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Margaret Stonborough-Wittgenstein

Grande Dame der Wiener Moderne
 
 
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Margaret Stonborough-Wittgenstein (1882-1958), Schwester des Philosophen Ludwig und des einhändigen Pianisten Paul, verkörperte wie kaum eine andere Frau aus dem grossbürgerlichen Milieu der Jahrhundertwende den Aufbruch in eine Zeit selbstbestimmter und...
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Kommentare zu "Margaret Stonborough-Wittgenstein"
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  • 5 Sterne

    20 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 02.03.2018

    Dieses neue, schöne Werk aus der Feder von Margret Greiner habe ich sehr gern gelesen und empfehle es auch gern weiter.
    Schon allein der Name der Autorin war mir Grund genug, zu diesem Buch zu greifen, denn „Auf Freiheit zugeschnitten“, die Lebensgeschichte von Emilie Flöge, der Lebensgefährtin von Gustav Klimt, die ich vor paar Jahren gelesen und genossen habe, ist und bleibt unvergessen. Auch für die Lebensgeschichte von Margaret Stonborough- Wittgenstein das konnte ich mich absolut begeistern. Sie hat mir einige schöne, erfüllte, gespannte Lesestunden geschenkt. Ich fühlte mich sehr wohl dabei und bin insg. mit der Lektüre vollauf zufrieden.
    Es lohnt sich, Margaret kennenzulernen: ihre Herzenswärme, ihre Stärke, ihren Wunsch, gute Dinge zu tun, Schönes, Nützliches in die Welt zu setzen, anderen zu helfen, dem unbedingt auch die Taten folgten. Mit ihrem Charme, Menschenkenntnis und der Gabe, mit Menschen umzugehen konnte sie vieles erreichen.
    Sie kam aus einer wohlhabenden Familie. Ihr Vater war ein erfolgreicher Unternehmer, auch ihr Mann war vermögend. Geld war kaum ein Problem. So konnte u.a. ein Portrait von der jungen Margaret bei Gustav Klimt in Auftrag gegeben werden, das man auf dem Cover sieht. Es war eine spannende, für beide Seiten bereichernde Begegnung, sehr schön und bildhaft beschrieben.
    Margaret hatte ein untrügliches Gefühl für Stil und Harmonie. Sie konnte jede Wohnung gemütlich und geschmackvoll einrichten. Später liess sie ein Haus im kubistischen Stil nach eigenen und ihres Bruders Ludwig Vorstellungen bauen, das Palais Stonborough, heute Haus Wittgenstein.
    Ein glückliches Familienleben war ihr wohl nicht in die Wiege gelegt, weder von ihrem Elternhaus her noch in ihrer eigenen Familie. Zu den zwei Söhnen aus der Ehe mit dem Amerikaner Jerome Stonborough kamen zwei Ziehsöhne dazu. Durch die Ehe wurde sie selbst zu einer Amerikanerin, aber Wien und Gmunden blieben für sie immer ihre Heimat, ein Teil von ihr, die sie im Exil schmerzlich vermisste.
    Mit Margarets Leben wurde auch ein Teil der Weltgeschichte erzählt. Nach dem Anschluss Österreichs in 1938 wurde es ungemütlich für die Wittgensteins in ihrer Heimat. Der Krieg hat auch ihre Ziehsöhne gegen einander kämpfen lassen, uvm.
    Dieses Werk ist einfach toll geschrieben. Man taucht gleich in das Geschehen ein, es hält einen gefangen bis die letzte Seite umgeblättert ist, was ziemlich schnell geschieht, da man das Buch kaum aus der Hand legen mag, und noch länger darüber hinaus. Oft musste ich denken: so wunderbar schreibt nur Margret Greiner, was an ihrem eigenen Stil, ihre eigenen Art, die Menschen zu beschreiben liegt. Diese Bemerkungen hie und da, die Interpretationen der Ereignisse, die von geschulter Beobachtungsgabe, Lebensweisheit und schriftstellerischem Können zeugen! Ich habe sie in der gesamten Länge genossen.

    Das Buch ist schön, passend zum Inhalt gemacht. Festeinband in Violett, Umschlagblatt, auf dem der Namenszug in goldenen Lettern auch haptisch hervorgehoben ist, mehrere s/w Fotos, in den Text integriert, helfen die Ausführungen zu verbildlichen. Zeittafel, Literaturliste runden das Ganze ab.

    Fazit: Ein tolles Buch, dem ich viele Leser wünsche. Eine starke Frau, eine spannende Lebensgeschichte, die alles hat, um auch ein anspruchsvolles Leserherz glücklich zu machen. 5 Sterne gibt es von mir und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 03.03.2018 bei bewertet

    Wahrlich eine „Grande Dame“

    Margaret Stonborough-Wittgenstein (1882 – 1958) wurde als Tochter der gut situierten Unternehmerfamilie Wittgenstein in Wien geboren. Kunst, Kultur und die schönen Dinge des Lebens lernte Gretl bereits in frühen Jahren kennen und schätzen. Doch von ihrem Vater wurde die älteste Schwester Hermine als Kunstkennerin vorgezogen und deren Empfehlungen geschätzt. Margaret musste sich ziemlich behaupten und entwickelte somit ihren ausgeprägten starken Charakter bereits früh.

    Kunst wurde zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens. Sie sah sich verpflichtet, die „neue“ Kunst in der Secession und der Wiener Moderne zu fördern, liess sich von Klimt porträtieren – das Gemälde sehen wir auf dem wunderbaren Cover dieser Biografie.

    Als sie den Amerikaner Jerome Stonborough heiratet und somit die amerikanische Staatsbürgerschaft erhält, ahnt sie nicht, dass diese mal zu ihrer Lebensversicherung wird. Jerome entwickelte sich zu einem unsteten Zeitgenossen, fühlte sich nirgendwo zu Hause und so verlegte die Familie Stonborough-Wittgenstein mehrmals ihren Lebensmittelpunkt. Die beiden Söhne Thomas und John erhielten trotzdem ein gemütliches Zuhause, weil es Margaret immer wieder schaffte, ein Heim für ihre Familie einzurichten, Stil und trotzdem Gemütlichkeit waren ihr wichtig.

    Margaret musste zwei Weltkriege überstehen, wobei der zweite Weltkrieg sie an ihre emotionalen und körperlichen Grenzen trieb. Sie hatte zwar die amerikanische Staatsbürgerschaft, doch ihre Verbundenheit zu ihren Geschwistern, ihre jüdischen Wurzeln (die ihr selbst gar nicht bewusst waren), liessen Margaret letztendlich zu organisatorischer Hochform auflaufen, um das Leben all ihrer Lieben zu retten. Mehrmals kann man sich während des Lesens von ihrem Talent überzeugen, in schwierigen Situationen das Ruder zu übernehmen, um das strauchelnde Boot wieder in ruhige Fahrwasser zu bringen.

    Die Autorin Margret Greiner konnte mich bereits mit ihrer Biografie über „Emilie Flöge – auf Freiheit zugeschnitten“ überzeugen und schafft es auch mit diesem Buch. Wir dürfen die Höhen und Tiefen von Margaret miterleben, ihre Grosszügigkeit, ihr Bemühen und ihre Hilfsbereitschaft. Die Autorin schreibt in ihrem Buch über eine wunderbare, emanzipierte Frau, eine faszinierende Persönlichkeit, die man gerne näher kennenlernt.

    Der Schreibstil fesselt ab der ersten Seite, liest sich kurzweilig wie ein Roman. Die Biografie wird ergänzt durch Ausschnitte einiger Originaldokumente und etliche Fotos. Während des Lesens trifft man immer wieder auf bekannte Namen, die nicht nur das Leben der Wittgensteins begleiteten, sondern die auch jedem Leser vertraut sind (z.B. Freud, Klimt, Mahler …)

    Das Lesen über diese faszinierende Frau hat mir sehr viel Freude bereitet. Von mir gibt es auf jeden Fall fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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