Stehle, J: Moderne Literatur und die Philosophie
Irrationales, barbarisches Zeitalter oder romantisch-abenteuerliche Epoche? Unsere Vorstellungen vom Mittelalter bestehen auch im 21. Jahrhundert aus Klischees und Stereotype, die sich zudem widersprechen. Geprägt werden diese weniger durch...
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Klappentext zu „Stehle, J: Moderne Literatur und die Philosophie “
Irrationales, barbarisches Zeitalter oder romantisch-abenteuerliche Epoche? Unsere Vorstellungen vom Mittelalter bestehen auch im 21. Jahrhundert aus Klischees und Stereotype, die sich zudem widersprechen. Geprägt werden diese weniger durch wissenschaftliche Erkenntnisse, als durch Romane, Filme und Computerspiele. Gerade im Hinblick auf vergangene Epochen, kann der Einfluss der Literatur dabei jedoch kaum überschätzt werden. Julia Stehle besetzt mit der ersten komparatistischen Einführung in die Geschichte literarischer Mittelalterrezeptionen ein neues Feld in der Literaturwissenschaft. Anhand ausgewählter Beispiele aus der modernen Literatur sucht sie den scheinbaren Widerspruch zwischen literarischer Innovation und Mittelalterrezeption aufzulösen. Die exemplarischen Analysen zu Werken von James Joyce, Samuel Beckett und Alfred Andersch sollen dabei auch helfen, neue Methodiken in der Rezeptionsforschung zu etablieren.
Inhaltsverzeichnis zu „Stehle, J: Moderne Literatur und die Philosophie “
Danksagung I Einleitung
II Einführung in die Mittelalterrezeption
1 Zur Entstehung des europäischen Mittelalterbildes
2 Mittelalterrezeption in der Zeit der Aufklärung und der Romantik
3 Produktive Mittelalterrezeption des 19. Jahrhunderts
4 Das Mittelalter im Kontext der Moderne
5 Mittelalterrezeption im Dritten Reich
6 Mittelalterrezeption in Nachkriegszeit und Postmoderne
7 Mittelalterrezeption im Film und in der Gegenwartsliteratur
III Zur Rezeption mittelalterlicher Philosophie in der modernen Literatur
James Joyce middayevil down to his vegetable soul?
1.1 The Critical Writings
1.2 Stephen Hero
1.3 The Portrait of the Artist as a Young Man
1.4 Mittelalter und Modernität in den Hauptwerken von James Joyce
2 Samuel Beckett und die Acedia des Mittelalters
2.1 Nothing to be done Dantes Belacqua als Figur im Frühwerk
2.2 Murphy
2.3 Molloy
2.4 Acedia als Leitmotiv in einer gottlosen Welt
3 Alfred Andersch Ein literarischer Nominalist?
3.1 Theoretische Schriften3.2 Autobiografische Berichte
3.3 Kurzgeschichten
3.4 Gedichte
3.5 Alfred Andersch Ein nominalistischer Literat
4 Zusammenfassung
IV Literaturverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Stehle
- 2012, 1., Aufl., 254 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Tectum-Verlag
- ISBN-10: 3828828639
- ISBN-13: 9783828828636
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