Melancholie im Werk Christian Dietrich Grabbes
Darstellungen von Melancholie bilden ein Element der Kontinuität im heterogenen Gesamtwerk Christian Dietrich Grabbes. Allerdings sind die bisherigen Ergebnisse der Grabbe-Forschung zu dieser Thematik unbefriedigend, da man sich allzu oft darauf...
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Produktinformationen zu „Melancholie im Werk Christian Dietrich Grabbes “
Klappentext zu „Melancholie im Werk Christian Dietrich Grabbes “
Darstellungen von Melancholie bilden ein Element der Kontinuität im heterogenen Gesamtwerk Christian Dietrich Grabbes. Allerdings sind die bisherigen Ergebnisse der Grabbe-Forschung zu dieser Thematik unbefriedigend, da man sich allzu oft darauf beschränkte, Melancholie im Werk des Detmolder Dramatikers einseitig als mittelbaren Ausdruck seiner psychischen und physischen Zerrüttung zu deuten. Der literarische Eigenwert von Grabbes Melancholiedarstellungen geriet dabei zu sehr in den Hintergrund.In dieser Studie wird eine systematische Untersuchung der von Grabbe gestalteten Melancholie vorgenommen, wobei jeder Ansatz einer übermässigen Fixierung auf biographische oder pathologische Zugangsweisen sorgfältig vermieden wird. Der Autor weist nach, dass Melancholie in Grabbes Werk primär als reaktives Phänomen auftritt, das in ein komplexes Ursachengeflecht eingefügt ist. Gleichzeitig zeigt er auf, dass Grabbe nicht nur eine sehr spezifische Konzeption von Melancholie literarisch umsetzt, sondern sich auch, durch gezielte Überbietung oder satirische Verzerrung, von alternativen Melancholiekonzepten abgrenzt. Grabbe bemüht sich in seinem Werk um eine möglichst authentische, ungekünstelte und unprätentiöse Darstellung von Melancholie, die deutlich mehr sein soll als modischer "Byronismus" und affektiertes Weltschmerzlertum.
Inhaltsverzeichnis zu „Melancholie im Werk Christian Dietrich Grabbes “
1. Einleitung 2. Grundlagen 2.1 Überlegungen zum Melancholiebegriff 2.1.1 Mögliche Ursachen 2.1.2 Mögliche Erscheinungsformen 2.2 Melancholie in der Literatur der Restaurationszeit 2.2.1 Mögliche Ursachen 2.2.2 Versuch einer Wesensbestimmung 3. Melancholie in Grabbes Briefen 3.1 Ursachen 3.2 Erscheinungsformen 4. Melancholie als reaktives Phänomen in Grabbes Dramen 4.1 Melancholie und Individualgeschichte 4.1.1 Schulderfahrungen 4.1.2 Heimatverlust 4.1.3 Verlust geliebter Personen 4.1.4 Unglückliche Liebe 4.2 Melancholie und politisch gesellschaftliche Verhältnisse 4.2.1 Macht als Bürde 4.2.2 Machtverlust 4.2.3 Mittelmässigkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse 4.2.4 Politische Missstände 4.3 Melancholie und weltanschauliche Positionen 4.3.1 Glaubensverlust 4.3.2 Abkehr vom Menschenbild des Idealismus 4.3.3 Abkehr vom Geschichtsbild des Idealismus 4.3.4 Vanitas Thematik 5. Melancholie als endogenes Phänomen in Grabbes Dramen 6. Melancholiekritik in Grabbes Dramen 7. Schlussbetrachtung 8. Literaturverzeichnis
Autoren-Porträt von Torsten Halling
Torsten Halling, geboren 1978 in Meppen, studierte Deutsche Philologie und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Er lebt in Berlin und ist dort als Gymnasiallehrer tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Torsten Halling
- 2010, 237 Seiten, Masse: 14,9 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Aisthesis
- ISBN-10: 3895287954
- ISBN-13: 9783895287954
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