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Miakro

Roman
 
 
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Die Männer, die im Mittleren Büro ihren Dienst versehen, arbeiten, Pult neben Pult, am weichen Glas. Am Ende des Tages marschieren sie geschlossen zum aktuellen Nährflur, wo die bleiche Wand eine Speise für alle bereitstellt. Danach schlüpft jeder in seine...
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Kommentar zu "Miakro"
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    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helm R., 09.06.2018

    Als eBook bewertet

    Georg Klein : „Miakro“
    Büroleiter Nettler erwacht nachts in seiner Schlafkoje am Rande des Mittleren Büros. Ein kühler Wind kündigt grosse Veränderungen an. Denn die geheimnisvolle Arbeit an den Fliessbildtischen im Büro als auch die Beschaffung von Nahrung und Gebrauchsgegenständen in den Gängen des umliegenden Höhlensystems – sie werden immer komplizierter und gefährlicher. Mit drei seiner Mitarbeiter, Guhler, Schiller und Axler, verlässt Nettler das geschützte Büro. Auf der Suche nach ihrem verschollenen Kollegen Wehler durchqueren sie den fremden und wilden Aussenbereich. Sie erreichen ein merkwürdiges dreistöckiges Gebäude, das Tor in eine unbekannte äussere Welt.
    Zur gleichen Zeit trifft Naturkontroll-Agentin Xazy eine schwere Entscheidung. Ein mysteriöses Pflanzenwesen durchwuchert irdische Areale und übernimmt allmählich die Technik und die Köpfe der Erdenbewohner. Die Ressourcen sind erschöpft, es scheint, als könnte die Menschheit diese Konfrontation nicht heil überstehen.
    Xazy formiert einen Erkundungstrupp, sie wählt dafür fünf sehr unterschiedliche Männer aus, Nettmann, Guhl, Schill, Achsmann und Weller. Sie schickt die Gruppe hinein in ein merkwürdiges dreistöckiges Gebäude, das Tor in eine unbekannte innere Welt. Als die Männer verschollenen gehen, folgt sie ihnen und stellt sich mit all ihrer Erfahrung und ihrem geheimen Wissen dem Unbekannten.
    Georg Klein verwickelt den Leser in ein raffiniertes Doppelspiel von Namen und Situationen. Das Geschehen wechselt von der Sicht aus dem Inneren in den äusseren Bereich, am Ende verschmilzt beides miteinander. Die Ereignisse werden abwechselnd dargestellt aus der Perspektive verschiedener Personen. Dabei wird deutlich, sie alle sind in ihrer Art sehr besonders, sie haben unterschiedliche Abstammung und folgen eigenen Interessen. Georg Klein unterbricht regelmässig die Darstellung eines Inhaltes, wechselt zu anderen Erzählbereichen und kehrt dann zum ursprünglichen Thema zurück. Das tatsächliche Geschehen wird so oft erst allmählich sichtbar, überraschende Wendungen sind nicht selten.
    Das alles führt zu einer sehr komplexen und schwebenden Erzählweise. Das mag für manchen der Leser neu und anstrengend sein. Es kann aber auch zur Quelle von höchstem Lesegenuss werden. Georg Klein zwinkert uns quasi zu, er lädt uns ein, in einer Art intellektuellem Duell seinen Gedanken zu folgen. Nebenbei erhalten wir wertvolle Tipps, die Überschriften der Kapitel geben hilfreiche Hinweise auf erzählerisch Wichtiges.
    Gleichzeitig bleibt viel Platz für die eigene Interpretation.
    Man kann dieses Buch lesen als Bericht über die Endphase einer Alien-Invasion, man kann in ihm sehen ein spätes Aufbegehren der gequälten Natur gegenüber einer überkecken Menschheit. Man mag es deuten als Report über ein fehlgeschlagenes biologisches Experiment, welches von den gesellschaftlichen Eliten vertuscht werden soll. Man kann es für sich annehmen als metaphorische Suche nach einem sinnerfüllten Leben in den wirren Gängen unserer gestressten und techniküberfluteten Welt.
    Für all das kann man im Buch Belege finden, all das ist enthalten. Was für ein Abwechslungsreichtum würde sich ergeben, wenn man mehrere Leser auffordern würde, aufzuschreiben, was sie da eben gelesen zu haben glauben. Was soll man tun mit einem solchen Buch? Man kann es nur mit Herzenswärme weiterempfehlen. Bitte lesen! Ralf Helm

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