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NOAMI - Eine Reise nach Jerusalem

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Eine Student reist nach Jerusalem und wird in die Entführung einer Palästinenserin verwickelt, er verliebt sich in eine israelische Soldatin und setzt sich mit beiden Seiten auseinander.
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Kommentare zu "NOAMI - Eine Reise nach Jerusalem"
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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 13.03.2020

    Es ist das Cover, dass mich einlädt zusammen mit dem Autor Peter Berg und seinen Protagonisten eine ganz besondere Reise anzutreten.

    Mein Leseerlebnis:

    Das Buch berührt die unterschiedlichen Schwerpunkte, die Leben in der Region prägen.

    Da ist der Konflikt zwischen Israel und Palästina. Er beruht letztlich auf der Landzuweisung nach dem 2.Weltkrieg. Israel entstand als neue Nation auf geschichtsträchtigem, aber auch feindlichem Boden. Auf dem Hintergrund erklären die Konflikte zwischen Juden und Arabern. Es geht um Grenzverletzungen und die Akzeptanz der Staaten untereinander.
    In dem Sinn hat das Buch drei thematische Schwerpunkte: Terror und Liebe, Im Nebel der Zeit, Baue die Mauern zu Jerusalem

    Insgesamt ist es eine gut recherchierte, emotional anrührende Geschichte mit nicht unbedingt erwartetem Ausgang. Die thematische Mischung wirkt teilweise explosiv, weil sie sehr unterschiedliche Aspekte einer solchen Reise anspricht. In den Blick kommen die politischen Machtverhältnisse, die Erlebnisse durch Selbstmordattentäter und deren Folgen für die Angehörigen und die Betroffenen. Da gibt es Kinder die zu Waisen werden und Eltern, die ihre getöteten Kinder identifizieren müssen. Eine furchtbare Aufgabe!

    Daneben baut sich zwischen Joachim und Noami eine Liebesgeschichte auf, die es so eigentlich nicht geben kann. Es prallen unterschiedliche Welten aufeinander, die eher entzweien, als die Liebe zuzulassen.

    Joachim ist ein eigentlich liebenswerter junger Mann, der nach Jerusalem reist. Er möchte verstehen und beginnt zu hinterfragen. Es sind keine leichten Themen die in sein Leben drängen. Es bleibt die Frage, wie er die Schwerpunkte seiner Reise für sich einordnet.

    Noami wirkt auf mich eher unnahbar und stolz. Es ist nicht leicht sie zu durchschauen. Ihr Grossvater ist anders, er berührt mit seiner Geschichte die Herzen der Menschen. Das erlebte Joachim auch so. Er erzählte vom Holocaust mit seinen schrecklichen Folgen.

    Das Buch ist ein guter Beitrag zur Weltgeschichte. Es hat als Thema eine sensible Geschichte in einer Region, die ein Pulverfass ist. Es geht hier um die Geschichte Palästinas, den Holcaust, die Bewältigung der Vergangenheit, die ich auch als Besucherin mit ins Land bringe. Die Geheimdienstaktivitäten und eine Liebesgeschichte mit ungewissem Ausgang - all diese Aspekte prägen dieses Buch.

    Mein Fazit

    Ein anrührendes, nachdenklich stimmendes Buch, das eine breite Palette an Gefühlen in mir weckte und mich wirklich begeisterte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin K., 08.03.2020 bei bewertet

    Heute durfte ich den Roman - Noami - lesen von Peter Berg. Schon das Buchcover ist sehr schön gestaltet - passt sehr zum Roman und hat mich sehr berührt.

    Es geht um Joachim, welcher nach einer Trennung von seiner Freundin Eva beschliesst nach Israel zu reisen. Dort findet er eine Unterkunft bei seinem Freund Fredi in Jerusalem. Auf seiner Hinreise lernt er Leila, eine Palästinenserin, kennen und dann vor Ort in Jerusalem Noami, eine Israelin. Noami zeigt Joachim das Land und so lernt er Ecken kennen, welche du als Tourist nicht siehst bzw. keine Möglichkeit hast.

    Hier im Buch bekommt man viele Informationen und einen guten Einblick in das Land - die Situation ist bis heute so geblieben. Ich persönlich habe viele Erinnerungen gehabt beim Lesen, da ich mehrfach vor Ort war und weiss wie schwierig es sein kann zu reisen - nur die Kontrollen erwähnt. Die Schönheit des Landes muss man mit dem Herzen sehen. Sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 10.03.2020

    „...Erste Augenkontakte entscheiden die Sympathiefrage, kurze Blicke sind besonders gefährlich, sortieren, machen zum Jemand oder zum Niemand...“

    Joachim ist Student der Politikwissenschaften. Er reist im Jahre 1996 nah Israel. Kurz zuvor gan es zwei Selbstmordattentate in Jerusalem. Die Reise soll Joachim in seinem Studium neue Perspektiven eröffnen.
    Der Autor hat eine abwechslungsreiche Geschichte geschrieben. Das Buch lässt sich schlecht einordnen. Es hat von vielen etwas: detaillierte Reisebeschreibung, Gesellschaftsanalyse, leise Liebesgeschichte.
    Der Schriftstil passt sich gekonnt den Gegebenheiten an. Schon die Anreise wird anschaulich dargestellt. Ich lerne verschiedene Mitreisende kennen. Eine wird für Joachim eine besondere Bedeutung gewinnen: Leila, Palästinenserin, Doktorandin der Biologie in Deutschland und Mitglied einer christlichen Familie.
    Sie ist die erste, die Joachim mit der aktuellen Lage konfrontiert.

    „...Was ist das für ein Frieden, der dem einen alles gibt und den anderen alles nimmt?...“

    Am ersten Abend geht Joachim zu einer Tanzveranstaltung. Dort lernt er Noami kennen. Die junge Frau ist Jüdin und absolviert gerade ihren Wehrdienst. Ihr Vater ist Mitglied der Knesset.
    In den nächsten Tagen führt Noami Joachim durch Jerusalem. In ihrer Begleitung lerne ich auch Seiten der Stadt und der Umgebung kennen, die normalerweise nicht von Touristen frequentiert werden.
    Das Besondere des Buches aber sind für mich die Gespräche, die Joachim führt. Natürlich geht es auch um die deutsche Vergangenheit, die Frage nach Schuld und Verantwortung und den Umgang der Nachgeborenen damit.
    Einen breiten Raum allerdings nimmt die Lage in Israel ein. Geschickt werden die verschiedenen Ansichten gegenübergestellt. Es geht nicht nur um den Terror der Hamas, sondern auch um extremistische Ansichten israelischer Bürger. Die spannendsten Aspekte kommen von Professor Nebi. Er sieht beide Seiten kritisch.

    „...Die Ideologien in den Köpfen auf beiden Seiten brauchen das feindliche Gegenüber. Ohne funktionierendes Feindbild gibt es nirgendwo eine Entwicklung...“

    Und er hat konkret Vorstellungen, was sich ändern muss, um ein friedliches Miteinander zu gewährleisten. Einen besonderen Wert legt er dabei auf Bildung und den Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft. Doch noch ist das ein Traum.
    Die Diskussion mit einem christlichen Priester zeigt, dass diese im Prinzip zwischen den fronten stehen. Positiv fällt mir bei all diesem Dialogen auf, dass ich als Leser Raum und Freiheit erhalte, mir eine eigene Meinung zu bilden.
    Ab und an gibt es ruhige und besinnliche Momente:

    „...Der Mond schiebt sich in den sternenklaren Nachthimmel und beleuchtet die ewige Stadt wie schon zu Zeiten König Davids, zu Zeiten Jesu, zu Zeiten der Osmanischen Herrschaft. Er wird auch diese verworrenen Zeiten hier geduldig beobachten und überdauern...“

    Natürlich gehört zu einer Reise durch Israel auch ein Blick in die Vergangenheit. Alle drei Weltreligionen haben hier ihre Spuren hinterlassen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Seine Vielschichtigkeit macht das Lesen zum Vergnügen.

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