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Lügentochter

 
 
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Piper ist in einer Sekte aufgewachsen, sie weiss es nur nicht. Deshalb stellt sie auch keine Fragen. Niemals. Denn ihr Vater ist für Piper ein Prophet, er hat immer recht. Bis er es eines Tages nicht mehr hat: Als die Regierung eine Razzia auf ihrer Anlage...
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Kommentare zu "Lügentochter"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 21.02.2021

    Inhalt: Die 17-jährige Piper führt ein einfaches aber glückliches Leben, in dem sie sich vorrangig um ihre jüngeren Geschwister kümmert. Ihr Vater ist der Prophet und sie glaubt ihm alles, was er sagt. Auch, dass bald ein Krieg ausbricht und die Aussenwelt böse ist. Als sie und ihre Geschwister dann vom Jugendamt und von der Polizei abgeholt werden, glaubt sie sich bestätigt. Denn nun muss sie unter IHNEN leben, bei einer fremden Frau, die sie angeblich beschützen soll. Doch Piper durchschaut die wahren Absichten dahinter und schmiedet bereits Pläne, um zu entkommen.

    Meinung: „Lügentochter“ ist ein spannender Roman über eine Jugendliche, die, nachdem sie in einer Sekte aufwuchs und fest an deren Grundsätze glaubt hat, plötzlich aus diesem Leben gerissen wird und sich in einer ihr fremden Welt zurechtfinden muss.
    Erzählt wird im „Davor“ und „Danach“, wodurch der Leser das Leben in der Sekte und Pipers Leben danach kennenlernt.
    Im Mittelpunkt beider Erzählstränge steht Piper. Die 17-Jährige ist eine folgsame Tochter, die sich geduldig um ihre jüngeren Geschwister kümmert und alles glaubt, was ihr von ihrem Vater gesagt wird. Sie hinterfragt niemals etwas und ist fest davon überzeugt, dass es bald Krieg gibt, Handys und Medikamente schädlich sind und die Aussenwelt ihr nur schaden möchte. Sie gilt als Vorzeigetochter, weil sie fest in ihrem Glauben verankert ist. Piper ist mitfühlend und freundlich zu allen. Einzig mit ihren Gefühlen für ihren Schwarm Cas ist sie nicht im reinen, da solche Gefühle verboten sind.
    Im „Danach“ ist sie häufig innerlich zerrissen und verwirrt. Sie glaubt, dass sie gefangen gehalten und unter Drogen gesetzt wird und misstraut jedem.
    Nach und nach erfährt man, was in beiden Erzählsträngen wirklich geschah und kann so gut mit Piper mitfiebern.
    Auch die anderen Charaktere wirken echt und haben mir gut gefallen.
    Da wäre natürlich erst einmal Caspian, auch Cas genannt. Er ist mit Piper aufgewachsen und der einzige, für den sie keinerlei geschwisterliche Gefühle hat. Im Gegensatz zu ihr, glaubt der Junge allerdings nicht mehr alles, was Vater ihnen sagt.
    Das liegt vielleicht zum Teil auch an seinen grossen Bruder Thomas, der bereits in der Kolonie der Erwachsenen lebt und der sich seitdem sehr verändert hat. Er ist ernst und niedergeschlagen und scheint seine eigenen Geheimnisse zu haben.
    Auch die Eltern kommen nur selten aus der Kolonie zu Besuch. Curtis ist der Sektenführer und Prophet. Sein Wort ist Gesetz und eine Regung kann schon viele Hintergründe haben. Ihm wollen alle gefallen und er erzählt immer wieder von den Gefahren der Aussenwelt.
    Die Mutter, Angela, ist eher eine Diva, der das Aussehen über alles geht und die als taffe Geschäftsfrau herüberkommt. Piper bewundert sie und freut sich jedes Mal über den Besuch.
    Jeannie, die Frau bei der Piper im „danach“ lebt, ist das Feindbild für das Mädchen. Sie traut ihr nicht über den Weg. Als Leser merkt man allerdings, wie viel Mühe sich Jeannie gibt und wie sehr sie selbst unter der ganzen Situation zu leiden scheint.
    Die Geschichte ist spannend und stellenweise traurig. Pipers Emotionen und ihre Handlungen sind glaubhaft dargestellt und nachvollziehbar. Man merkt einfach wie tief sie in der Sekte verankert ist und wie sehr gewisse Individuen die Menschen beeinflussen können.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich finde das Grundthema interessant und gut umgesetzt.

    Fazit: Gut gemachtes Buch über ein Mädchen, das plötzlich aus einer Sekte herausgeholt wird und die Aussenwelt für böse hält. Spannend und sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Moontales, 21.02.2021

    Obwohl es ein Jugendbuch ist, mochte ich es mit Ende 20 immer noch total gerne und kann es wirklich auch älteren Leser:innen empfehlen. Für Jugendliche ist es aber auch super!

    Die Geschichte gibt total spannende und gruselige Einblicke in das Leben in einer Sekte. Die Autorin hat in jüngeren Jahren ebenfalls Erfahrungen mit einer Sekte gemacht und diese in ihre Geschichte einfliessen lassen; hinzu kam dann noch eine sehr gute Recherche. Das hat es unglaublich authentisch und glaubwürdig gemacht.

    Ihr Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Es gab einen guten Spannungsaufbau und liess sich dennoch super locker lesen und ich konnte das Buch ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Die Charaktere, denen wir in der Geschichte begegnen, sind ebenfalls sehr authentisch und lebensecht geschrieben. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten (einige mehr als andere). Die Protagonistin Piper war mir zuerst nur bedingt sympathisch. Ich konnte trotzdem sehr mit ihr fühlen und mich in ihre Denkweise hineinversetzen. Sie kannte nun einmal nichts anderes als das Sektenleben! Zur Geschichte selbst verrate ich nicht mehr, da ich nicht spoilern möchte. Aber ihr werdet feststellen, dass nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint und Piper sich über das Buch hinweg sehr stark weiterentwickelt.

    Ich kann dieses Buch bedenkenlos an jede Altersgruppe (ab ca. 13 Jahren) weiterempfehlen! Die Thematik ist immer noch sehr aktuell und klärt gleichzeitig auch etwas über Sekten auf und ermutigt jüngere Menschen, sich eine eigene Meinung zu bilden, was ich grossartig finde!

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