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Mein goldener Sprung in der Schüssel

Wie ich als Pastor mit meinen Zwangsstörungen und der Alkoholabhängigkeit lebe
 
 
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Die ergreifende Biografie eines Pastors, der mit vielem zu kämpfen hat: Alkohol, Tabletten, Ängste, eine Essstörung, Selbstmordgedanken. Mühsam arbeitet er sich immer wieder ins Leben zurück, und er weiss heute: Gott kann ihn gebrauchen - auch zerbrochen und angeschlagen.
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Kommentare zu "Mein goldener Sprung in der Schüssel"
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 05.05.2019

    Einmal „Reset“, bitte!

    Ein Pastor hat Vorbildcharakter: Er weiss alles, er zweifelt nicht und er ist mit sich selbst absolut im Reinen. Ein Pastor mit psychischen Erkrankungen? Nein, das gibt es nicht. Soweit das gängige Schubladendenken. Volker Halfmann leidet seit der Kindheit unter Zwangsgedanken/-handlungen und Depressionen. Er wird Pastor und nach aussen läuft lange Zeit alles gut. Doch das Äussere und das Innere harmonieren nicht: er rutscht ab; Alkohol, Ängste, Bulimie und Suizidgedanken. In diesem Buch erzählt er offen von seinen Niederlagen, Ängsten und Zweifeln.

    Erster Eindruck: Das Cover ist sehr gut gemacht: schwarzes Foto mit den goldenen Akzenten; der „goldene Sprung in der Schüssel“ ist sehr gut visualisiert.

    Ich mag Geschichten über Menschen und ihren Glauben. Auch ein Pastor ist nicht einfach fehlerfrei und hat per se ein sorgloses Leben. Er muss mit sich kämpfen und lernen, mit seinen Problemen zu leben. Wie angenehm wäre es, wenn man bei Problemen einfach mal kurz auf den Resetknopf drücken könnte. Psychische Erkrankungen sind heutzutage immer noch für viele Menschen ein Tabu, denn „die sollen sich doch mal nicht so anstellen“. Wer so urteilt, sollte zutiefst dankbar sein, dass er selbst von psychischen Erkrankungen verschont geblieben ist.

    Die Vorworte haben mir sehr gut gefallen, insbesondere das von seiner Frau. Sie gibt zu, dass es in ihrer Beziehung schwere Zeiten gegeben hat, es also viele Risse gäbe. Doch gäbe es auch sehr viele Perlen zu entdecken. „Aber die Perlen sind ein Schatz, den mir niemand nehmen konnte und kann.“

    Ich mag die offene, ehrliche Art, mit der Volker seine Situation beschreibt. Er beschönigt nicht. Eine Suchterkrankung und eine völlige psychische Erschöpfung führen in mehrere Wochen in eine Klinik. „Ich war am Ende: am Ende mit dem Versuch, zu funktionieren, und am Ende mit der Hoffnung, dass es für mich noch einmal besser werden könnte. Ich hasste mein Leben und war doch zu feige zum Sterben. Ich war erbärmlich!“ Eine erschütternde Aussage. Als Volker zum ersten Mal in die Klinik kommt, hat es bei mir schon fast ausgehängt – als ich von diesen Behandlungsmethoden las, hätte ich schreien können! In Zweierreihen händchenhaltend durch den Park spazieren oder kuscheln im Gemeinschaftsraum! Oder auch diese Therapie, wo einer auf den anderen draufliegt und man dann die Gefühle rauslassen soll! Arggggghhhhh! Das ginge für mich gar nicht – ich brauche eine gewisse Distanz zu unbekannten Menschen.

    Claudia zu ihrem Mann: „Volker, Gott hat dich nicht aufgegeben, ich habe dich nicht aufgegeben und du solltest dich auch nicht aufgeben.“ Das finde ich eine sehr berührende Aussage und zeigt die grosse Liebe von Claudia.

    „Kintsugi“ ist eine traditionelle japanische Reparaturmethode für Keramik, bei der – sehr vereinfacht gesagt – die Risse mit Goldlack aufgefüllt werden. Mir war diese Methode vorher nicht bekannt, aber als ich im Internet ein paar Bilder angesehen habe, habe ich festgestellt, dass die meisten Werke mit diesen „Rissen“ viel interessanter sind. So ist es doch auch bei den Menschen: die mit Falten im Gesicht oder „Sprüngen in der Schüssel“ haben einiges erlebt und wissen daher auch viel zu berichten. Volker Halfmann zeigt sehr viel Mut, seine Geschichte, die ihn vorübergehend auch von Gott wegführte, zu präsentieren und er kann dadurch hoffentlich auch anderen helfen, die sich in ähnlichen Situationen befinden. Vielen Dank dafür!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 08.05.2019

    Das aussergewöhnliche Cover dieses Buchs fällt ins Auge. Das faszinierende Bild darauf hat eine tiefere Bedeutung, die beim Lesen dieses spannenden Berichts immer deutlicher wird.

    Der Autor und Pastor Volker Halfmann berichtet ungewöhnlich offen aus seinem Leben. Nach einer mehr oder weniger normalen Kindheit, entschliesst er sich Pastor einer freikirchlichen Gemeinde zu werden. Als er dann im Gemeindedienst immer mehr persönlich herausgefordert wird, vor allem durch innergemeindliche Konflikte, zerbricht er. Die Probleme in seinem Inneren, die er so lange erfolgreich verbergen konnte, drohen ihn zu ersticken. Er verbringt darum einige Wochen in einem Therapiezentrum. Damit beginnt die Aufarbeitung seiner inneren Zerbrochenheit.

    Nach und nach erkennt er die Ursachen für seine Probleme. Zwangsgedanken machen ihm zu schaffen, dazu treibt ihn seine Alkoholsucht zu einem heimlichen, zweiten Leben. Er leidet unter seiner Vorstellung von einem strengen, lieblosen Gott, und sagt sich von ihm ab. Er schult um, denn wie kann man Pastor sein, wenn man mit Gott nichts zu tun haben will? Aber alle Versuche aus eigener Kraft heil zu werden scheitern. Am Boden zerstört, streckt er die Hand nach Jesus aus.

    Dieser mutige Bericht überrascht mit seiner unverhohlenen Offenheit. Es ist etwas unglaublich Kostbares, wenn ein Mensch, der gewohnt ist, dass alle Augen auf ihn als Pastor gerichtet sind, offen über Fehler und Versagen berichtet. Dabei bleibt der Ton dieses Buchs immer demütig, auch wenn der Autor auf Probleme in Gemeinden und im menschlichen Miteinander hinweist. Die neue Liebe des Autors zu seinem Meister, der ihn auf den Weg der Heilung begleitet, strahlt aus den Seiten dieses Buchs heraus.

    Viele Menschen sind von psychischen Erkrankungen und Süchten betroffen, aber nur wenige haben den Mut darüber zu sprechen. Dabei zeigt Volker Halfmann nicht nur Ursachen und Schwierigkeiten auf, er erzählt auch ausführlich über seinen langen Weg der Genesung. Aber dieser Bericht endet nicht mit einer neuen, heilen Welt. Er gibt zu, dass er immer noch angefochten und auf Gottes Gnade angewiesen ist. Gerade das ist eine grosse Ermutigung für diejenigen, die ähnliches erleben.

    Fazit: Ein mutiges, offenes und auch kluges Buch. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, und der Bericht ist wirklich spannend. Sowohl Betroffene als auch Nicht-Betroffene können von den Erlebnissen und weisen Beobachtungen des Autors profitieren. Ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für Menschen, die unter psychischen Problemen und Süchten leiden.

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