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Napoleon

Ein Leben
 
 
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«Was für ein Roman war mein Leben», hat Napoleon einmal gesagt. Der Sohn aus einer armen Familie wird mit 26 Jahren General, kaum zehn Jahre später ist er Herr über Europa. Monarchen zittern vor ihm, die Völker bejubeln ihn als Herold einer Zeitenwende....
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Kommentare zu "Napoleon"
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  • 3 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 27.11.2018

    Adam Zamoyski hat nach seinen Werken „1812 – Napoleons Feldzug in Russland“, „1815 – Napoleons Sturz und der Wiener Kongress“ und „Phantome des Terrors“ eine Biografie des Kaisers der Franzosen nachgereicht.

    Anders als in anderen Biografien nehmen Napoleons Jugend einen verhältnismässig grossen Raum ein. Der Autor begründet dies so:

    „Ich habe Napoleons Lehrjahren im Vergleich zu der Zeit, als er an der Macht war, mehr Raum gewidmet, weil ich der Meinung bin, dass sich in ihnen der Schlüssel zum Verständnis seines ausserordentlichen Lebensweges befindet.“ (S. 14f)

    In insgesamt 44 Kapiteln versucht der polnisch-amerikanische Sachbuchautor die Person Napoleon Bonaparte auszuleuchten.
    Nicht immer ist der Autor hier objektiv. Vor allem, weil Zamoyski vorranging französische Quellen heranzieht, die naturgemäss eher pro-napoleonisch gefärbt sind. Hier wäre ein bisschen mehr Vielfalt angebracht gewesen.

    Die militärischen Ereignisse sind Zamoyski jeweils oft nur wenige Seiten wert, was er aber in seiner Einleitung begründet.

    So berichtet er über den Russlandfeldzug nur rund 50 Seiten, die, wenn man das Geschwurbel abzieht, maximal 25 Seiten lang sind. Hier keimt leise der Verdacht auf, die Leser sollen Zamoyskis Buch „1812“ lesen.

    Mit jedem weiteren Jahr seiner Herrschaft klaffen Napoleons Selbstbild und Fremdwahrnehmung auseinander. Spätestens bei der Hochzeit mit der Habsburgerin Louise wäre ein Umdenken seiner Politik opportun gewesen.
    Mit den Jahren wirkt er „beratungsresistent“. Von den meisten alten Monarchien als Parvenu angesehen, fühlt er sich in seiner Position angefeindet und entwickelt eine Paranoia. Selbst langgedienten Weggefährten unterstellt er Verrat. Viele seiner Generäle murren, doch Staatsstreich wagt keiner. Zwar gibt es mehrere Attentatsversuche, die allesamt entweder rechtzeitig aufgedeckt oder misslingen. Allerdings ist auch hier nicht ganz klar, welche davon real waren oder aber der Propaganda Napoleons entsprangen, um den Nimbus des „Unzerstörbaren“ zu schüren.

    Was also erfährt der Leser Neues über den Emporkömmling und Usurpator? Je nachdem wie intensiv man sich bereits vorher mit Bonaparte beschäftigt hat, wenig bis nichts.
    Dass er ein Blender, ein Menschenfänger und ein Machtmensch war? Dass er es geschickt vermochte, Steuergeld in seine eigenen Taschen umzuleiten? Dass er ein Familienoberhaupt, ähnlich einem Mafiapaten war? Dass seine Geschwister ihm seine Positionen zu verdanken hatten?

    Der interessierte Leser hat dies schon länger gewusst. Dazu braucht es diese Biografie nicht unbedingt. Manche Kapitel lesen sich eher wie ein Roman und weniger wie ein Sachbuch.

    Unbestritten war sein Organisationstalent, ob er wirklich das militärische Genie war, als das er häufig hingestellt wird, kann und darf in manchen Fällen in Frage gestellt werden. Sein Charisma hat zwar viel dazu beigetragen, dass sich seine Soldaten mit letztem Einsatz in oft hoffnungslosen Situationen begeben haben, die er letztlich selbst verschuldet hat.

    Als „Erfinder“ der Propaganda macht er aus jeder Lappalie einen riesigen militärischen Erfolg. Aus der revolutionären Medienvielfalt wird eine von Napoleon gelenkte Einheitspresse. Gedruckt wird nur, was der Kaiser befiehlt.

    In den letzten Kapiteln, der Verbannung nach Sankt Helena, erleben wir einen beinahe wehleidigen Bonaparte. Er schreibt neben einer Vielzahl von Beschwerden über seine Behandlung seine Memoiren, die in gewohnter Weise eine sehr eingeschränkte Sichtweise bieten.

    Adam Zamoyskis Biografie hätte sich gut und gerne um ein Drittel kürzen lassen. Oftmals wird der Leser mit Geschwurbel und belanglosen Details überfrachtet. So ist es für das Verstehen von Napoleons Charakter völlig unerheblich, ob Joséphine in Malmaison Tiere wie Lamas oder Gazellen in einer Menagerie sammelt oder nicht (S. 370).

    Fazit:

    Nicht die beste Biografie über Napoleon und schon gar nicht das beste Buch von Adam Zamoyski. Ich kann hier nur mit Anstrengung 3 Sterne vergeben.

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  • 2 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 06.12.2018 bei bewertet

    Napoleon – detailverliebte Biographie

    Von Napoleon wollte ich schon immer eine Biographie lesen, um endlich mal mein Wissen aufzustocken. Irgendwie hatte ich das immer wieder verschoben. Als nun die Biographie von einem absoluten Kenner Napoleons und seiner Zeit – Adam Zamoyski – erschien, wollte ich unbedingt endlich mehr über diesen Machtmenschen wissen.

    Der Autor erklärt in einer Einleitung seine Intention, seinen Schwerpunkt und weist auf die Anfangsjahre und Lehrjahre hin, denen er mehr Raum gibt als den Machtjahren, da diese Anfänge seiner Meinung nach für das Gesamtverständnis wichtiger sind. Alles schön und gut – doch mit einer solchen Ausführlichkeit habe ich hier nicht gerechnet. Jedes kleinste Detail, wann denn jemand von A nach B oder retour kommt, wann jemand aufsteht, mit jemandem spricht oder ob die Sonne scheint, sind belanglose Kleinigkeiten, die nur mit Mühe durchzustehen sind.

    Natürlich wird der Lebensweg Napoleons nachgezeichnet (ist ja auch der Sinn einer Biographie), werden die politischen Querelen aufgearbeitet und analysiert, doch im Grossen und Ganzen steht immer sein persönliches Umfeld, seine familiären Belange und sein Machtstreben im Vordergrund. Klar hervorkommen sein plötzlicher Sinneswandel und der Hang zum Luxus als er dazu die Möglichkeit hat.

    Der Schreibstil Zamoyskis ist ausführlich und romanhaft, trotzdem musste ich mich manches Mal zum Weiterlesen zwingen. Die Kapitel sind relativ kurz und geben dem Buch so auch Struktur. Doch hätte ich mir über die militärischen Belange, die strategischen Überlegungen und auch den Russlandfeldzug mehr erwartet. Dass Zamoyski seine subjektiven Ansichten einfliessen lässt und Napoleons Taten quasi beschönigt, kann ich in einem Sachbuch nicht ganz nachvollziehen. Hier hätte ich mir mehr Objektivität gewünscht.

    Wenn ich nun (nach immerhin weit mehr als 700 Seiten) nachdenke, welche Erkenntnis ich nun aus diesem Buch ziehe, fällt mir nichts ein. Dinge, die ich bereits wusste, habe ich wieder gelesen. Auf viele Belanglosigkeiten hätte ich verzichten können. Nun hoffe ich, eine Biographie zu finden, die mich begeistert und mein Wissen erweitert. Dieser hier kann ich leider nur 2 Sterne geben.

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