Ost-West-Aktionen im Berlin der 1950er Jahre
Potentiale und Grenzen behördlicher Überlieferungen zum Kunsthandel in der Viersektorenstadt und in der jungen Hauptstadt der DDR
Kunsthandel und Kunstsammlungen in der DDR stehen erst seit Kurzem auf der Agenda der geschichts- und kulturwissenschaftlichen Forschung. Der Band bietet eine Darstellung der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für den Kunsthandel im...
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Produktinformationen zu „Ost-West-Aktionen im Berlin der 1950er Jahre “
Kunsthandel und Kunstsammlungen in der DDR stehen erst seit Kurzem auf der Agenda der geschichts- und kulturwissenschaftlichen Forschung. Der Band bietet eine Darstellung der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für den Kunsthandel im besetzten Berlin und der jungen Hauptstadt der DDR und beschreibt beispielhaft einzelne Kunsthandlungen. Ein detailliertes Spezialinventar ist zugleich ein Beleg für das Vorhandensein einer durchaus reichen archivalischen Überlieferung zur Thematik.
Klappentext zu „Ost-West-Aktionen im Berlin der 1950er Jahre “
»East-West-Operations in Berlin in the 1950s«Art trade and art collections in the former GDR are new subjects in historical and cultural research. This volume offers a study on the legal and economic frameworks for the art trade business in occupied Berlin and the early years of the capital of the GDR. It also provides examples for art traders and a detailed inventory with archival sources in the Landesarchiv Berlin.
Inhaltsverzeichnis zu „Ost-West-Aktionen im Berlin der 1950er Jahre “
EinleitungEin paar Zahlen
»Reinhaltung des Kunst- und Antiquitätenhandels« - Gewerbegenehmigungen für den Kunsthandel
Überwachung des Kunsthandels und der Versteigerer
Kunsthandel in Berlin, Hauptstadt der DDR
1950: Ost-West-Aktion I. Schutz der Währung der Deutschen Notenbank - Geschäfte mit Sitz im Westsektor und Filialen im Demokratischen Sektor
1952: Ost-West-Aktion II. Verordnung zur Sicherung von Vermögenswerten: Geschäfte, die sich auf Ostberliner Territorium befanden, deren Inhaber oder Eigentümer jedoch in Westberlin wohnten
Fallbeispiele für den Bereich Kunsthandel
1. Karst. Kunsthaus am Alexanderplatz
2. Wilhelm R. Schmidt, Kunsthandel
3. Kunsthandlung Herbert P. Ulrich
4. Gemälde-Galerie Franzisko
5. Wilhelm Lindner, Graphische Kunstanstalt für Photogravüre & Kupferdruck
Archivische Quellen und mögliche Forschungen
Zusammenfassung
Fundstellenliste Landesarchiv Berlin
Autoren-Porträt von Heike Schroll
Heike Schroll studierte Archivwissenschaften und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie 1996 auch promovierte. Seit 1986 arbeitet sie als wissenschaftliche Archivarin, zunächst im Stadtarchiv Berlin und seit 1991 am Landesarchiv Berlin. Sie wirkt in Forschung und Lehre sowie in diversen wissenschaftlichen Gremien mit, u.a. zu Themen der Provenienzforschung und der Wirtschaftsgeschichte. Darüber hinaus ist sie Spezialistin für Berliner Verwaltungsgeschichte und für archivalische Quellen zu Wiedergutmachungsangelegenheiten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Heike Schroll
- 2018, 101 Seiten, 37 farbige Abbildungen, Masse: 16,2 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428154274
- ISBN-13: 9783428154272
- Erscheinungsdatum: 10.03.2018
Pressezitat
"Die kleine Studie enthält im Anhang eine Fundstellenliste des Landesarchivs Berlin von gut 30 Seiten, die zu weiteren Forschungen einlädt." Dr. Clemens Vollnhals, in: Das Historisch-Politische Buch, Band 66, 4/2018
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