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Marschmusik

Roman
 
 
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Tief unter der Erde hält der junge Mann aufgeregt und fiebrig ein warmes Stück Kohle in der Hand. Zum ersten Mal. Hier im Streb, wo Generationen von Bergleuten malocht haben. Bald endet die Kohleförderung in Deutschland. Und damit das Leben unter Tage. Dann...
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Kommentar zu "Marschmusik"
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    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 01.02.2019

    In dem Buch "Marschmusik" schreibt Martin Becker über eine durchschnittliche Ruhrpott Familie.
    Eine Familie die mehr für sich lebt, 3 Söhne hat, versucht über die Runden zu kommen, der Erzähler des Buches ist der jüngste Sohn und Nachzügler, er erhielt gerade von den Eltern immer viel Liebe und Aufmerksamkeit.
    Aber der jüngste Sohn lebt auch am weitesten von der alten Heimat entfernt, als er seine Mutter mal wieder besucht erinnert er sich an sein bisheriges Leben und interessiert sich gerade für den schon verstorbenen Vater der im Bergbau tätig war.

    Für mich ist das Buch von Martin Becker eine ganz grosse Liebe und Hommage an den Ruhrpott, gerade an die Menschen die im Bergbau tätig waren, die die Nation mit Kohle und Energie versorgten, die immer am malochen waren und nie gejammert haben.

    Der Schreibstil des Buches ist einfach, realistisch, so wie die Menschen im "Pott" reden, denken und leben und genau hier liegt, für mich als Leser, das Besondere, das Liebevolle, das Wahre des Buches.
    Man muss sich auf den Schreib- und Erzählstil einlassen, sonst denke ich dass viele Leute ein Problem mit diesem Buch haben werden.

    Das Buch weist einige Erzählstränge auf, einmal geht es um den jüngsten Sohn der immer das Nesthäkchen war, der aber als Einziger das Weite gesucht hat und verschiedene Bahnen von Gefühlen durchlebt wenn er die Mutter daheim besucht.
    Er möchte nicht zu Besuch kommen, auf der anderen Seite möchte er aber auch nicht gehen.
    Man erfährt von seiner Jugend, dass er immer eher ängstlich war, viel krank, ja manchmal fast paranoid, wieviel ihm das Posaune spielen in der Marschkapelle bedeutet hat, er suchte den Weg zu der ganz grossen Bühne und wollte berühmt und angesehen werden.

    Und dann gibt es das Leben der Eltern, was ich persönlich am interessantesten fand, denn diese Abschnitte beschreiben das Leben und Arbeiten im Ruhrpott sehr deutlich.
    Wie die Eltern sich kennenlernten, wie sie nach Jobs suchten und immer versuchten über die Runden zu kommen, dass das Leben damals kein Zuckerschlecken war, aber es gab nie ein böses Wort oder Grund zu Jammern, denn- "man kann ja nichts machen", es wird schon irgendwie weitergehen.

    Wer dieses Buch liest sollte sich für den Bergbau, den Ruhrpott und die Mentalität des Ruhrpotts interessieren bzw. vielleicht schon mal dort gewesen sein.
    Mein Freund stammt aus dem Pott, seine Oma und andere Verwandte leben noch dort, viele haben damals noch in den ganz grossen Industrieanlagen gearbeitet.
    Durch regelmässige Urlaube kann ich mittlerweile sagen dass das Buch den Ruhrpott genau so wiedergibt, es war eine Freude es lesen zu dürfen.
    Und gerade heute ist der Pott mehr als nur Bergbau, grau und dreckig, sondern grün, interessant und von einem ganz eigenen Schlag.

    Ich bedanke mich bei dem btb-Verlag, dem Randomhouse Verlag sowie dem Bloggerportal die mir das Buch als Rezensionexemplar überlassen haben.
    (Dies hat keine Auswirkungen auf meine Rezension!)

    Mich konnte das Buch bestens unterhalten, es gibt tiefe Einblicke in das einfache Leben einer Familie die mit dem Bergbau aufgewachsen ist und ist eine wahre Hommage an den Ruhrpott.

    Glück au,In dem Buch "Marschmusik" schreibt Martin Becker über eine durchschnittliche Ruhrpott Familie.
    Eine Familie die mehr für sich lebt, 3 Söhne hat, versucht über die Runden zu kommen, der Erzähler des Buches ist der jüngste Sohn und Nachzügler, er erhielt gerade von den Eltern immer viel Liebe und Aufmerksamkeit.
    Aber der jüngste Sohn lebt auch am weitesten von der alten Heimat entfernt, als er seine Mutter mal wieder besucht erinnert er sich an sein bisheriges Leben und interessiert sich gerade für den schon verstorbenen Vater der im Bergbau tätig war.

    Für mich ist das Buch von Martin Becker eine ganz grosse Liebe und Hommage an den Ruhrpott, gerade an die Menschen die im Bergbau tätig waren, die die Nation mit Kohle und Energie versorgten, die immer am malochen waren und nie gejammert haben.

    Der Schreibstil des Buches ist einfach, realistisch, so wie die Menschen im "Pott" reden, denken und leben und genau hier liegt, für mich als Leser, das Besondere, das Liebevolle, das Wahre des Buches.
    Man muss sich auf den Schreib- und Erzählstil einlassen, sonst denke ich dass viele Leute ein Problem mit diesem Buch haben werden.

    Das Buch weist einige Erzählstränge auf, einmal geht es um den jüngsten Sohn der immer das Nesthäkchen war, der aber als Einziger das Weite gesucht hat und verschiedene Bahnen von Gefühlen durchlebt wenn er die Mutter daheim besucht.
    Er möchte nicht zu Besuch kommen, auf der anderen Seite möchte er aber auch nicht gehen.
    Man erfährt von seiner Jugend, dass er immer eher ängstlich war, viel krank, ja manchmal fast paranoid, wieviel ihm das Posaune spielen in der Marschkapelle bedeutet hat, er suchte den Weg zu der ganz grossen Bühne und wollte berühmt und angesehen werden.

    Und dann gibt es das Leben der Eltern, was ich persönlich am interessantesten fand, denn diese Abschnitte beschreiben das Leben und Arbeiten im Ruhrpott sehr deutlich.
    Wie die Eltern sich kennenlernten, wie sie nach Jobs suchten und immer versuchten über die Runden zu kommen, dass das Leben damals kein Zuckerschlecken war, aber es gab nie ein böses Wort oder Grund zu Jammern, denn- "man kann ja nichts machen", es wird schon irgendwie weitergehen.

    Wer dieses Buch liest sollte sich für den Bergbau, den Ruhrpott und die Mentalität des Ruhrpotts interessieren bzw. vielleicht schon mal dort gewesen sein.
    Mein Freund stammt aus dem Pott, seine Oma und andere Verwandte leben noch dort, viele haben damals noch in den ganz grossen Industrieanlagen gearbeitet.
    Durch regelmässige Urlaube kann ich mittlerweile sagen dass das Buch den Ruhrpott genau so wiedergibt, es war eine Freude es lesen zu dürfen.
    Und gerade heute ist der Pott mehr als nur Bergbau, grau und dreckig, sondern grün, interessant und von einem ganz eigenen Schlag.

    Ich bedanke mich bei dem btb-Verlag, dem Randomhouse Verlag sowie dem Bloggerportal die mir das Buch als Rezensionexemplar überlassen haben.
    (Dies hat keine Auswirkungen auf meine Rezension!)

    Mich konnte das Buch bestens unterhalten, es gibt tiefe Einblicke in das einfache Leben einer Familie die mit dem Bergbau aufgewachsen ist und ist eine wahre Hommage an den Ruhrpott.

    Glück auf!

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