Medienphilologie
Konturen eines Paradigmas
Die Beiträge untersuchen Medien und Akteure einer vergangenen und gegenwärtigen philologischen Kultur.Seit der Institutionalisierung der Philologie im 19. Jahrhundert sind philologische Operationen in zeitgenössische Mediensysteme verankert: Forschungs- und...
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Produktinformationen zu „Medienphilologie “
Klappentext zu „Medienphilologie “
Die Beiträge untersuchen Medien und Akteure einer vergangenen und gegenwärtigen philologischen Kultur.Seit der Institutionalisierung der Philologie im 19. Jahrhundert sind philologische Operationen in zeitgenössische Mediensysteme verankert: Forschungs- und Bildungsanstalten wie Universitäten, Bibliotheken, Archive, Museen oder Schulen produzieren das Erkenntnisinteresse der Philologie: Texte. Die Philologie im klassischen Sinn ist Sammlung, Editierung, Kommentierung und Archivierung textueller Artefakte, um sie für potenzielle Leserinnen und Leser verfügbar zu machen. Die Beiträge setzen sich zum Ziel, diesen Kompetenzbereich der Philologie kritisch zu hinterfragen. Sie machen nicht lediglich Texte, sondern auch Medien und Akteure einer vergangenen und gegenwärtigen Kultur zu Gegenständen des Erkenntnisinteresses, wie z._B. Manuskripte, Bild- und Tonträger sowie digitale Datensätze.Mit Beiträgen von Friedrich Balke, Natalie Binczek, Michael Cuntz, Rupert Gaderer, Lisa Gotto, Rembert Hüser, Julia Kursell, Christina Lechtermann, Harun Maye, Nicolas Pethes, Claus Pias, Simon Rothöhler, Dietmar Schmidt, Hania Siebenpfeiffer und Anna Tuschling.
Autoren-Porträt
Friedrich Balke, geb. 1961, Professor für Medienwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Theorie, Geschichte und Ästhetik bilddokumentarischer Formen an der Universität Bochum. Er forscht zu Grenzgebieten zwischen politischer Theorie, Literatur und Medien sowie zu Theorie und Geschichte des Dokumentarischen.Veröffentlichungen u. a.:»A Long History of ______.« Literatur als Fragebogenlektüre bei Ernst von Salomon (Beitrag, 2016); Mimesis und Figura. Mit einer Neuausgabe des »Figura«-Aufsatzes von Erich Auerbach (Mitautor, 2016); Figuren der Souveränität (2009).Rupert Gaderer, geb. 1979, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Universität Bochum. Er forscht zu medienphilologischen und medientheoretischen Fragestellungen im Schnittfeld von Recht, Psychiatrie und Literatur.Veröffentlichungen u. a.:Staatsdienst. Bedingungen des Menschseins im Aufschreibesystem um 1800 (Beitrag, 2015); Querulanz. Skizze eines exzessiven Rechtsgefühls (2012); Poetik der Technik. Elektrizität und Optik bei E. T. A. Hoffmann (2009).
Bibliographische Angaben
- 2017, 388 Seiten, 41 Abbildungen, Masse: 14,6 x 22,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben:Balke, Friedrich; Gaderer, Rupert
- Herausgegeben: Friedrich Balke, Rupert Gaderer
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 383533042X
- ISBN-13: 9783835330429
- Erscheinungsdatum: 02.05.2017
Rezension zu „Medienphilologie “
»bietet der Sammelband anregende Lektüren aus einem Forschungsfeld, das aktuell einem Wandel unterworfen ist« (Miriam Seidler, literaturkritik.de, 30.11.2017)
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