Luftfahrt in Würzburg
Vom Galgenberg zum Schenkenturm - Ein Rückblick auf Würzburgs Fluggeschichte 1905-2018
Es gibt kaum einen Aspekt in der Geschichte Würzburgs, der nicht schon beschrieben worden wäre. Um den Bereich Technik ging es dabei selten, sieht man einmal von Friedrich Königs Schnellpressen oder der Entdeckung der Röntgenstrahlen ab. Frankenwein,...
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Produktinformationen zu „Luftfahrt in Würzburg “
Klappentext zu „Luftfahrt in Würzburg “
Es gibt kaum einen Aspekt in der Geschichte Würzburgs, der nicht schon beschrieben worden wäre. Um den Bereich Technik ging es dabei selten, sieht man einmal von Friedrich Königs Schnellpressen oder der Entdeckung der Röntgenstrahlen ab. Frankenwein, Baukunst und Universität sind Stichworte, die einem zu Würzburg spontan einfallen.Aber Luftfahrt? - Gewiss, bahnbrechende Entwicklungen in der Luftfahrt haben hier nie stattgefunden und eine Flugzeugfabrik existierte auch nicht. Flugbegeisterte Menschen haben jedoch im kleinen Rahmen Würzburgs die allgemeine Entwicklung der Fliegerei nachvollzogen und weiter vorangebracht. Was Würzburgs Fluggeschichte so erwähnenswert macht, ist die Tatsache, dass jede Epoche - von den frühen Theoretikern über die Pionierzeit der Fliegerei bis zum Segelflug und den Fliegervereinen der Gegenwart - hier ihren Niederschlag gefunden haben. Man hat quasi eine Luftfahrtgeschichte im Taschenformat vor sich.
Im vorliegenden Bild- und Textband werden die wichtigsten Ereignisse zur Luftfahrtgeschichte in Würzburg vorgestellt. Angefangen mit den ersten Ballonflügen im Jahr 1894 und der Bedeutung von Karl Hackstetter für die fränkische Luftfahrt, über den Beginn der Motorfliegerei auf dem Galgenberg mit Leo Lendner und dem Aufbau einer bayerischen Militärfliegerei. Ab August 1914 nahmen viele Würzburger in den fliegenden Verbänden am Ersten Weltkrieg teil.
Der Krieg 1914-1918 unterbrach die zivile Fliegerei auf dem Galgenberg. Erst als sich erste Segelflieger wieder in die Lüfte schwangen, begann auch der Motorflug mit einer 1924 erbauten Fliegerschule erneut aufzublühen. Nach dem tragischen Tod des ersten Flugschulenleiters, Heinrich Nopitsch, begann 1927 mit Robert Ritter von Greim die Blütezeit der Fliegerschule in Würzburg, in der auch berühmte Fliegerlegenden wie Ernst Udet und Elly Beinhorn hier weilten. Erst die ab 1935 durch die Nationalsozialisten vollzogene Erweiterung der Fliegerschule zum Fliegerhorst der Luftwaffe unterbrach die
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zivile Luftfahrt auf dem Galgenberg und die hier aufgestellte Fernaufklärungsgruppe musste in den Zweiten Weltkrieg ziehen.
Nach der Zerstörung und Besetzung von Würzburg im Jahr 1945 kam eine erneute Zwangspause für die Fliegerei. Ab 1950 fand auf dem Schenkenturm die Luftfahrtgeschichte Würzburgs mit dem Flugsportclub Würzburg e.V. mit ihren Sparten Segel-, Motor- und Modellflug ihre erfolgreiche Fortsetzung. Schnallen Sie sich also an und beginnen Sie einen atemberaubenden Flug durch Würzburgs Luftfahrtgeschichte.
Nach der Zerstörung und Besetzung von Würzburg im Jahr 1945 kam eine erneute Zwangspause für die Fliegerei. Ab 1950 fand auf dem Schenkenturm die Luftfahrtgeschichte Würzburgs mit dem Flugsportclub Würzburg e.V. mit ihren Sparten Segel-, Motor- und Modellflug ihre erfolgreiche Fortsetzung. Schnallen Sie sich also an und beginnen Sie einen atemberaubenden Flug durch Würzburgs Luftfahrtgeschichte.
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Autoren-Porträt von Heinz Gräf, Peter Hulansky
Gräf, HeinzHeinz Gräf, Jahrgang 1946, war nach seinem Studium der Elektrotechnik und Geschichte als Berufsschullehrer in Würzburg tätig. Bereits seit 1957 in der Modellfliegerei aktiv, kam er im Jahr 1966 zur Segelfliegerei, der sich ab 1972 die Ausbildung zum Motorflieger anschloss. Als Modell- und Segelflieger nahm er mit grossem Erfolg an Bayerischen und Deutschen Meisterschaften teil. Seit 33 Jahren ist er in der Vorstandsschaft der Flugsport-Clubs Würzburg aktiv, davon 25 Jahre als 1. Vorstand. Bereits im Jahr 1975 und dann erneut im Jahr 1990 veröffentlichte er Jubiläumsschriften über den Flugsportclub Würzburg und die Geschichte der Luftfahrt in Würzburg und hatte in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, noch viele Zeitzeugen der Zwanziger- und Dreissiger Jahre persönlich kennenzulernen und zu interviewen.
Hulansky, Peter
Peter Hulansky, geboren 1960 im Egerland, lebt seit 1969 in der Region Würzburg. Schon früh erwachte in ihm das Interesse an geschichtlichen Themengebieten und vor allem auch den verschiedenen Facetten der Würzburger und Mainfränkischen Geschichte. Seit 1997 arbeitet er an Ausstellungen im Museum Stammheim am Main und seit 2001 in der Geschichtswerkstatt Würzburg aktiv mit und hat für dieses Werk über die Würzburger Fliegerei umfangreiches Material zusammengetragen.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heinz Gräf , Peter Hulansky
- 2018, 272 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Masse: 24,8 x 30,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Flechsig
- ISBN-10: 3803501059
- ISBN-13: 9783803501059
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