Astvacaturov, A: Ne kormite i ne trogajte pelikanov

Andrei Astvatsaturovs neuer Roman hat immer noch den gleichen Helden. Der Stadtneurotiker, ein nicht allzu glücklicher Literaturlehrer, der uns bereits aus den Büchern " Nackte Menschen ", " Skunskamera " und " Herbst in der Tasche " bekannt ist, kommt nach London, wo er in eine komische Detektiv-Intrige gezogen wird. "Dieser bebrillte intellektuelle Looser, das ewige Opfer von Strassenschlägern, komisch, mittellos und erbärmlich, ruft bei den Lesern aufrichtige Sympathie hervor. Es ist diese Art von tollpatschigem Typ, der für unsere Zeit äusserst relevant ist: heute, wenn mann sich schämen muss, ein Verlierer zu sein, scheint er das Recht eines Menschen auf Versagen zu postulieren. In Zeiten des universellen Zwangsglücks - verteidigt die Freiheit, traurig und wütend zu sein" (Galina Yuzefovich über den Roman "Nackte Menschen"). "Die Welt ist absurd, seltsam, irrational und anekdotisch, ebenso wie die Kreaturen, die sie bewohnen. Wir sind alle ein bisschen Pelikane, schön im Flug unserer Fantasien und witzig am Boden" (Andrey Astvatsaturov). V novom romane Andreja Astvacaturova vsjo tot zhe geroj. Gorodskoj nevrotik, prepodavatel' literatury, ne slishkom udachlivyj v ljubvi, uzhe znakomyj nam po knigam "Ljudi v golom", "Skunskamera" i "Osen' v karmanah", priezzhaet v London, gde ego vtjagivajut v komichnuju detektivnuju intrigu. Jetot ochkastyj intellektual-luzer, vechnaja zhertva ulichnoj shpany, smeshnoj, bezdenezhnyj i zhalkij, vyzyvaet v chitatele iskrennjuju simpatiju. Imenno jetot nedotepistyj tipazh iskljuchitel'no aktualen dlja nashego vremeni: segodnja, kogda neudachnikom byt' stydno, on slovno by postuliruet pravo cheloveka na neudachi. Vo vremena vseobshhego prinuditel'nogo schast'ja -- otstaivaet svobodu grustit' i zlit'sja.