Minderheitenpolitik der Republik Ungarn im Ausland

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,8, Andrássy Gyula Budapesti Német Nyelvü Egyetem, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wendet sich der komplexen Situation der Republik Ungarn zu, welche nach dem Fall des Eisernen Vorhangs mit etwa 2,5 Millionen Auslandsungarn konfrontiert wurde und bis heute wird. Ziel der Abhandlung ist es aufzuzeigen, welche Wege, Mittel und Ansätze die ungarischen Regierungen nach der Wende verfolgt haben, ob und welche Unterschiede zwischen den Parteien bestehen und wodurch diese bedingt werden.Am Anfang der Arbeit steht eine kurze Einführung in die Geschichte Ungarns, welche zum Verständnis der Minderheitenproblematik beitragen möchte. Nach diesem Überblick soll auf die Definitionen von Minderheiten, Auslandsungarn und Minderheitenpolitik eingegangen und die politische(n) Ausrichtung(en) der ungarischen Parteien erörtert werden. Der mittlere Teil der Arbeit stellt den Überblick über die Schwerpunkte der ungarischen Aussenpolitik, die geschlossenen Grundsatzverträge, das Statusgesetz und die verschiedenen Vorschläge und Versuche der ungarischen Regierungen dar. Zum Schluss wird noch auf die aktuellsten Entwicklungen der doppelten Staatsbürgerschaft und des Wahlrechts eingegangen. Dieser geschichtliche und politische Überblick wird schliesslich in der Zusammenfassung kurz summiert und schliesslich unter den Gesichtspunkten der getroffenen Annahmen bewertet.