Alber Philosophie / Normativität des Körpers
In diesem Sammelband werden Körperkonzepte aus unterschiedlichen philosophischen Traditionen unter der gemeinsamen Fragestellung nach dem Verhältnis von Körper und Normativität zusammengebracht. Es gibt in der Philosophie eine starke Tendenz, den Bereich...
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Produktinformationen zu „Alber Philosophie / Normativität des Körpers “
Klappentext zu „Alber Philosophie / Normativität des Körpers “
In diesem Sammelband werden Körperkonzepte aus unterschiedlichen philosophischen Traditionen unter der gemeinsamen Fragestellung nach dem Verhältnis von Körper und Normativität zusammengebracht. Es gibt in der Philosophie eine starke Tendenz, den Bereich der Normativität, sei sie moralisch, sozial oder politisch, von demjenigen des Körpers zu trennen oder zumindest ihr Verhältnis so zu gestalten, dass Normen und Regeln auf den Körper angewendet werden und nicht vom Körper selbst ausgehen. Ausgangspunkt der vorliegenden Aufsätze ist die Beobachtung, dass sowohl der eigene Körper als auch der Körper anderer Menschen nicht primär als physikalischer Körper beschrieben und erlebt wird, sondern handlungsorientierenden oder sogar auffordernden Charakter haben kann. Die hier vorliegenden Texte fragen, ob der menschliche Körper Anlässe oder gar Massstäbe für diese normative Behandlung und Bewertung bzw. für eine eigene moralische oder soziale Normativität bietet. Die Grundfrage nach dem Verhältnis von beschreibbaren Fakten und normativen Bewertungen wird hier zugespitzt auf die Frage danach, inwieweit der menschliche Körper in sich selbst Massstäbe zum menschlichen Handeln und zu einem Umgang mit Menschen enthält. Der Körper unterhält nicht nur interessante Verhältnisse zur Seele oder zur Vernunft, sondern er ist je nach Position auch Ansatzpunkt oder gar Quelle von Normativität.
In diesem Sammelband werden Körperkonzepte aus unterschiedlichen philosophischen Traditionen unter der gemeinsamen Fragestellung nach dem Verhältnis von Körper und Normativität zusammengebracht. Es gibt in der Philosophie eine starke Tendenz, den Bereich der Normativität, sei sie moralisch, sozial oder politisch, von demjenigen des Körpers zu trennen oder zumindest ihr Verhältnis so zu gestalten, dass Normen und Regeln auf den Körper angewendet werden und nicht vom Körper selbst ausgehen. Ausgangspunkt der vorliegenden Aufsätze ist die Beobachtung, dass sowohl der eigene Körper als auch der Körper anderer Menschen nicht primär als physikalischer Körper beschrieben und erlebt wird, sondern handlungsorientierenden oder sogar auffordernden Charakter haben kann. Die hier vorliegenden Texte fragen, ob der menschliche Körper Anlässe oder gar Massstäbe für diese normative Behandlung und Bewertung bzw. für eine eigene moralische oder soziale Normativität bietet. Die Grundfrage nach dem Verhältnis von beschreibbaren Fakten und normativen Bewertungen wird hier zugespitzt auf die Frage danach, inwieweit der menschliche Körper in sich selbst Massstäbe zum menschlichen Handeln und zu einem Umgang mit Menschen enthält. Der Körper unterhält nicht nur interessante Verhältnisse zur Seele oder zur Vernunft, sondern er ist je nach Position auch Ansatzpunkt oder gar Quelle von Normativität.
Autoren-Porträt
Delhom, PascalDr. Pascal Delhom ist Akademischer Rat am philosophischen Seminar der Universität Flensburg. Reichold, AnneProf. Dr. Anne Reichold lehrt Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie an der Universität Flensburg. Arbeitsschwerpunkte: Philosophie der Person, Handlungstheorie, Philosophie des Geistes, naturalistische Selbstverständnisse, Bildungsphilosophie. Delhom, PascalDr. Pascal Delhom ist Akademischer Rat am philosophischen Seminar der Universität Flensburg. Depraz, NatalieNatalie Depraz, Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Phänomenologie und Deutsche Philosophie an der Universität Rouen und an der Universität Inter-Âges der Sorbonne, Mitarbeiterin am Husserl-Archiv Paris. Mertens, KarlDr. phil. Karl Mertens, geb. 1958, ist Forschungsstipendiat der DFG und Lehrbeauftragter am Philosophischen Seminar der Universität Köln. Reichold, AnneProf. Dr. Anne Reichold lehrt Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie an der Universität Flensburg. Arbeitsschwerpunkte: Philosophie der Person, Handlungstheorie, Philosophie des Geistes, naturalistische Selbstverständnisse, Bildungsphilosophie. Schües, ChristinaProf. Dr. Christina Schües arbeitet am Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung an der Universität zu Lübeck. Auch ist sie ausserplanmässige Professorin am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft der Leuphana Universität Lüneburg. Sie hat u.a. zur Philosophiegeschichte, Phänomenologie, Ethik und Politischen Philosophie veröffentlicht. Siegetsleitner, AnneDr. phil. Anne Siegetsleitner, geb. 1968, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Angewandte Ethik der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Stoecker, RalfProf. Dr. Ralf Stoecker, geb. 1956, ist Professor für Praktische Philosophie an der Universität Bielefeld. Veröffentlichungen zu verschiedenen Themen der angewandten Ethik, Handlungstheorie, Philosophie des Geistes und Moralphilosophie. Bücher: Was sind Ereignisse? (1992), Reflecting
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Davidson (1993), Handlungen und Handlungsgründe (2002), Menschenwürde - Annäherung an einen Begriff (2003), Handbuch Angewandte Ethik (2011).
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Bibliographische Angaben
- 2011, 1. Auflage, 128 Seiten, Masse: 14,1 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Anne Reichold, Pascal Delhom
- Verlag: Alber
- ISBN-10: 3495484604
- ISBN-13: 9783495484609
- Erscheinungsdatum: 08.04.2011
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