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Nicht Wolf nicht Hund

Auf vergessenen Pfaden mit einem alten Indianer. Mit einem Vorwort von Robert Plant
 
 
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Kent Nerburn wird eines Tages von einer jungen Frau angerufen, die ihn bittet, ihren Grossvater in einem weit entfernten Reservat aufzusuchen.
Nerburn erfüllt ihren Wunsch und trifft Dan, einen uralten Lakota-Indianer, der über viele Jahre hinweg...
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Kommentar zu "Nicht Wolf nicht Hund"
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    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 29.12.2018 bei bewertet

    Beeindruckende Sichtweise

    Der Autor und Ethnologe Kent Nerburn erhält einen seltsamen Anruf und weiss nicht, wie er darauf reagieren soll. Eine junge Frau ist am Telefon und möchte, dass er sich mit ihrem Grossvater, einem alten Lakota-Indianer, trifft.

    Die ersten Begegnungen könnten seltsamer nicht sein – und das, obwohl der Autor bereits einige Erfahrungen im Umgang mit Indianern mitbringt.

    Dan, der Lakota, stellt sich als Chronist heraus und möchte zusammen mit Nerburn die Geschichte seines Stammes erzählen – ohne Schnörkel, ohne die Sicht des weissen Mannes und ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Es soll die Geschichte eines Volkes werden, welches seit 200 Jahren missverstanden wird.

    Nachdem das Projekt nicht so anläuft wie sich Kent Nerburn das vorstellt und Dan zwar keine Kritik an seiner Arbeit übt, aber dennoch nicht zufrieden scheint, entschliesst sich der Autor, die Sache abzubrechen. Und genau in diesem Moment beginnt die Geschichte sich zu dem zu entwickeln was sie eigentlich ist – eine Reise in die Geschichte der Indianer.

    Das Buch lässt sich in zwei Teile unterteilen, wobei der erste Teil immer wieder von den Selbstzweifeln und Entschuldigungen des Autors genährt wird. Beinahe hat man den Eindruck, Kent Nerburn entschuldigt sich für das Unrecht, das den Indianern angetan wurde auf jeder Seite.
    Hat man als Leser jedoch die Geduld sich durchzuarbeiten, wird man belohnt mit einer Geschichte, die sich zwar vor 200 Jahren zugetragen hat, die aber immer noch in den Indianern lebendig ist und deren heutiges Leben prägt – im Positiven wie im Negativen.

    Unfreiwillig begibt sich der Autor mit Dan und Groover - dem Freund Dan’s - sowie dem Hund Fatback auf eine Reise durch ein Land, in welchem er die Leiden der Indianer der letzten Jahrhunderte am eigenen Leib zu spüren bekommt.

    Der zweite Teil des Buches ist geprägt von Erzählungen über Rassismus, Genoziden und Religion. Wenn wir als Europäer die Geschichte der Indianer vielleicht anders wahrnehmen als sie uns hier dargestellt wird, so liegt das an genau diesen Vorurteilen, welche uns durch die Medien suggeriert werden. Und wenn wir in Europa auch wenig mit der Geschichte der Indianer in Verbindung gebracht werden wollen, so finden sich diese Geschichten nicht weniger bei uns.
    Genozid, Rassismus, Kapitalismus und religiöse Kämpfe sind auch in unserer Geschichte ein fester Bestandteil und wenn wir zwar über den Genozid hinweg sind, so ist Rassismus und Religionskrieg immer noch überall zu finden sowie auch ein immerwährender Kulturkampf – leider zum Teil auch wieder sehr erstarkt.

    Wenn der (europäische) Leser dieses Buch auf die Geschichte der Indianer reduziert, wird er darin nichts anderes finden als eine Weissen, der sich schlecht fühlt für das, was den Indianern immer wieder angetan wurde und wird sowie einen Indianer, der sein Volk als Opfer sieht.
    Wer dieses Buch jedoch als das liest was es ist – nämlich als Plädoyer für mehr Miteinander, für eine Welt in der Menschlichkeit, ohne Raffgier oder religiöse Ängste im Vordergrund stehen und Kulturen sich gegenseitig respektieren sowie wechselseitig Befruchten, wird die Zeilen als sehr bereichernd empfinden.
    „Lasst uns zusammen überlegen, was für eine Welt wir unseren Kindern hinterlassen wollen“ Sitting Bull [Seite 11]

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