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Meine Kuh will auch Spass haben

Ein Plädoyer gegen Massentierhaltung
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In "Meine Kuh will auch Spass haben" verleiht Astrid Lindgren ihrer tiefen Besorgnis über das Wohlergehen von Tieren in der Massentierhaltung Ausdruck und ruft zu einem dringend notwendigen Umdenken auf. Durch eine Sammlung ihrer Artikel, die zwischen 1985...
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Kommentare zu "Meine Kuh will auch Spass haben"
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  • 5 Sterne

    13 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 21.03.2018

    Noch fünf Sterne für Lex Lindgren


    (0)

    „Lex Lindgren“ wurde in Schweden das neue Tierschutzgesetz, genannt, dass Astrid Lindgren nach ihrem jahrelangen aktiven Einsatz für den Tierschutz als Geschenk zu ihrem 80. Geburtstag „bekommen“ hat.

    Astrid Lindgren war für mich bisher eine der Kinder- und Jugendbuchautorinnen schlechthin, dass sie sich so aktiv für den Tierschutz engagiert hat, wusste ich bisher nicht. Ich ziehe meinen Hut vor ihr, dass sie sich getraut hat, öffentlich ihre Meinung kundzutun. Sie hat mit spitzen Formulierungen direkt auf die Missstände hingewiesen, halblebige Zugeständnisse oder scheinbare gesetzliche Verbesserungen von Seiten der Behörden ganz genau und kritisch betrachtet und auch eindeutige Forderungen aufgestellt.

    Als Leser erhält man hier eine Zusammenstellung von Astrid Lindgrens Artikeln, die sie von 1985 bis 1989 in der Tageszeitung „Expressen“ veröffentlicht hat, dazu gesellt sich ein Briefwechsel zwischen ihr und dem Staatsministerium für Landwirtschaft, bzw. dem amtierenden Landwirtschaftsminister. Auch die Tierärztin Kristina Forslund kommt zu Wort.

    Bei ihren Artikeln spielt Astrid Lindgren spielt mit verschiedenen Stilmitteln, sodass sie sich in ihrer Gesamtheit sehr abwechslungsreich und kurzweilig lesen lassen. Da wird sie schon mal zur Reiseleiterin für den Herrgott, der einen Blick auf die Tiere auf seiner Welt werfen will. Ganz klar, dass sie ihn da zuerst in einen der grössten Schlachthöfe und dann in einen Massenbetrieb führt. Auch Zwiegespräche mit leidenden Tieren sind mit dabei. So unterhält sie sich z.B. mit dem vor Stress federnlosen Huhn über die Legebatterien, „Na Lovischen, was sagst du dazu? – „Blödsinn sag ich dazu. Der Standpunkt der Verbraucher ist mir schietegal,...“ oder auch mit einem Mastschwein, das sie Augusta tauft, darüber, dass ihr Platz (50 cm in der Breite) begrenzt werden soll. „Aber nur zehn Zentimeter!“ - „Sparst du die bei den noblen Räumen des Landwirtschaftsministeriums ein, dann merkt es niemand, da haben die so viele Zentimeter, dass die ganze Bagage Polka tanzen kann, ohne irgendwo auch nur anzustossen. Knapst du einer Sau aber den Lebensraum ab, (…) jeder verschwundene Zentimeter bedeutet für mich mehr Qual und mehr Schrammen an meinem Seitenspeck. Ganz oft musste ich auch schwer schlucken, wenn ich vom entsetzlichen Elend gelesen habe. „Armes kleines Ferkel, das wegen der Eile nicht richtig ausgeblutet war. Als es in dem heissen Brühwasser landete, erwachte es quiekend wieder zum Leben.“, ist nur ein Beispiel dafür.

    Die Artikel wurden in den Jahren 1985 bis 1989 veröffentlicht, die erste Auflage dieses Buches erschien 1990 (1991 in Deutschland). Astrid Lindgren lebte in Schweden, hat sich deshalb auch dort eingesetzt, beim Lesen habe ich mich dadurch immer wieder gefragt, wie wohl die genauen Bestimmungen bei uns in Deutschland sind, wie hat sich die Tierhaltung dort verändert. Da wäre mir eine Ergänzung ganz lieb gewesen.

    Es gibt Verbesserungen, es gibt Bemühungen, aber leider so oft, eröffnet ein soll statt muss ganz viele Hintertürchen, sodass wir leider von artgerechter Tierhaltung noch ganz weit entfernt sind.

    Die Macht haben auch wir Konsumenten. Wenn wir ab und an ein gutes Stück Fleisch dem täglichen Genuss aus der Massenproduktion vorziehen würden, wäre vielleicht auch schon vieles anders. Das Buch regt hoffentlich seine Leser dazu an, Potential hat es auf jeden Fall dazu.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 24.03.2018

    ...oder Astrid Lindgrens Kampf gegen die Massentierhaltung!

    Aber im Allgemeinen wissen die Leute einfach nicht genug, um sich die Sache wirklich zu Herzen zu nehmen und klipp und klar zu sagen: So kann es nicht weitergehen!

    Beendet die katastrophalen Zustände in der Massentierhaltung! Gewährt den Tieren ihr Recht auf eine natürliche Lebensweise! Das sind die Forderungen, die Astrid Lindgren an Schwedens Politiker stellt.
    Dafür veröffentlicht sie in der Zeit von 1985-1989 zusammen mit der Tierärztin Kristina Forslund, Artikel und Briefe, die die Politiker teilweise sehr direkt ansprechen, in der schwedigschen Tageszeitung Expressen. Dieses Buch in Neuauflage, enthält nicht nur die gesammelten Artikel, sondern auch ein sehr aktuelles Nachwort von Kristina Forslund.

    "Meine Kuh will auch Spass haben" sollte zur Pflichtlektüre in unseren Schulen werden.

    In ihrer unverwechselbaren Art stellt Astrid Lindgren die Massentierhaltung an den Pranger. OB sie im Traum als Reiseleiterin Gott durch die Schlachthöfe führt oder in Zwiegesprächen mit Lovisa, dem Huhn oder Augusta, dem Schwein ist.

    Auf diese Weise schneidet sie wohl jedem Leser die Gräuel der Massentierhaltung direkt ins Herz.
    Denn was z.B. heimliche Filmaufnahmen bei Vielen nur ganz kurzzeitig schafft, weil die Bilder einfach zu schrecklich sind und dadurch schnell wieder ausgeblendet werden, wirkt hier viel länger nach.
    Man sollte einfach versuchen, bei jedem Fleischkauf ein Bild zur Herkunft im Kopf zu haben.

    Denn leider mahlen die Mühlen der Gesetzesänderungen sehr, sehr langsam, megabürokratisch und übervorsichtig. Das musste auch Astrid Lindgren erkennen, als man ihr den neuen Gesetzesbeschluss zu ihrem Geburtstag vorlegte.
    Ja, es gibt Verbesserungen und Bemühungen, aber auch immer noch hunderttausend Hintertürchen, so dass artgerechte Tierhaltung leider immer noch die Ausnahme bildet.

    Fazit: Allein, wenn das Buch den ein oder anderen zum Nachdenken anregt und erkennen lässt, dass jeder auch im Kleinen etwas tun kann, dann hat es schon viel bewirkt. Ich wünsche mir, dass das Buch eine grosse Leserschaft erreicht, denn das Thema ist so aktuell wie nie.

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