Natur und Industrie im Sozialismus
Eine Umweltgeschichte der DDR. Dissertationsschrift
Diese Studie zeichnet eine differenzierte Umweltgeschichte der DDR. Dabei werden sowohl staatliche Akteure als auch oppositionelle Umweltgruppen berücksichtigt und übliche Deutungen infrage gestellt.
A new view of the environmental history of the GDR.
A new view of the environmental history of the GDR.
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Produktinformationen zu „Natur und Industrie im Sozialismus “
Diese Studie zeichnet eine differenzierte Umweltgeschichte der DDR. Dabei werden sowohl staatliche Akteure als auch oppositionelle Umweltgruppen berücksichtigt und übliche Deutungen infrage gestellt.
A new view of the environmental history of the GDR.
A new view of the environmental history of the GDR.
Klappentext zu „Natur und Industrie im Sozialismus “
War die DDR ökologisch ein »failed state«? Das historische Urteil scheint klar: Die Bilder von staubverpesteten Innenstädten, von vom Tagebau zerwühlten Landschaften, giftigen Schlammgruben oder abgestorbenen Wäldern brannten sich in den Jahren 1989/90 in das ikonographische Gedächtnis der Bundesrepublik. Tobias Huff differenziert diese Sicht der 1980er Jahre, die von ökologischer Sensibilisierung, Waldsterben und Tschernobyl geprägt ist, in seiner Studie. Dazu arbeitet er ausgewogen und auf breiter Quellenbasis die DDR-Umweltgeschichte am Beispiel von Waldschutz und Luftreinhaltung auf. Er durchbricht damit gängige Denkmuster wie die erwähnte Deutung als Verfallsgeschichte oder die herrschende Vorstellung von einem absoluten Gegensatz von Staat und Partei auf der einen und oppositionellen Ökologiegruppen auf der anderen Seite. Stattdessen werden innerhalb von Regierung und SED die Befürworter und Gegner einer breiteren Umweltpolitik und ihre Argumente vorgestellt, die Entscheidungsstrukturen innerhalb von Staat und Partei analysiert und Schnittstellen zu oppositionellen Umweltgruppen identifiziert. Dabei geht es auch um die Versuche der SED, unliebsame Diskussionen zu unterbinden oder in kontrollierte Bahnen zu zwingen. Damit gelingt es Tobias Huff nicht nur, ein geschärftes umweltpolitisches Profil der DDR zu entwerfen, sondern auch die Vorstellungen von der monolithischen SED-Herrschaft zu dekonstruieren.
Lese-Probe zu „Natur und Industrie im Sozialismus “
Das Bild von der DDR als ökologischer "failed state" hat sich in den Jahren 1989/90 tief in das Gedächtnis der BRD eingebrannt. Tobias Huff entwirft am Beispiel von Waldschutz und Luftreinhaltung eine andere Umweltgeschichte der DDR und hinterfragt das Bild einer Verfallsgeschichte. Er stellt Befürworter und Gegner einer aktiven DDR-Umweltpolitik vor, analysiert die staatlichen Entscheidungsstrukturen und belegt Schnittstellen zu oppositionellen Umweltgruppen. Damit überwindet Huff die gängige Vorstellung vom absoluten Gegensatz zwischen Staat und Partei und Umweltgruppen.
Autoren-Porträt von Tobias Huff
Dr. Tobias Huff ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar, Arbeitsbereich Neuere Geschichte, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie Leiter des Prüfungsamtes des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tobias Huff
- 2015, 470 Seiten, 9 Abbildungen, Masse: 16,1 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525317174
- ISBN-13: 9783525317174
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