechter Internetanbindung zu helfen. Und das alles, während die Probleme unser heutigen Zeit wie Hunger, Armut und Epidemien immer noch fort bestehen – ja sogar noch viel schlimmer sind durch die Arbeitslosigkeit, die die Roboter mit sich brachten…

    Wie gut, dass wenigstens die Cherry Dogs noch halbwegs vernünftig und kritisch denken können:
    „Er redet so, als sei ein ruckelndes Videospiel das Gleiche wie ein Einbruch der Weltgesundheit.“ (S.27)

    Sowieso – Die Cherry Dogs – jedes einzelne der Mädchen dieses verrückten Teams ist absolut genial! Das erste Zusammentreffen der Cherry Dogs in der realen Welt fängt sehr gut die Gefühle der Mädchen ein – hattet ihr schon mal ein Bild Date mit Jemandem, den ihr nur aus dem Netzt kanntet? Ich schon – mit einer Gruppe Frauen, die wie ich die Vegan for Fit Challenge gemacht hatten. Man freut sich und ist doch unsicher. In der virtuellen Umgebung kann man sein, wie man es schon immer mal wollte – in der Realität sind wir nur WIR – und es gehört Mut dazu, zu sich zu stehen. Ich kann mir vorstellen, dass das 2050 noch eine viel grössere Herausforderung sein wird, wenn die virtuelle Welt realer scheint als die Wirklichkeit…

    „Die Ganze Welt ist eigentlich nur eine Ansammlung von Einsen und Nullen. (…) Du musst Dich entscheiden, wer du sein willst. (…) Wenn Du Dich nicht entscheidest, dann entscheidet die Welt für Dich. Und sie entscheidet sich immer für die Null.“ (S.134)

    Sahara, Marisa, Anja, Jaya ud Fang sie alle kommen aus unterschiedlichen Kulturen, glauben an verschiedene Religionen oder die Abwesenheit derselben, sind unterschiedlich temperamentvoll oder verrückt – Sie alle haben ihre Stärken und Schwächen – aber eins haben sie gemeinsam – sie sind die besten Freundinnen – nicht nur virtuell, sondern auch im echten Leben! Ich freue mich auf viele weitere Abenteuer der Cherry Dogs – zumal ja viele Fragen offen bleiben am Schluss von „Overworld“ …

    Man muss schon technikaffin sein um „Overworld“ voll geniessen zu können – und alte Rollenspiel Erfahrungen sind in jedem Falle nützlich. Aber zur Entwarnung: es gibt ein Glossar am Ende des Buches.

    „Overworld“ ist viel mehr Wirtschaftsthriller als reine Dystopie oder Science Fiction – das allerdings genial mit der technologisierten Welt der Zukunft verknüpft! Ich vergebe 4 von 5 Lieblingslesesessel für geniale Werk. Einen Sessel ziehe ich ab, weil ich gern mehr in das Spiel Overworld eingetaucht wäre und ich zumindest einen Lösungsansatz von Marisas Problem geliefert bekommen hätte. Aber ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Overworld / Mirador Bd.2“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating