Österreich für Optimisten
»Diskussionen über Demokratie und Demokratisierung, über Populismus, Nationalismus, über Wirtschaftsperspektiven und soziale Gerechtigkeit,über Umwelt- und Klimafragen, über Flüchtlinge und Menschenrechte, über Terror und Sicherheit, die Weiterentwicklung...
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Produktinformationen zu „Österreich für Optimisten “
Klappentext zu „Österreich für Optimisten “
»Diskussionen über Demokratie und Demokratisierung, über Populismus, Nationalismus, über Wirtschaftsperspektiven und soziale Gerechtigkeit,über Umwelt- und Klimafragen, über Flüchtlinge und Menschenrechte, über Terror und Sicherheit, die Weiterentwicklung Europas und viele andere Themen stehen auf der Tagesordnung. Wir wollen mit diesem Buch einen Beitrag zu diesen Diskussionen leisten.«Heinz Fischer und Christoph Leitl erklären, warum man trotz mancher beunruhigender Entwicklung in Österreich und Europa optimistisch bleiben soll, und wie Österreich aus der Vergangenheit lernen und in eine erfolgreiche Zukunft finden kann.
Lese-Probe zu „Österreich für Optimisten “
Österreich für Optimisten - Christoph Leitl, Heinz FischerVorwort
Warum wir Optimisten sind
Vor zehn Jahren, im Juni 2007, hat der österreichische
Nationalrat beschlossen, die Gesetzgebungsperiode
von vier auf fünf Jahre zu verlängern.
Als Begründung wurde angeführt,
dass eine vierjährige Gesetzgebungsperiode zu
kurz für große Reformvorhaben sei und eine
längere Gesetzgebungsperiode eine ergiebigere
Arbeitsperiode zwischen den Wahlterminen
ermöglichen würde.
Da die letzte Nationalratswahl am 29. September
2013 stattfand, konnte man - nach den
Intentionen des Gesetzgebers - damit rechnen,
dass die nächste Nationalratswahl im Herbst
2018 stattfinden wird. Dem ist aber nicht so.
Die beiden Regierungsparteien haben in
besorgniserregender Weise Vertrauen zueinander
verloren, und nach dem Rücktritt von
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner war die
Koalition beendet und die Wahl genau um jenes
Jahr vorgezogen, um das die Gesetzgebungsperiode
vorher verlängert worden war.
Zu befürchten ist, dass in dieser Phase
die politische Auseinandersetzung härter, die
politische Kultur schlechter und die Dialogfähigkeit
geringer wird. Dass das nicht so sein
muss, soll in dieser Publikation demonstriert
werden.
Wir - die Autoren dieses Buches - kommen
aus unterschiedlichen politischen Richtungen
und haben in vielen Fragen unterschiedliche,
in anderen Fragen aber auch gleiche oder ähnliche
Meinungen.
Nach einem langen Gespräch über die gegenwärtige
politische Situation in unserem
Land, über ungelöste Probleme oder über Aufgaben
für die Zukunft, haben wir uns entschlossen,
Meinung und Gegenmeinung, These
und Antithese, aber eben auch Synthesen
und gemeinsame Auffassungen zu verschiedenen
Fragen niederzuschreiben.
Herbert Lackner, der langjährige Chefredakteur
des profil, mit dem wir beide
... mehr
auch
privat befreundet sind, hat ein Gespräch
moderiert,
das den Beginn dieses Buches
bildet.
Nach dem Ende des Gespräches hat er
uns die Frage gestellt: »Was hat euch eigentlich
zusammengebracht?«
Diese Frage löste ein kurzes Nachdenken
aus. Es waren etwa die gemeinsamen Reisen des
Bundespräsidenten samt Wirtschaftsdelegation
unter Leitung des Wirtschaftskammer-Präsidenten.
Diese wurden gemeinsam geplant, vorbereitet
und dann ausgewertet. Kontakte wurden
angebahnt, Informationen eingeholt, politische
Gespräche geführt, Wirtschaftsforen abgehalten,
und letztlich wurde am Ende eines
langen Tages auch in einer gemütlichen Ecke
ein Glas Wein getrunken und weiterdiskutiert.
Das bringt einander näher. Gemeinsame Arbeit,
aber auch vielfältiger Gedankenaustausch bringen
Möglichkeiten zum wechselseitigen Verständnis
und zur Bildung einer Vertrauensbasis,
die schlussendlich in persönliche Freundschaft
mündet. Es kommt aber noch etwas anderes
dazu. Nämlich die Erkenntnis, dass Österreich
und Europa übergeordnete Ziele sind.
Über vieles in Österreich kann und soll
man diskutieren und unterschiedliche Meinungen
haben; und auch die Politik auf europäischer
Ebene ist nicht sakrosankt, sondern
soll kritisch hinterfragt und erörtert werden.
Aber über allen Differenzen und Meinungsverschiedenheiten
sollte es ein Gerüst aus
gemeinsamen Werten und Grundsätzen geben,
die den Kitt, das Verbindende in einer
Gesellschaft ausmachen und gleichzeitig auch
Menschen verbinden.
Bei einer gemeinsamen Wanderung auf die
Grebenzen hat Heinz Fischer Christoph Leitl
gefragt: »Warum bist du eigentlich gegen eine
Erbschafts- und Vermögenssteuer?« Die Antwort
von Leitl: »Wenn der Staat alle seine Effizienz-
Potenziale genutzt und notwendige Reformen
durchgeführt hat und dann noch
immer etwas fehlt, etwa um mehr in Bildung
oder Forschung zu investieren, dann - aber
nur dann - kann ich mir vorstellen, auch darüber
zu reden.«
Heinz Fischer hat in dieser Antwort einen
wohltuenden Unterschied zu anderen Formulierungen
zu diesem Thema gesehen, und in
weiterer Folge wurde zwischen uns beiden viel
über Verbesserungspotenziale diskutiert. Nicht
überall hat es Konsens gegeben, aber das war
auch gar nicht beabsichtigt. Beabsichtigt war
ein guter und offener Gedankenaustausch, wie
er in der Politik unverzichtbar ist.
Diskussionen über Demokratie und Demokratisierung,
über Populismus, Nationalismus,
über Entlastung der Wirtschaft und soziale
Gerechtigkeit, über Umwelt- und Klimafragen,
über Flüchtlinge und Menschenrechte, über
Terror und Sicherheit und viele, viele andere
Fragen stehen auf der Tagesordnung. Wir wollen
mit diesem Buch einen Beitrag zu dieser
Diskussion leisten.
Christoph Leitl
Heinz Fischer
Herbert Lackner
Wien, im Juli 2017
©Ecowin Verlag
privat befreundet sind, hat ein Gespräch
moderiert,
das den Beginn dieses Buches
bildet.
Nach dem Ende des Gespräches hat er
uns die Frage gestellt: »Was hat euch eigentlich
zusammengebracht?«
Diese Frage löste ein kurzes Nachdenken
aus. Es waren etwa die gemeinsamen Reisen des
Bundespräsidenten samt Wirtschaftsdelegation
unter Leitung des Wirtschaftskammer-Präsidenten.
Diese wurden gemeinsam geplant, vorbereitet
und dann ausgewertet. Kontakte wurden
angebahnt, Informationen eingeholt, politische
Gespräche geführt, Wirtschaftsforen abgehalten,
und letztlich wurde am Ende eines
langen Tages auch in einer gemütlichen Ecke
ein Glas Wein getrunken und weiterdiskutiert.
Das bringt einander näher. Gemeinsame Arbeit,
aber auch vielfältiger Gedankenaustausch bringen
Möglichkeiten zum wechselseitigen Verständnis
und zur Bildung einer Vertrauensbasis,
die schlussendlich in persönliche Freundschaft
mündet. Es kommt aber noch etwas anderes
dazu. Nämlich die Erkenntnis, dass Österreich
und Europa übergeordnete Ziele sind.
Über vieles in Österreich kann und soll
man diskutieren und unterschiedliche Meinungen
haben; und auch die Politik auf europäischer
Ebene ist nicht sakrosankt, sondern
soll kritisch hinterfragt und erörtert werden.
Aber über allen Differenzen und Meinungsverschiedenheiten
sollte es ein Gerüst aus
gemeinsamen Werten und Grundsätzen geben,
die den Kitt, das Verbindende in einer
Gesellschaft ausmachen und gleichzeitig auch
Menschen verbinden.
Bei einer gemeinsamen Wanderung auf die
Grebenzen hat Heinz Fischer Christoph Leitl
gefragt: »Warum bist du eigentlich gegen eine
Erbschafts- und Vermögenssteuer?« Die Antwort
von Leitl: »Wenn der Staat alle seine Effizienz-
Potenziale genutzt und notwendige Reformen
durchgeführt hat und dann noch
immer etwas fehlt, etwa um mehr in Bildung
oder Forschung zu investieren, dann - aber
nur dann - kann ich mir vorstellen, auch darüber
zu reden.«
Heinz Fischer hat in dieser Antwort einen
wohltuenden Unterschied zu anderen Formulierungen
zu diesem Thema gesehen, und in
weiterer Folge wurde zwischen uns beiden viel
über Verbesserungspotenziale diskutiert. Nicht
überall hat es Konsens gegeben, aber das war
auch gar nicht beabsichtigt. Beabsichtigt war
ein guter und offener Gedankenaustausch, wie
er in der Politik unverzichtbar ist.
Diskussionen über Demokratie und Demokratisierung,
über Populismus, Nationalismus,
über Entlastung der Wirtschaft und soziale
Gerechtigkeit, über Umwelt- und Klimafragen,
über Flüchtlinge und Menschenrechte, über
Terror und Sicherheit und viele, viele andere
Fragen stehen auf der Tagesordnung. Wir wollen
mit diesem Buch einen Beitrag zu dieser
Diskussion leisten.
Christoph Leitl
Heinz Fischer
Herbert Lackner
Wien, im Juli 2017
©Ecowin Verlag
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Autoren-Porträt von Heinz Fischer, Christoph Leitl
Heinz Fischer wurde 1938 in Graz geboren. Der studierte Jurist und habilitierte Politikwissenschaftler ist einer der massgeblichen politischen Köpfe Österreichs. Er fungierte als Wissenschaftsminister, als erster und zweiter Präsident des Nationalrats und diente zwei Amtszeiten als Bundespräsident. Fischer ist Koordinator des Gedenkjahrs »100 Jahre Republik«. Christoph Leitl, geboren 1949 in Linz, ist Unternehmer und leidenschaftlicher Europäer. Er war langjähriger Präsident der Österreichischen Wirtschaftskammer, von 2018 bis 2021 Präsident der Europäischen Wirtschaftskammer und war Mitglied der oberösterreichischen Landesregierung.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heinz Fischer , Christoph Leitl
- 2017, 142 Seiten, Masse: 12,9 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: ecoWing
- ISBN-10: 3711001580
- ISBN-13: 9783711001580
- Erscheinungsdatum: 28.08.2017
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