Mohn und Gedächtnis
Gedichte
Ein Schlüsselwerk der deutschen Nachkriegslyrik - zum 60. Jahrestag jetzt in bibliophiler Neuausgabe
1952 erschien der schmale, in schwarzes Leinen gebundene Gedichtband "Mohn und Gedächtnis" bei der DVA. Der Autor, eigentlich als Paul...
1952 erschien der schmale, in schwarzes Leinen gebundene Gedichtband "Mohn und Gedächtnis" bei der DVA. Der Autor, eigentlich als Paul...
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Produktinformationen zu „Mohn und Gedächtnis “
Ein Schlüsselwerk der deutschen Nachkriegslyrik - zum 60. Jahrestag jetzt in bibliophiler Neuausgabe
1952 erschien der schmale, in schwarzes Leinen gebundene Gedichtband "Mohn und Gedächtnis" bei der DVA. Der Autor, eigentlich als Paul Antschel 1920 in Czernowitz/Bukowina geboren, war damals der literarischen Öffentlichkeit unbekannt. Heute zählen diese 56 Gedichte, darunter »Todesfuge«, sein berühmtestes, zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts; auch weil sie zu den frühesten Zeugnissen einer dichterischen Auseinandersetzung mit der Shoa in der Bundesrepublik gehören. Diese Thematik wie Celans disziplinierte und dabei magisch assoziative Sprache ermöglicht es uns heute noch, "Mohn und Gedächtnis" wie eine Neuentdeckung zu lesen. Nun, zum 60. Jahrestag, liegt dieser Band in einer der Erstausgabe nachempfundenen, bibliophilen Ausstattung wieder vor.
1952 erschien der schmale, in schwarzes Leinen gebundene Gedichtband "Mohn und Gedächtnis" bei der DVA. Der Autor, eigentlich als Paul Antschel 1920 in Czernowitz/Bukowina geboren, war damals der literarischen Öffentlichkeit unbekannt. Heute zählen diese 56 Gedichte, darunter »Todesfuge«, sein berühmtestes, zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts; auch weil sie zu den frühesten Zeugnissen einer dichterischen Auseinandersetzung mit der Shoa in der Bundesrepublik gehören. Diese Thematik wie Celans disziplinierte und dabei magisch assoziative Sprache ermöglicht es uns heute noch, "Mohn und Gedächtnis" wie eine Neuentdeckung zu lesen. Nun, zum 60. Jahrestag, liegt dieser Band in einer der Erstausgabe nachempfundenen, bibliophilen Ausstattung wieder vor.
Klappentext zu „Mohn und Gedächtnis “
Ein Schlüsselwerk der deutschen Nachkriegslyrik jetzt in bibliophiler Neuausgabe1952 erschien der schmale, in schwarzes Leinen gebundene Gedichtband "Mohn und Gedächtnis" bei der DVA. Der Autor, eigentlich als Paul Antschel 1920 in Czernowitz/Bukowina geboren, war damals der literarischen Öffentlichkeit unbekannt. Heute zählen diese 56 Gedichte, darunter »Todesfuge«, sein berühmtestes, zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts; auch weil sie zu den frühesten Zeugnissen einer dichterischen Auseinandersetzung mit der Shoa in der Bundesrepublik gehören. Diese Thematik wie Celans disziplinierte und dabei magisch assoziative Sprache ermöglicht es uns heute noch, "Mohn und Gedächtnis" wie eine Neuentdeckung zu lesen. Nun, zum 60. Jahrestag, liegt dieser Band in einer der Erstausgabe nachempfundenen, bibliophilen Ausstattung wieder vor.
Autoren-Porträt von Paul Celan
Paul Celan, (1920-1970), eigentlich Paul Antschel, wurde als Sohn deutschsprachiger Juden in Czernowitz/Bukowina geboren. Seine Eltern wurden 1942 während der deutschen Besatzung deportiert und ermordet. Er selbst überlebte den Krieg in einem Arbeitslager. Danach gelangte er über Bukarest und Wien nach Paris, wo er bis zu seinem Tod als Dichter, Übersetzer und Lektor an der École Normale Supérieure lebte und arbeitete. Seine ersten Gedichte erschienen 1947 in Bukarest. 1952 verlegte die DVA den Gedichtband »Mohn und Gedächtnis«, in dem eines seiner wichtigsten Gedichte, »Todesfuge«, enthalten ist. Paul Celan zählt zu den bedeutendsten Lyrikern der deutschen Nachkriegsliteratur und wurde u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Celan
- 2012, 2. Aufl., 110 Seiten, 4 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 13,1 x 20,9 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: DVA
- ISBN-10: 342104550X
- ISBN-13: 9783421045508
- Erscheinungsdatum: 22.03.2012
Rezension zu „Mohn und Gedächtnis “
»In Celans >Mohn und Gedächtnis< ist das epochale Gedicht >Todesfuge< enthalten. Beim Wiederlesen wird man feststellen, wie sehr diese für die damalige Zeit so rätselhaft anmutenden Verse Teil unserer poetischen Vorstellungen geworden sind - und welche Kraft sie bis heute besitzen.«
Pressezitat
»Die 55 Gedichte des Bandes haben auch heute noch ihre Aussagekraft bewahrt - und nicht nur die "Todesfuge" verdient es, neu gelesen zu werden.« Fränkische Nachrichten, 26.03.2012
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