Open Education. Kostenlose Angebote für die Arbeitnehmerfortbildung im Internet
Open Education ist eine Bewegung aus der Wissenschaft zur Öffnung von Wissen für die Massen. Auf Basis anderer Entwicklungen zur Öffnung von bisher exklusiv einer kleinen Gruppe Menschen zugänglichen Wissens haben sich zahlreiche kostenlose Bildungsangebote...
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Klappentext zu „Open Education. Kostenlose Angebote für die Arbeitnehmerfortbildung im Internet “
Open Education ist eine Bewegung aus der Wissenschaft zur Öffnung von Wissen für die Massen. Auf Basis anderer Entwicklungen zur Öffnung von bisher exklusiv einer kleinen Gruppe Menschen zugänglichen Wissens haben sich zahlreiche kostenlose Bildungsangebote entwickelt. Die Möglichkeiten sind vielfältig geworden. Open Education wird als Schlagwort verwendet - was sich dahinter verbirgt, ist jedoch nicht immer so transparent, wie es scheint. Der Grad der Offenheit ist für die Nutzer oft nur schwer zu überblicken - eine Orientierung ist daher notwendig.Neben der Offenheit ist auch die Art der Inhalte entscheidend. Welche Inhalte gibt es und wie nutzbar sind diese für die Fortbildung? Können Arbeitnehmer Fortbildungsprogramme wirklich kostenlos nutzen? Vor diesem Hintergrund werden die entscheidenden Faktoren betrachtet und in einen Kontext gesetzt, um dies künftig für den einzelnen Zweck bestimmen zu können. Grundsätzlich ist Fortbildung kostenlos möglich, zumindest für einen Kreis von Nutzern, die über das entsprechende Wissen verfügen. Mit diesem Buch beginnt eine erste Orientierung auf dem Weg zur persönlichen (fast) kostenlosen Fortbildung.
Lese-Probe zu „Open Education. Kostenlose Angebote für die Arbeitnehmerfortbildung im Internet “
Textprobe:Kapitel 3. Nutzung von Open Education für Fortbildung:
Die Informationsgesellschaft entwickelt einen zunehmenden Hunger nach aktuellen Informationen, ähnlich des Hungers nach Energie in der Zeit der Industriellen Revolution. Aus dieser historischen Parallele lassen sich in Zukunft weiter stärker werdende Bedarfe an Fortbildung von Arbeitnehmern ableiten. Anstrengungen höhere Produktivität bei sinkenden Fortbildungskosten zu erreichen erfordern neue Konzepte. Unternehmen müssen zur Sicherung ihrer Innovationsfähigkeit, für eine profitable Zukunft, in die Bindung der flexibelsten und am besten ausgebildeten Fachkräfte investieren. Für die übrigen Arbeitnehmer, ausserhalb dieser flexibel einsetzbaren Gruppe, wird die Arbeitsplatzsicherheit im Gegenzug abnehmen.
Nicht alle Arbeitnehmer sind gleich, hinsichtlich der Möglichkeiten Fortbildungen zu erhalten. Arbeitgeber mit starkem gewerkschaftlichen Einfluss stellen Möglichkeiten der Fortbildung zur Verfügung, während kleine Unternehmen (unter 250 Mitarbeiter) tendenziell ihre Freiheitsgrade nutzen, um weniger in Fortbildung zu investieren. Gleichzeitig liegt das Einkommen in kleinen Betrieben niedriger. Für Arbeitnehmer in kleinen Unternehmen sind kostengünstige und kostenlose Angebote aus diesen zwei Faktoren von höherem Interesse, als für Angestellte von Grossunternehmen. Beschäftigte in kleinen Unternehmen dürften mehr Interesse an Inhalten von OER zeigen.
Die Teilnahme an Fortbildung zeigt vielfach einen defensiven Charakter, da lediglich Anpassungsdruck zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit und Aufrechterhaltung des notwendigen Einkommens in der Zukunft, die Motivation bei Arbeitnehmern bilden. Ein nachhaltiges Interesse an der Nutzung offener Bildungsressourcen leitet sich bei Staaten aus Wettbewerbsvorteilen gegenüber anderen Regionen durch ausgebildete Arbeitnehmer ab. Bildung zeigt sich darin als ökonomischer Faktor der Entwicklung von Staaten und Regionen.
Neben der Sicht auf die
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Möglichkeiten, ist die Kritik deutlich vernehmbar; diese konzentriert sich auf Faktoren wie zunehmende Kontrolle, verringerte Freizeit, mehr Eigenverantwortlichkeit des Individuums, Selbstausbeutung von Arbeitnehmern und Machtverschiebungen zugunsten von Torwächtern der Online-Fortbildung. Dem entgegen stehen Chancen für Individuen, für die bisher Hindernisse auf dem Weg zu höherer Bildung existieren. Ein Hindernis ist die Sprachfähigkeit; zumeist ist Englisch die Sprache in internationalen Portalen. Nicht zuletzt zeigt sich in der Masse von über drei Millionen Studierenden in Open Universities weltweit ein Trend zur Nutzung von OER; rund 70% dieser Lerner stammen aus Entwicklungsländern. Unabhängigkeit von Ort und Zeit sind ein bedeutender Faktor für die Kontrolle des Bildungsprozess durch den Lernenden und die Wahl von Online-Angeboten der Fortbildung, die an den Berufsalltag angepasst werden können. Das Internet als Medium zu Überbrückung von geografischen Entfernungen benötigt dazu eine geeignet schnelle Zugangsinfrastruktur für die Nutzung der entsprechenden Portale.
3.1 Bildungsmarkt:
In einer Gesellschaft, in der Arbeit einen Austauschwert, im Sinne eines wirtschaftlichen Gutes hat, wird dieser Wert durch Gehälter ausgedrückt. Arbeitgeber unterstützen kostensparendes informelles Lernen zunehmend, die formale und materielle Anerkennung bleibt dennoch selten. Zur Verbesserung der Einkommenslage ist Fortbildung für persönliche Zukunftsperspektiven von Arbeitnehmern relevant. Als Indikator für den Bedarfsanstieg kann der Anstieg von Ausgaben für höhere Bildung um 40% in Nordamerika der Jahre 2002 bis 2012 gesehen werden; hinzukommen die Anstrengungen für mehr höhere Bildung in Entwicklungsländern. Die Frage nach Nachweisen wurde in diesem Zusammenhang bereits von der OECD und US-Institutionen gestellt. Bis zu allgemeinen Regelungen, müssen Lernende sich mit der Nachweisbarkeit selbst auseinandersetzen.
Die Akademisierun
3.1 Bildungsmarkt:
In einer Gesellschaft, in der Arbeit einen Austauschwert, im Sinne eines wirtschaftlichen Gutes hat, wird dieser Wert durch Gehälter ausgedrückt. Arbeitgeber unterstützen kostensparendes informelles Lernen zunehmend, die formale und materielle Anerkennung bleibt dennoch selten. Zur Verbesserung der Einkommenslage ist Fortbildung für persönliche Zukunftsperspektiven von Arbeitnehmern relevant. Als Indikator für den Bedarfsanstieg kann der Anstieg von Ausgaben für höhere Bildung um 40% in Nordamerika der Jahre 2002 bis 2012 gesehen werden; hinzukommen die Anstrengungen für mehr höhere Bildung in Entwicklungsländern. Die Frage nach Nachweisen wurde in diesem Zusammenhang bereits von der OECD und US-Institutionen gestellt. Bis zu allgemeinen Regelungen, müssen Lernende sich mit der Nachweisbarkeit selbst auseinandersetzen.
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Autoren-Porträt von Markus Volk
Diplom-Betriebswirt (FH) Markus Volk stammt aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Er studierte an der Fachhochschule Koblenz Betriebswirtschaft sowie Finanzen an der University of Malta. Nach Tätigkeiten in Consulting und Bankwesen kehrte er für den Master in Information Management an die Universität Koblenz-Landau zurück.Im Zuge seiner Tätigkeit als Dozent studierte er zusätzlich bis zum Jahr 2016 Erwachsenenbildung. Seit dem Jahr 2006 sind mehr als zwanzig Bücher von ihm erschienen - darunter ein Roman. Ebenfalls kehrt er regelmässig zu früheren Themen zurück und veröffentlicht entsprechende Artikel in Wirtschaftsblogs.
Bibliographische Angaben
- Autor: Markus Volk
- 2017, 128 Seiten, 17 Abbildungen, Masse: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3961465304
- ISBN-13: 9783961465309
- Erscheinungsdatum: 10.04.2017
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