Miteinander leben?
Reformation und Konfession im Fürstbistum Osnabrück 1500 bis 1700. Beiträge der wissenschaftlichen Tagung vom 3. bis 5. März 2016
Im Unterschied zu den meisten anderen Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kam es im Fürstbistum Osnabrück nicht zur Ausbildung eines konfessionell einheitlichen, geschlossenen Gebietes. Der Westfälische Friede schliesslich bestätigte...
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Produktinformationen zu „Miteinander leben? “
Im Unterschied zu den meisten anderen Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kam es im Fürstbistum Osnabrück nicht zur Ausbildung eines konfessionell einheitlichen, geschlossenen Gebietes. Der Westfälische Friede schliesslich bestätigte formell diesen Zustand und schuf mit der alternativen Sukzession eine reichsweit einmalige Lösung, die bis zum Ende des Alten Reiches 1803 Bestand haben sollte.
Die Autorinnen und Autoren gehen den Ursachen dieser konfessionellen Koexistenz, ihrer Entwicklung und ihren Ausprägungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nach. Nicht zuletzt durch die Heranziehung bisher unbekannter oder nicht hinreichend beachteter Quellen werden zahlreiche neue Einsichten und Erkenntnisse präsentiert.
Die Autorinnen und Autoren gehen den Ursachen dieser konfessionellen Koexistenz, ihrer Entwicklung und ihren Ausprägungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nach. Nicht zuletzt durch die Heranziehung bisher unbekannter oder nicht hinreichend beachteter Quellen werden zahlreiche neue Einsichten und Erkenntnisse präsentiert.
Klappentext zu „Miteinander leben? “
Im Unterschied zu den meisten anderen Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kam es im Fürstbistum Osnabrück in Folge der Reformation nicht zur Ausbildung eines konfessionell einheitlichen, geschlossenen Gebietes. Vielmehr entwickelte sich nach der Einführung des lutherischen Bekenntnisses 1543 und dem Scheitern dieses Reformationsversuchs 1548 eine konfessionelle Gemengelage von Katholizismus und Luthertum. Der Westfälische Friede schliesslich bestätigte formell den im Verlauf des vorausgegangenen Jahrhunderts entstandenen Zustand und schuf mit der alternativen Sukzession eine reichsweit einmalige Lösung, die bis zum Ende des Alten Reiches 1803 Bestand haben sollte.Die Autorinnen und Autoren gehen den Ursachen dieser konfessionellen Koexistenz, ihrer Entwicklung und ihren Ausprägungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nach. Nicht zuletzt durch die Heranziehung bisher unbekannter oder nicht hinreichend beachteter Quellen werden zahlreiche neue Einsichten und Erkenntnisse präsentiert. Aufgrund der besonderen Situation Osnabrücks ist der Band somit ein unverzichtbarer Beitrag zur Geschichte nicht nur des Fürstbistums, sondern darüber hinaus von Bedeutung für die Forschung zur Reformation und Konfessionalisierung im Deutschen Reich insgesamt.
Autoren-Porträt
Arnke, VolkerUniversität Osnabrück, Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit Fiegert, Monika
Universität Osnabrück, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Hoffmann, Christian
Niedersächsisches Landesarchiv - Standort Hannover Igel, Karsten
Universität Münster, Historisches Seminar Jung, Martin H.
Universität Osnabrück, Institut für Evangelische Theologie Leppin, Volker
Universität Tübingen, Evangelisch-Theologische Fakultät Niehr, Klaus
Universität Osnabrück, Kunsthistorisches Institut Queckenstedt, Hermann
Bistum Münster, Diözesanmuseum Reichert, Sabine
Universität Regensburg,Themenverbund "Urbane Zentren und Europäische Kultur in der Vormoderne" Schmidt-Voges, Inken
Universität Marburg, Seminar für Neuere Geschichte
Bibliographische Angaben
- 2017, 418 Seiten, teilweise farbige Abbildungen, Masse: 18 x 24,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Susanne Tauss, Ulrich Winzer
- Verlag: Waxmann Verlag GmbH
- ISBN-10: 3830936001
- ISBN-13: 9783830936008
- Erscheinungsdatum: 12.03.2017
Pressezitat
Mit dem durch zahlreiche Abbildungen illustrierten Band liegt ein grundlegender Beitrag zur Reformation und konfessionellen Kultur in Stadt und Hochstift Osnabrück vor, der künftig nicht nur ein zentrales Referenzwerk sein wird, sondern hoffentlich auch Ausgangspunkt weiterer Forschungen. - Andreas Rutz, in: Archiv für Reformationsgeschichte 46-47/2017-2018, S. 236.
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