Muslimisierte Körper auf der Bühne
Die Islamdebatte im postmigrantischen Theater
Die verhartete Islamdebatte, die die Auseinandersetzung um Deutschland als Einwanderungsland oft dominiert, ist langst auf der Theaterbuhne angekommen. Doch welche Strategien kann das Theater anbieten, um sie zur Diskussion zu stellen? Im Theater »Ballhaus...
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Produktinformationen zu „Muslimisierte Körper auf der Bühne “
Klappentext zu „Muslimisierte Körper auf der Bühne “
Die verhartete Islamdebatte, die die Auseinandersetzung um Deutschland als Einwanderungsland oft dominiert, ist langst auf der Theaterbuhne angekommen. Doch welche Strategien kann das Theater anbieten, um sie zur Diskussion zu stellen? Im Theater »Ballhaus Naunynstrasse« in Berlin-Kreuzberg experimentierte die frühe postmigrantische Theaterbewegung an der Schnittstelle von Politik und Kunst, Buhne und Gesellschaft. Nora Haakh untersucht Interventionsmoglichkeiten in Kulturbetrieb und Debatte und analysiert Inszenierungen von Neco Çelik, Nurkan Erpulat und Hakan Savas Mican in ihrem diskursiven Kontext und auf der Suche nach mehr Leichtigkeit im Sprechen uber den Islam.
Autoren-Porträt von Nora Haakh
Nora Haakh lebt in Berlin und ist als Dramaturgin, Dozentin und freischaffende Künstlerin tätig. Sie studierte Islamwissenschaft, Politik und Geschichte in Berlin mit Auslandsaufenthalten in Paris, Istanbul und Kairo. Während ihres Studiums begann sie, am Theater zu arbeiten, u.a. als Regieassistentin ("Dritte Generation", Regie Yael Ronen, Schaubühne; "Schwarze Jungfrauen", Regie Neco Celik, Ballhaus Naunystrasse) Dramaturgieassistentin ("Verrücktes Blut" von Nurkan Erpulat und Jens Hillje, Ballhaus Naunynstrasse/Ruhtriennale), Produktionsleiterin und Übertitlerin. Das vorliegende Buch verfasste sie 2011 als Magisterarbeit. Zwischen 2012 und 2015 betreute sie am Ballhaus Naunynstrasse zahlreiche Uraufführungen, Stückentwicklungen und interdisziplinäre Festivals als Dramaturgin, seitdem arbeitet sie freischaffend im Bereich Sprechtheater, Tanz, Performance, Film. 2020 schloss sie ihre Doktorarbeit über "Layla und Majnun. Übertragungen aus dem Arabischen ins Deutsche im Bereich des zeitgenössischen Theaters" ab.__Mehr Informationen unter www.nora-haakh.de
Bibliographische Angaben
- Autor: Nora Haakh
- 2022, 1. Aufl., 210 Seiten, 6 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,3 x 22,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837630072
- ISBN-13: 9783837630077
- Erscheinungsdatum: 14.01.2022
Pressezitat
»Eine kenntnis-und immens lehrreiche Studie [...], die das Theater als Akteur identitätspolitischer gesellschaftlicher Aushandlungen ernst nimmt, und am reichhaltigen Beispielmaterial des Ballhaus Naunyn-strasse (2006 bis 2010) aufzeigt, wie postmigrantisches Theater zu einem 'breiteren und unverkrampfteren Umgang mit dem Islam als Element deutscher Gesellschaft' beitragen kann.« Theresa Schütz, [rezens.tfm], 16.11.2022 Besprochen in: IDA-NRW, 1 (2022) IDA-Infomail, 3 (2022)
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